DE683340C - Anordnung zur Funkenerzeugung fuer die Spektralanalyse - Google Patents

Anordnung zur Funkenerzeugung fuer die Spektralanalyse

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DE683340C
DE683340C DEZ24496D DEZ0024496D DE683340C DE 683340 C DE683340 C DE 683340C DE Z24496 D DEZ24496 D DE Z24496D DE Z0024496 D DEZ0024496 D DE Z0024496D DE 683340 C DE683340 C DE 683340C
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DE
Germany
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spark
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spectral analysis
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gaps
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Expired
Application number
DEZ24496D
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English (en)
Inventor
Dr Heinrich Kaiser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Zeiss SMT GmbH
Original Assignee
Carl Zeiss SMT GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/62Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light
    • G01N21/66Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light electrically excited, e.g. electroluminescence
    • G01N21/67Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light electrically excited, e.g. electroluminescence using electric arcs or discharges

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  • Pathology (AREA)
  • Investigating, Analyzing Materials By Fluorescence Or Luminescence (AREA)

Description

  • Anordnung zur Funkenerzeugung für die Spektralanalyse Die vorliegende Erfindung betrifft Anordnungen zur Funkenerzeugung für die Spektralanalyse mit mehreren hintereinandergeschalteten, in Reihe mit einem zu entladenden Energiespeicher liegenden Funkenstrekken. Bei spektralanalytischen Untersuchungen von Materialien spielen Anordnungen dieser Art eine wichtige Rolle. Nach einer bekannten Ausführungsform eines Funkenerzeugers liegt die Funkenstrecke, deren Elektroden von. dem zu untersuchenden Material gebildet werden, in Reihe mit den zwei Funkenstrecken eines rotierenden Unterbrechers.
  • Weiterhin sind Anordnungen mit zwei hintereinandergeschalteten Funkenstrecken bekanntgeworden, bei denen die Spektrallinien der einen Funkenstrecke mit denen der anderen Funkenstrecke verglichen werden. Damit diese bekannten Anordnungen einwandfrei arbeiten, ist es notwendig, daß die hintereinandergeschalteten Funkenstrecken gleichzeitig oder in sehr kurzen Zeitabständen (von einer Größenanordnung von etwa Io-s bis 10-6 Sek.) nacheinander durchbrechen. Dazu ist notwendig, daß an jeder der Funkenstrekken nahezu gleichzeitig die für sie notwendige Durchbruchslspannutg auitritt umd daß außerdem gleichzeitig in jeder der Funkenstrecken Elektronen vorhanden sind, die den Durchschlag einleiten. Wenn das nicht der Fall ist, dann kann es vorkommen, daß eine der Funkenstrecken durchbricht, daß dann aber die Entladung wieder abreißt, weil die Entladung die zweite Funkenstrecke noch nicht leitend vorfindet. Die Funken werden dann unruhig, im zeitlichen Einsatz schwankend und bleiben gelegentlich ganz aus, auch bei Anwendung der bereits bekannten mechanischen Steuerung durch Unterbrecher in Form rotierender Funkenstrecken. Bisher wurde allgemein die Schwierigkeit bis zu einem gewissen Grade besserung der vorliegenden Erfindung die dadurch beseitigt, daß die Funkenstrecken mit Querwiderstände verschieden groß machen ultraviolettem Licht oder einem Radiumprä- und so abstufen, daß der größte Teil der parat bestrahlt wurden. Die Wirksamlt-t ; adespannung zunächst an der Funkenstrecke dieser Anordnung ist aber beschränkt, sie v v6t'; t dem höheren Widerstand auftritt und nach teuert zudem naturgemäß die GesamtaIIord. 2 dem Durchbruch dieser Funkenstrecke an die nung. Man hat auch zur Erzielung eines tnit dem nächstkleineren Widerstand gelangt. sicheren Durchbruchs der Funkenstrecken Die Durchbruchsspannung wird also gewissersehr hohe Spannungen angewendet. Auch maßen von Funkenstrecke zu Funkenstrecke diese Maßnahme verteuert die Anordnung. weitergereicht.
