CH235804A - Funkenerzeuger für die Spektralanalyse mit mechanischer Steuerung der Funkenfolge durch einen rotierenden Synchronschalter. - Google Patents

Funkenerzeuger für die Spektralanalyse mit mechanischer Steuerung der Funkenfolge durch einen rotierenden Synchronschalter.

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CH235804A
CH235804A CH235804DA CH235804A CH 235804 A CH235804 A CH 235804A CH 235804D A CH235804D A CH 235804DA CH 235804 A CH235804 A CH 235804A
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spark
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Zeiss Firma Carl
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Zeiss Carl Fa
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/62Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light
    • G01N21/66Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light electrically excited, e.g. electroluminescence
    • G01N21/67Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light electrically excited, e.g. electroluminescence using electric arcs or discharges

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Description


  



     Funkenerzenger    für die Spektralanalyse mit   meehaniseher    Steuerung der Funkenfolge durch einen rotierenden   Synchronschalter.   



   Als Lichtquelle für   spektrochemischc    Analyse spielen   Funkenentladungen    eine wichtige Rolle. Um besonders regelmässige Folgen von Funken zu erhalten, ist es be  kannt, durch Einführung    eines mit der   Netz-    spannung synchron umlaufenden Schalters im Hochspannungskreis eines Transformators eine mechanische Steuerung der Funkenentladungen zu erzielen. Der   Synchronschalter    ist bei der technischen Ausführung dieser Geräte gewöhnlich als rotierende Funkenstrecke ausgebildet, und zwar drehen sich, von einem Synchronmotor angetrieben, zwei unter 180  gegenüberstehende und miteinander verbun  dene Elektroden    zwischen zwei festen Elektroden, die sich ebenfalls unter 180  gegen überstehen.

   Innerhalb der kurzen Zeit, in der die festen und die beweglichen Elektroden einander gegenüberstehen, tritt ein Funken übergang auf. Der   Synchronschalter    wird somit von zwei hintereinandergeschalteten Fun  l : enstrecken    gebildet, die ihrerseits mit der   Analysenfunkenstrecke    in dem Entladekreis eines Kondensators in Reihe geschaltet sind.



  Im Entladekreis befindet sich dann   gewöhn-      lich    noch eine   Selbstinduktivität, deren GlröBe    sich nach der gewünschten   Entladungsfre-    quenz richtet.



   Bei den bekannten   Funkenerzeugern,    bei denen der Kondensator mittels eines Transformators aufgeladen wird, ist die   Sekundär-    wicklung des Transformators in der Mitte geerdet. An der   Analysenfunkenstrecke    treten infolgedessen hohe Spannungen auf. so dass einmal das Berühren der Elektroden bei den hohen, etwa 10 bis   20      kV    betragenden Spannungen   lebensgefährlich    ist. Zum andern ist es bei Arbeiten an geerdeten Werkstücken zweckmässig,   dass Seine    der Elektroden der   Analysenfunkenstrecke    auf Erdpotential liegt. In diesen Fällen erdet man zweckmässig den Transformator nicht an der Mitte der Sekundärwicklung, sondern an einem Ende.



  Das andere Ende des Transformators hat    In Abb. l bedeutet, l eine Primärwick-    lung eines Transformators   9.    an dessen Se   kundärwicklung 3 der Hochspannungskreis       angesehlossen    ist. Dieser besteht aus einem
Kondensator 4, dessen Ladespannung über eine
Analysenfunkenstreeke 5 und einen rotieren den   Unterbrecher    6   sowie eine Selbstinduk-       tionsspule    7 fliesst.

   Der   rotierende Unterbre-    cher   6,    der durch einen nicht   gezeichnei-en   
Synchronmotor angetrieben wird, weist zwei    Funkenstreeken    8 und 9 auf, bei denen der    Funkeniibergang    immer dann auftritt, wenn sich die entsprechenden Elektroden 10 und 11 sowie 12 und 13 kurzzeitig gegenüberstehen.



   Die rotierenden Elektroden   11,    12 sind mit dem Mittelpunkte eines aus zwei gleichen
Teilen 15 und 16 bestehenden Widerstandes verbunden, der zwischen den beiden festen
Elektroden   10. 13 liegt. Dadurch wird ver-       mieden,    dass die rotierenden Elektroden   11     
12 durch ihre Kapazität und durch ihre un vollkommene Isolation gegen Erde eine un zulässig hohe Spannung gegenüber der festen
Elektrode 10 annehmen. Auf der Achse des    rotierenden Unterbrechers    kann z. B. ein n
Schleifring angebracht sein, auf den die
Stromübertragung durch eine feststehende
Bürste erfolgt.

