DE745589C - Funkenerzeuger fuer die Spektralanalyse - Google Patents

Funkenerzeuger fuer die Spektralanalyse

Info

Publication number
DE745589C
DE745589C DEZ26675D DEZ0026675D DE745589C DE 745589 C DE745589 C DE 745589C DE Z26675 D DEZ26675 D DE Z26675D DE Z0026675 D DEZ0026675 D DE Z0026675D DE 745589 C DE745589 C DE 745589C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrodes
rotating
spark
spark generator
voltage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEZ26675D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Heinz Dr. Jena Keck
Original Assignee
Zeiss, Carl, Jena
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zeiss, Carl, Jena filed Critical Zeiss, Carl, Jena
Priority to DEZ26675D priority Critical patent/DE745589C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE745589C publication Critical patent/DE745589C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/62Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light
    • G01N21/66Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light electrically excited, e.g. electroluminescence
    • G01N21/67Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light electrically excited, e.g. electroluminescence using electric arcs or discharges

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Abstract

Funkenstrecke mit mechanischer Unterbrechung der Funkenfolge durch einen rotierenden Synchronschalter für spektralanalytische Zwecke. Die rotierenden Elektroden des Schalters liegen an einer festen Spannung.

Description

  • Funkenerzeuger für die Spektralanalyse Als Lichtquelle für spektrochemische Analyse spielen Funkenentladungen eine wichtige Rolle. Um besonders regelmäßige Folgen von Funken zu erhalten, ist es bekannt, durch Einführung eines mit der Netzspannung synchron umlaufenden Schalters im Hochspannungskreis des Transformators eine mechanische Steuerung der Fpnkenentladungen zu erzielen. Der Synchronschalter ist bei der technischen Ausführung dieser Geräte gewöhnlich als rotierende Funkenstrecke ausgebildet, und zwar drehen sich, von einem Synchronmotor angetrieben, zwei unter 1 8ob gegenüberstehende und miteinander verbundene Elektroden zwischen zwei festen Elektroden, die sich ebenfalls unter Ion gegenüberstehen. Innerhalb der kurzen Zeit, in der die festen und die beweglichen Elektroden einander gegenüberstehen, tritt ein Funkenübergang auf. Der Synchronschalter wird somit von zwei hintereinandergeschalteten Funkenstrecken gebildet, die ihrerseits mit der Analysenfunkenstrecke in dem Entladekreis eines Kondensators in Reihe geschaltet sind. Im Entladekreis befindet sich dann gewöhnlich noch eine Selbstinduktivität, deren Größe sich nach der gewünschten Entladungsfrequenz richtet.
  • Bei den bekannten Ausführungsformen der Funkenerzeuger, bei denen der Kondensator mittels eines Transformators aufgeladen wird, ist die Sekundärwicklung des Transformators in der Mitte geerdet. An der Analysenfunkenstrecke treten infolgedessen hohe Spannungen auf, so daß einmal das Berühren, der Elektroden bei den hohen, etwa 10 bis 20 kV betragenden Spannungen lebensgefährlich ist. Zum anderen ist es bei Arbeiten an geerdeten Werkstücken notwendig, daß eine der Elektroden der Analysenfunkenstrecke auf Erdpotential liegt. In diesen Fällen erdet man zweckmäßig den Transformator nicht an der Mitte der Sekundärwicklung, sondern an einem Ende. Das andere Ende des Transformators hat dann die volle Transformatorspannung gegenüber Erdpotential.
  • Beim Arbeiten mit einer derartigen Anordnung zeigt sich aber, daß zwischen den Elektroden der rotierenden Funkenstrecke sehr lange, knatternde Funken auftreten. Diese Funken sind sehr störend und können die Brauchbarkeit der ganzen Anordnung in Frage stellen, weil einerseits die in den Funken verbrauchte Energie beträchtlich ist und anderseits die Funkeneinsätze um so unregelmäßiger erfolgen, je länger die Funken sind.
  • Erfindungsgemäß können diese Nachteile bei einem Funkenerzeuger für die Spektralanalyse mit mechanischer Steuerung der Funkenfolge durch einen rotierenden Synchron schalter dadurch vermieden werden, daß die rotierenden Elektroden zwangsweise auf ein@r bestimmten Spannung gegenüber den festen Elektroden gehalten werden. Der rotierende Teil der rotierenden Funkenstrecke ist also potentialmäßig nicht völlig frei sich selbst überlassen, wie es bei den bekannten Schaltungen der Fall ist. Die günstigste Wirkung wird in Ausführung des Erfindungsgedanken 5 dann erzielt, wenn die rotierenden Elektroden zwangsweise jeweils auf einer Spannung gehalten werden, die gleich dem arithmetischen Mittel aus den Spannungen an den festen Elektroden ist. In zweckmäßiger Ausgestaltung des Erfindungsgedankens kann die gewünschte Wirkung beispielsweise dadurch erzielt werden, daß das Potential an den rotierenden Elektroden durch eine Spainaungsteilerschaltung festgelegt wird. Nach einer weiteren Ausführungsart gemäß der Ertindung kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß die rotierenden Elektroden über einen Schutzwidertand mit der Mitte der Sekundärwicklung des Hochspannungstransformators verbunden sind. An Stelle oder auch zusätzlich zu dieser Ausführungsform können auch die rotierenden Elektroden über einen Schutzwiderstand mit der Mitte der Kapazität, die durch den Hochspannungstransformator aufgeladen wird, verbunden werden. Die rotierenden Elektroden können auch durch eine Hilfsspannungsquelle auf einem bestimmten Potential gegenüber den festen Elektroden gehalten werden.
  • Die Erfindung sei an Hand der im nachfolgenden näher beschriebenen Ausführungsbeispiele, die in den Abb. I und 2 dargestellt sind, näher erläutert.