  • Dazu kommt noch ein weiterer Gesichts- Die erfindungsgemäße Anordnung bewirkt punkt. Die Ladespannung des Energiespei- also zweierlei: chers, die zum Durchbruch der Funkenstrek-I. Die Potentialverhältuisse an den hinterken führt, verteilt sich auf die Funkenstrecken einandergelegten Funkenstrecken werden so umgekehrt zu ihrer Kapazität. Das hat also zur geregelt, daß die Ladespannung zum größten Folge, daß die Funkenstrecken mit großer Teil zunächst an der oder den nicht über-Kapazität nur einen geringen Anteil der brückten Funkenstrecken liegt und erst nach Ladespannung erhalten, so daß bei ihnen unter deren Durchbruch an die anderen Funken-Umständen die Durchbruchsfeldstärke nicht strecken weitergegeben wird. erreicht wird. 2. Der Durchbruch der gesamten Funken-Erfindungsgemäß wird bei Anordnungen kette ist nicht mehr davon abhängig, daß zuzur Erzeugung von Einzel funken oder Fun - fällig im gleichen Augenblick in jeder der kenfolgen mit mehreren hintereinander- Funkenstrecken die für den Durchbruch notgeschalteten, von demselben Entladungsstrom wendigen Elektronen zur Verfügung stehen. durchflossenen Funkenstrecken mindestens Wenn bei der Bedienung der Anordnung eine dieser Funkenstrecken durch leitende ein Fehler gemacht wird, etwa dadurch, daß Mittel überbrückt. Zur Überbrückung kann die Schlagweite, d. h. der Elektrodenabstand, nen sowohl Widerstände, Kondensatoren oder so groß gemacht wird, daß kein Durchbruch Drossel spulen allein mit einem Impedanzwert mehr erfolgen kann, so könnte es vorkommen, von etwa toS bis I07 Ohm oder auch Serien- daß die Querwiderstände, die dann über län-oder Parallelschaltungen aus mehreren solcher gere Zeit die volle Ladespannung auszuhaiten Elemente verwendet werden. Vorzugsweise haben, beschädigt werden. Für diese Fälle verwendet man einen Hochohmwiderstand kann man gemäß weiteren Ausgestaltungen dieser Größe. Zweckmäßig ist es, möglichst der vorliegenden Erfindung die leitenden Mitalle Funkenstrecken außer einer durch einen tel durch besondere Sicherheitsfunkenstrecken solchen Querwiderstand zu überbrücken, da oder durch selbsttätige Schalter gegen Überdadurch erreicht wird, daß fast die gesamte ; lastung schützen.
  • Ladespannung an der einen nicht überbrüch- DieDurchbruchsspannung an einerFunkenten Funkenstrecke auftritt, so daß dort eine strecke ist hoch, solange noch kein Funke hohe Spannung für den Durchschlag zur Ver- übergegangen ist. Die Durchbruchs spannung fügung steht. Ist der Durchschlag an dieser für die späteren Funken einer Funkenfolge, Stelle erfolgt, so kann die Entladung nicht die noch Ladungsträger aus einer vorherwieder abreißen, da ein schwacher Entladungs- gehenden Entladung vorfinden, ist beträchtstrom über die Querwiderstände der anderen lich geringer. Es ist also möglich, mehrere Funkenstrecken weiterfließen kann. Nach Funkenstrecken hintereinander zu betreiben, dem Durchbruch sinkt die Spannung an der bei denen die Zündspannung für die erste nicht überbrückten Funkenstrecke auf die Entladung nicht erreicht wird, wenn durch Glimmspannung (einige 100 Volt), unter Um- irgendeine besondere Anordnung die erste ständen auf die Bogenspannung (einige Entladung eingeleitet wird. Dazu kann nach 10 Volt) ab. Von diesem Augenblick an liegt einer weiteren Verbesserung der vorliegenden also fast die gesamte Ladespannung (einige Erfindung ein über der normalen LadespanroooVolt) an den durch Widerstände über- nung liegender Spannungsstoß auf die Kette brücken Funkenstrecken, so daß nun bei pas- der Funkenstrecken gegeben werden, mn die sender Wahl dieser Widerstände die Durch- erste Zündung einer Funkenfolge auch dann bruchs spannung dieser Funkenstrecken er- zu erreichen, wenn die normale Ladespannung reicht wird. Hat man nur eine durch einen dazu nicht ausreicht. Eine andere Ausgestal-Widerstand überbrückte Funkenstrecke in der tung der Erfindung besteht darin, daß Mittel Anordnung, so ist die Größe des Widerstandes vorgesehen sind, um die einzelnen hintereinin weiten Grenzen veränderlich. Liegen meh- andergeschalteten Funkenstrecken am Anfang rere überbrückte Funkenstrecken hinterein- einer Funkenfolge kurzzuschließen und erst ander, so kann man gemäß einer weiterenVer- nacheinander zu öffnen, so daß die normale Ladespannung im weiteren Verlauf der Funkenfolge ausreicht, um die gesamte Kette der Funkenstrecken zum Durchbruch zu bringen.
  • Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, daß man bei der Spektralanalyse von Metallen die aus dem betreffenden Metall bestehenden Elektroden einige Zeit vor der eigentlichen Spektralanalyse vorfunkt, damit sich ein Gleichgewichtszustand an den Elektrodenoberflächen einstellt. Diese Vorfunkzeit bedeutet eine unbequeme Verlängerung der gesamten für eine Spektralanalyse notwendigen Zeit. Man kann nun das Vorfunken eines Elektrodenpaares gleichzeitig mit der Spektralanalyse eines zweiten Elektrodenpaares vornehmen und die vorliegende Erfindung dadurch weiter verbessern, daß von den Funkenstrecken mindestens zwei zur Benutzung zur Spektralanalyse ausgebildet sind, so daß, während die eine von diesen zur Spektralanalyse benutzt wird, die andere für spektralanalytische Untersuchungen vorbereitet wird.
  • Ein einfaches Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung in schaltungsmäßiger Ausführung ist in der beiliegenden Abbildung dargestellt. Von den Netzklemmeu I und 2, die an das normale 50-Perioden-Wechselstromnetz angeschlossen sein mögen, liegt über einem Regelwiderstand 3 die Primärwicklung 4 des Hochspannungstransformators 5, der die Ladespannung liefert. Parallel zu dessen Sekundärwicklung 6 liegt der Funkenkreis, bestehend aus einem zu ladenden Speicherkondensator 7, einer Drosselspule S und den mit diesen Elementen in Reihe liegenden Funkenstrecken, von denen 9, IO und ii Analysenfunkenstrechen bedeuten und 12 die rotierende Funkenstrecke darstellt. I3 ist ein Hochohmwiderstand parallel zu IO und 14 ein Kondensator parallel zu 11.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zur Funkenerzeugung für die Spektralanalyse mit mehreren hintereinandergeschalteten, von demselben Entladungsstrom durchflossenen Funkenstrekken, dadurch gekennzeichnet, daß ; ; mindestens eine dieser Funkenstrecken durch leitende Mittel überbrückt ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Funkenstrecken außer einer durch leitende Mittel überdrückt sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden l Mittel in der Größe ihres Widerstandswertes abgestuft sind, derart, daß der Durchschlag nacheinander an den einzelnen Funken strecken einsetzt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Mittel durch besondere Sicherheitsfunkenstrecken gegen Überlastung geschützt sind.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Mittel durch selbsttätige Schalter gegen Überlastung geschützt sind.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, durch welche ein über der normalen Ladespannung liegender Spannungsstoß auf die Kette der Funkenstrecken zur Einleitung der Zündung einer der Funken strecken gegeben wird, um die erste Zündung einer Funken folge auch dann zu erreichen, wenn die normale Ladespannung dazu nicht ausreicht.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um die einzelnen hintereinandergeschalteten Funkenstrecken am Anfang einer Funkenfolge kurzzuschließen und erst nacheinander zu öffnen, so daß die normale Ladespannung im weiteren Verlauf der Funkenfolge ausreicht, um die gesamte Kette der Funkenstrecken zum Durchbruch zu bringen.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den Funkenstrekken mindestens zwei zur Benutzung zur Spektralanalyse ausgebildet sind, so daß, während eine von diesen zur Spektralanalyse benutzt wird, die andere für spektralanalytische Untersuchungen vorbereitet wird.
DEZ24496D 1938-04-12 1938-04-12 Anordnung zur Funkenerzeugung fuer die Spektralanalyse Expired DE683340C (de)

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