   Die Widerstände 15 und 16 6 werden zweckmässig in der Grössenordnung von   107 Ohm gewählt,    Sie dürfen nicht zu klein dimensioniert werden, weil sonst vor dem   Funkendurchsehlag    an der Analysen funkenstreeke über diese ein beträchtlicher   
Blindstrom fliesst, und im extremen Fall     überhaupt keine   Spannung mehr am Syn-       ebronschalter    6 herrschen würde.

   Sind die
Widerstände anderseits zu hoch gewähr. dann hat sieh im Augenblick, da sich die   Elektroden 10 und 11 sowde 12 und    13 gegen  überstehen, an den rotierenden   Elektroden 11    und   112    noch nicht ein günstiges Potential ausgebildet, weil die elektrische Trägheit der an den   Teilfunkenstrecken    des rotierenden    Unterbreehers gebildeten Kreise durch    die
Kapazität und die Grösse der Widerstände in diesen Kreisen gegeben ist.



   Gemäss der Abb.   2,    die eine zweite Aus    fiihrungsform    der erfindungsgemässen Fundann die volle Transformatorspannung gegen über Erdpotential. Beim Arbeiten mit einer derartigen Anordnung zeigt sich aber, dass zwischen den Elektroden der rotierenden Funkenstrecke sehr lange, knatternde Funken auftreten. Diese Funken sind sehr störend und können die Brauchbarkeit der ganzen   ex    Anordnung in Frage stellen, weil einerseits die in den Funken verbrauchte Energie   be-    trächtlich ist und anderseits die Funkeneinsätze um so unregelmässiger erfolgen, je länger die Funken sind.



   Die Erfindung betrifft einen   mit Wech-      selstrom gespeisten Funkenerzeuger für    die Spektralanalyse mit mechanischer Steuerung der   Funkenfolge    durch einen rotierenden Synchronschalter und bezweckt, die   erwähn-    ten Nachteile beheben zu können. Der Fun  kenerzeuger    zeichnet sich erfindungsgemäss dadurch aus, dass die rotierenden Elektroden leitend mit mindestens einem Punkt deg den rotierenden Synchronschalter und die   Anal-    senfunkenstrecke enthaltenden Entladungskreises verbunden sind.



   Zweckmässig können die rotierenden Elektroden mit dem Mittelpunkt eines zwischen den festen Elektroden liegenden Widerstandes verbunden sein. Bei einer andern   Ausfüh-      rungsform    des   Funkenerzeugers    gemäss der Erfindung sind die rotierenden Elektroden über einen   Schutzwiderstand    mit der Mitte der Sekundärwicklung eines   Eochspannungs-    transformators verbunden. An Stelle oder auch zusätzlich zu dieser Verbindung können auch die rotierenden Elektroden über einen   Schutzwiderstand    mit der Mitte der   Kapazi-    tät, die durch den Hochspannungstransformator aufgeladen wird, verbunden werden.

   Es ist auch möglich, die rotierenden Elektroden durch eine Hilfsspannungsquelle, z.   B.    durch eine besondere Wicklung des Transformators. mit einem Punkt des Entladungskreises zu verbinden.



   Im nachfolgenden sind beispielsweise zwei Ausführungsformen des erfindungsgemässen Funkenerzeugers, die in den Abb.   1    und   2    dargestellt sind, näher erläutert.   kenstrecke zeigt,    in der entsprechende Schaltelemente die gleichen Bezugsziffern wie in   Abb. 1 auFveisen,. ist das gewiinschte    Ziel dadurch erreicht, dass die rotierenden Elektroden   11 und    12 über einen   Schutzwider-    stand 17 mit der Mitte der Sekundärwicklung des Transformators verbunden werden.

   An Stelle der Verbindung der rotierenden Elektroden mit der Mitte der Sekundärwicklung, oder auch zusätzlich hierzu, können auch die Elektroden   11'und12übereinenSohutz-    widerstand 18 mit der Mitte der die Sekundärwicklung überbrückenden Kapazität ver  bunden    werden. Zu diesem Zweck ist in A.   2 diese B : apazität    in zwei gleiche Teilkondensatoren 19 und   20    aufgeteilt. Mit den angegebenen Schaltungen wird erreicht, dass die, Spannung zwischen den rotierenden Elektroden 11 und   1'2.    einerseits und der festen Elektrode 10 anderseits in jedem Zeitpunkt bis zur Zündung gleich der halben Transfor  matorspannung ist.    Vom Augenblick der Zündung an können die drei Funkenstrecken 8,9 und 5 als kurzgeschlossen betrachtet werden.