  • In Abb. I bedeutet 1 eine Primärwicklung eines Transformators 2, an dessen Sekundärwicklung 3 der Hochspannungskreis angeschlossen ist. Dieser besteht aus einem Kondensator 4, dessen Ladespannung über eine Analysenfunkenstrecke 5 und einen rotierenden Unterbrecher 6 sowie eine Selbstinduktionsspule 7 fließt. Der rotierende Unterbrecher 6, der durch einen nichtgezeichneten Synchronmotor angetrieben wird, weist zwei Funkenstrecken 8 und g auf, bei denen der Funkenübergang immer dann auftritt, wenn sich die entsprechenden Elektroden Io und 11 sowie 12 und I3 kurzzeitig gegenüberstehen.
  • Ohne besondere Vorkehrungen befinden sich die rotierenden Elektroden 1 1 und 1 2 vor dem Funkenübergang naturgemäß auf Erdpotential. An der Elektrode 10 liegt etwa die volle Transformatorspannung, sofern die Sekundärwicklung an dem Ende 14 geerdet ist. Zwischen den Elektroden Io und 1 1 bildet sich infolge der Höhe des Spannungsunterschiedes ein langer Funken aus. Unmittelbar nach dem Funkendurchbruch zwischen diese Elektroden erfolgt dann auch die Zündung zwischen den Elektroden 12 und 13 und weiterhin der Durchbruch an der Analysenfunkenstrecke. Sorgt man nun erfindungsgemäß dafür, daß die volle Transformatorspannung nicht zwischen den Elektroden 10 und ii zur Wirkung kommt, sondern sich über die beiden hintereinandergeschalteten Funkenstrecken 10, 11 und 12, 13 gleichmäßig verteilt, so herrscht an beiden Funkenstrecken jeweils nur die halbe Transformatorspannung. Die erfindungsgemäße Maßnahme, daß die rotierenden Elektroden zwangsweise auf einer bestimmten Spannung gegen über den festen Elektroden gehalten werden. ist mm gemäß Abb. 1 durch eine Spannungsteilerschaltung vorgenommen, indem die Funken strecke Io, 1 1 durch einen Widerstand 15 und die Funkenstrecke 12, I3 durch einen gleich großen Widerstand 16 überbrückt sind. Zu diesem Zweck kann z. B. auf der Achse des rotierenden Unterbrechers ein Schleifring angebracht sein, auf den die Stromübertragung durch eine feststehende Bürste erfolgt. Die Widerstände 15 und I6 werden zweckmäßig in der Größenordnung von 107 Ohm gewählt. Sie dürfen nicht zu klein dimensioniert werden, weil sonst vor dem Funkendurchschlag an der Analysenfunkenstrecke über diese ein beträchtlicher Blindstrom fließt.
  • Sind die Widerstände anderseits zu hoch gewählt, dann stellt sich das Potential an den rotierenden Elektroden nicht rechtzeitig genug ein, weil die elektrische Trägheit der an den Teilfunkenstrecken des rotierenden Unterbrechers gebildeten Kreise durch die Kapazität und die Größe der Widerstände in diesen Kreisen gegeben ist.
  • Gemäß der Abb. 2, in der entsprechende Schaltelemente die gleichen Bezugsziffern aufweisen, ist das gewünschte Ziel nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung dadurch erreicht, daß die rotierenden Elektroden 11 und 12 über einen Schutzwiderstand 17 mit der Mitte der Sekundärwicklung des Transformators verbunden werden. An Stelle der Verbindung der rotierenden Elektroden mit der Mitte der Sekundärwicklung, oder auch zusätzlich hierzu, können auch die Elektroden 1 1 und 12 über einen Schutzn-iderstand IS mit der Mitte der die Sekundärwicklung überbrückenden Kapazität verbunden werden. Zu diesem Zweck ist in Abb. 2 diese Kapazität in zwei gleiche Teilkondensatoren 19 und 20 aufgeteilt.
  • Ist die eine Seite der Analysenfunkenstrecke auf Erdpotential gebracht, so befindet sich natürlich die andere Seite nahezu auf der hohen Gesamtspannung des Sekundärkreises, je nach dem Isolationszustand der Analysenfunkenstrecke. Wenn man nun die Analysenfunkenstrecke außerdem noch durch einen Widerstand überbrückt, der kleiner ist als die die Spannungsteilerschaltung bildenden Widerstände an den rotierenden Elektroden, dann kann man erreichen, daß auch die Berührung der zweiten Elektrode der Analysenfunkenstrecke gefahrlos bleibt. Für den Entladungsvorgang nach dem Funkendurchschlag hat ein solcher Überbrückungswiderstand keine nachteilige Wirkung.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Funkenerzeuger für die Spektralanalyse mit mechanischer Steuerung der Funkenfolge durch einen rotierenden Synchronschalter, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierenden Elektroden zwangsweise auf einer bestimmten Spannung gegenüber den festen Elektroden gehalten werden.
  2. 2. Funkenerzeuger nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierenden Elektroden jeweils auf einer Spannung gehalten werden, die gleich dem arithmetischen Mittel aus den Spannungen an den festen Elektroden ist.
  3. 3. Funkenerzeuger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Potential an den rotierenden Elektroden durch eine Spannungsteilerschaltung festgelegt ist.
  4. 4. Funkenerzeuger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierenden Elektroden über einen Schutzwiderstand mit der Mitte der Sekundänvicklung des Hochspannungstransformators verbunden sind.
  5. 5. Funkenerzeuger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierenden Elektroden über einen Schutzwiderstand mit der Mitte der Kapazität, die durch den Hochspannungstransformator aufge-Iaden wird, verbunden sind. -6. Funkenerzeuger nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierenden Elektroden durch eine Hilfsspannungsquelle auf einem bestimmten Potential gegenüber den festen Elektroden gehalten werden.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Ertei lungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden deutsche Patentschrift ....... Nr. 613185.
DEZ26675D 1941-10-10 1941-10-10 Funkenerzeuger fuer die Spektralanalyse Expired DE745589C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ26675D DE745589C (de) 1941-10-10 1941-10-10 Funkenerzeuger fuer die Spektralanalyse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ26675D DE745589C (de) 1941-10-10 1941-10-10 Funkenerzeuger fuer die Spektralanalyse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE745589C true DE745589C (de) 1944-11-30

Family

ID=7626585

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEZ26675D Expired DE745589C (de) 1941-10-10 1941-10-10 Funkenerzeuger fuer die Spektralanalyse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE745589C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE613185C (de) * 1931-11-27 1935-05-15 Heraeus Gmbh W C Verfahren zur Funkenspektralanalyse

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE613185C (de) * 1931-11-27 1935-05-15 Heraeus Gmbh W C Verfahren zur Funkenspektralanalyse

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE745589C (de) Funkenerzeuger fuer die Spektralanalyse
DE2638678B1 (de) Synthetische Pruefschaltung
DE3226031C2 (de)
DE2552627A1 (de) Vorrichtung zum zuenden von blitzentladungsroehren
CH235804A (de) Funkenerzeuger für die Spektralanalyse mit mechanischer Steuerung der Funkenfolge durch einen rotierenden Synchronschalter.
DE750719C (de) Anordnung zur Stossspannungspruefung von unter Betriebsspannung stehenden elektrischen mehrphasigen Maschinen und Apparaten
DE1014659B (de) Pruefanordnung fuer Stromunterbrecher, insbesondere Hochspannungs-Leistungsschalter
DE1140256B (de) Funkenstrecke mit Hilfszuendung
DE955531C (de) Polaritaetsunabhaengig gesteuerte Funkenstrecke mit Hilfszuendung
DE2443407C2 (de) Synthetische Schaltung zum Prüfen der Ausschaltleistung von Hochspannungs-Leistungsschaltern
DE701273C (de) Anordnung zum Registrieren von kurzzeitig auftretenden Spannungen oder Stroemen
DE969706C (de) Anordnung zur Pruefung der Abschaltleistung von Wechselstromunterbrechern, insbesondere von Schaltern
DE933879C (de) Elektrischer Hochspannungsschalter
DE2558838B2 (de) Verfahren zur synthetischen Prüfung des Schaltvermögens gekapselter Leistungsschalter
DE683340C (de) Anordnung zur Funkenerzeugung fuer die Spektralanalyse
DE2211986B2 (de) Schaltungsanordnung zum Schutz von Hochspannungs-Priiftransformatoren gegen Überspannungen
DE865753C (de) Signalempfaenger in Fernmeldeanlagen
DE492765C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Erdung von Wechselstromleitungen beim Aufreten von UEberstrom
DE767169C (de) Verfahren zur Isolationspruefung der Wicklungen von elektrischen Maschinen und Apparaten
DE614440C (de) Vorrichtung zur Anzeige kurzzeitiger UEberspannungen
AT221623B (de) Registriereinrichtung für Ansprechvorgänge von Überspannungsableitern
DE1004289B (de) Anordnung zum Pruefen von elektrischen Stromunterbrechern, insbesondere von Hochspannungs-Hochleistungsschaltern
DE658559C (de) Funkenstrecke mit rotierender Elektrode
DE419773C (de) Anordnung zur Anzeige und Registrierung von UEberspannungserscheinungen in elektrischen Netzen
DE656783C (de) Anordnung zur Ausfuehrung des Verfahrens zur elektrischen Reinigung von Gasen mittels Gleichstromhochspannungsentladungen