   Die Zeit des Funkeniiberganges, der in einer hochfrequenten Entladung besteht, ist durch die elektrischen Daten des Funkenkreises eindeutig festgelegt. Sie ist, gemessen an einer Periode der Transformatorspannung, ausserordentlich klein. Während dieser Zeit geschieht die Aufteilung dieser Spannung iiber die Funkenstrecken 8,9 und 5 selbsttätig durch die Widerstände dieser Funkenbahnen. Diese sind nämlich sehr klein gegen über den Widerständen 15,16 oder   17,      18,    so dass die Schaltmassnahmen für diese Zeit überhaupt keine Rolle spielen. Sobald die Hochfrequenzentladung erloschen ist, und die Funkenstrecken 8,9 und 5 wieder unterbrochen sind, werden auch die SchaltmaBnahmen wieder wirksam und sorgen dafür, dass die Spannung zwischen den Elektroden 10 und 11,12 nichet zu   grogs    wird.



   Olme die   Schaltmassnahmen,    d. h. ohne die leitenden Verbindungen zum Entladekreis über die Widerstände 17   bezw.    18, befinden sich die rotierenden Elektroden 11 und 12 vor dem Funkeniibergang auf einem Potential, dessen Höhe durch die Kapazität gegen Erde und den zufällig vorhandenen Isolationszustand bedingt ist, und das naturgemäss meist nahe dem Erdpotential liegt.



   Der einseitigen Erdung des   Sekundär-    kreises kommt praktische Bedeutung deshalb zu, weil dadurch geerdete Werkstücke abgefunkt werden können und das Berühren der   F'unkenstrecke während    des Betriebes   unge-    fährlich gemacht werden kann. Für den Gegenstand der Erfindung selbst ist es aber nicht notwendig, dass überhaupt oder an irgendeiner bestimmten Stelle geerdet wird.



  In der Praxis wird man immer den   Eoch-    spannungskreis erden, um definierte   Verhält-    nisse zu schaffen.



   Ist die eine Seite der   Analysenfunken-    strecke auf Erdpotential gebracht, so befindet sich natürlich die andere Seite nahezu auf der hohen   Gesamtspannung    des   Sekundärkreises,    je nach dem   Isolationszustand    der Analysenfunkenstrecke.

   Wenn man nun die Analysenfunkenstrecke ausserdem noch durch einen Widerstand überbrückt, der kleiner ist als die die   Spannungsteilerschaltung    bildenden Widerstände an den rotierenden Elektroden, dann kann man erreichen, dass auch die Berührung der zweiten Elektrode der   Analy-      senfunkenstrecke    gefahrlos bleibt.   Fur    den   Entlädungsvorgang    nach dem   Funkendurch-    schlag hat ein   solaher Uberbrückungswider-      st ; and keine    nachteilige Wirkung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Mit Wechselstrom gespeister Funkenerzeuger für die Spektralanalyse mit mecha nicher Steuerung der Funkenfolge durch einen rotierenden Synchronschalter, dadureh gekennzeichnet, dass die rotierenden Elektroden (11,12) leitend mit mindestens einem Punkte des den rotierenden Synchronschalter (6) und die Analysenfunkenstrecke (5) enthaltenden Entladungskreises verbunden sind.
    UNTERANSPRUCHE : l. Funkenerzeuger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die rotierenden Elektroden (11,12,) mit dem Mittelpunkt eines zwischen den festen Elektroden (10,13) liegenden Widerstandes (15,16) verbunden sind.
    2. Funkenerzeuger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die rotierenden Elektroden (11,112) über einen Schutzwider- stand (17) mit der Mitte der Sekundärwick- lung (3) eines Hochspannungstransformators (2) verbunden sind.
    3. Funkenerzeuger nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass die rotierenden Elektroden (11,12) über einen Schutzwiderstand (18) mit der Mitte der Kapazität t (19, 20), die durch einen Hochspannungstransformator (2) aufgeladen wird, verbunden sind.
    4. Funkenerzeuger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die rotierenden Elektroden über eine Hilfsspannungsquelle mit einem Punkt des Entladungskreises verbunden sind.
CH235804D 1941-10-09 1942-09-24 Funkenerzeuger für die Spektralanalyse mit mechanischer Steuerung der Funkenfolge durch einen rotierenden Synchronschalter. CH235804A (de)

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