DE965258C - Anordnung zur Stosspruefung eines Spartransformators, dessen Zusatzwicklung durch einen UEberspannungsableiter geschuetzt ist - Google Patents

Anordnung zur Stosspruefung eines Spartransformators, dessen Zusatzwicklung durch einen UEberspannungsableiter geschuetzt ist

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DE965258C
DE965258C DEL21325A DEL0021325A DE965258C DE 965258 C DE965258 C DE 965258C DE L21325 A DEL21325 A DE L21325A DE L0021325 A DEL0021325 A DE L0021325A DE 965258 C DE965258 C DE 965258C
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DEL21325A
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Dr-Ing Willy Rabus
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/327Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers
    • G01R31/333Testing of the switching capacity of high-voltage circuit-breakers ; Testing of breaking capacity or related variables, e.g. post arc current or transient recovery voltage
    • G01R31/3333Apparatus, systems or circuits therefor

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Description

  • Anordnung zur Stoßprüfung eines Spartransformators, dessen Zusatzwicklung durch einen Uberspannungsableiter geschützt ist Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Stoßprüfung eines Spartransformators, dessen Zusatzwicklung durch Parallelschaltung eines Überspannungsableiters, insbesondere eines Ventilableiters, geschützt ist.
  • Zur Kopplung von elektrischen Verteilungsnetzen hoher Spannung werden in steigendem Maß Spartransformatoren verwendet. Es ist schon vorgeschlagen worden, zum Schutz der Zusatzwicklung solcher Spartrausformatoren Überspannungsab leiter, insbesondere Ventilableiter, mit Löschfunkenstrecke und spannungsabhängigem Widerstand zu verwenden, da derartige Zusatzwicklungen als Serienwicklung zwischen zwei Netzen-Ubers/pannungsbeanspruchungen ausgesetzt sind, die im Verhältnis zu ihrer Nennspannung außerordentlich groß sind.
  • Wird z. B. ein Hochspannungsnetz mit 400 kV Nennspannung mit einem 23I-kV-Netz - beide Netze - seien starr geerdet - verbunden, so beträgt die Nennspannung der Zusatzwicklung nur 170 kV/#3#100 kV. Auf diese Wicklung können nun aber Überspannungen aus dem 400-kV-Netz kommen, die dem Isolationspegel des oo-kV-Netzes entsprechen. Isoliert man nun die Zusatzwicklung für diese hohen möglichen Überspannungen, so muß also eine Ioo-kV-W,icklung in sich wie eine 400-kV-Wicklung isoliert werden, was einen außer- ordentlichen Isolationsaufwand, und bei Grenzleistungstransformatoren eine entsprechende Leistungsreduktion zur Folge hat.
  • Der Isolationsaufwand läßt sich erheblich reduzieren, wenn die Zusatzwicklung durch Parallelschaltung eines Ableiters entsprechender Spannung geschützt wird. Wenn auch in dem oben erwähnten Beispiel keinAbleiter mit einer Nennspannung von 100 kV verwendet werden kann, da im praktischen Betrieb mit erheblichen Spannungsüberhöhungen an der Zusatzw,icklung zu rechnen ist, so bedeutet die Parallelschaltung eines Ableiters mit beispielsweise 230 kV Nennspannung schon eine erhebliche Reduzierung der erforderlichen Isolation und damit unter Umständen die Möglichkeit einer beträchtlichen Leistungssteigerung gegenüber einem Transformator mit ungeschützter Zusatzwicklung.
  • Das wird deutlich, wenn man inBetracht zieht, daß der Schutzpegel eines Ableiters mit 230 kV Nennspannung etwa 870 kV beträgt, der Schutzpegel für die Reihe 400 E jedoch I280 kV.
  • Ein derartiger zur Zusatzwicklung parallel geschalteter ÜberspannungsabLeiter ist als ein dem Transformator fest zugeordneter Bestandteil zu betrachten. Soll daher in einer Stoßprüfung die Isolierfestigkeit eines so geschützten Spartransformators nadhgeprüft werden, so ist eine solche Prüfang, sie sei zunächst auf die Prüfung mit einer vollen Stoßwelle beschränkt, nur sinnvoll, wenn die Zusatzwicklung einschließlich des parallel geschalteten Überspannungsableiters mit einer Stoßspannung geprüft wird, die über dem Schutzpegel der ihrem Überspannungsschutz dienenden Ab leiter liegt bzw. die mindestens dem unteren Isolationspegel der dem fraglichen Ableiter zugeordneten Reihenspannung entspricht.
  • Gleichzeitig muß dabei aber auch der freie Pol der Zusatzwicklung gegen Erde entsprechend dem unteren Isolationspegel der höchsten Reihen spannung des Spartransformators gestoßen werden.
  • Aus diesen Forderungen ergeben sich zunächst nun Schwierigkeiten insofern, als es kaum möglich sein dürfte, mittels eines wirtschaftlich tragbaren Stoßgenerators Stoß spannungen an eine mit einem Ableiter hoher Spannung gesdhützte Zusatzwick-. lung zu legen, die über diesem Ableiter Spannungen, die etwa 10 oder I50/o über seinem Schutzpegel liegen, zur Folge haben und gleichzeitig den freien Pol der Zusatzwicklung entsprechend hoch beanspruchen.
  • Bleibt man bei dem oben genannten Zahlenbeispiel, dann müßte der Stoßgenerator in der Lage sein, über einen Uberspannungsableiter mit 230 kV Nennspannung einen Spannungsabfall von etwa 980 kV (sein Schutzpegel ist 870 kV) zu erzeugen und gleichzeitig die freie Klemme der Zusatzwicklung auf 1450 kV entsprechend einem unteren Isolationspegel der Reihe 400 E gegen Erde anzuheben, wobei durch den Ableiter Ströme in der Größe von etwa 10 bis 20 kA fließen würden.
  • Die- Schwierigkeiten bei der. Stoßprüfung eines Spartransformators, dessen Zusatzwicklung mit einem Überspannungsableiter geschützt ist, werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß parallel zur Erregerwicklung des Zusatztransformators eine Impedanz, insbesondere ein ohmscher Widerstand, parallel geschaltet ist, die bzw. der so ausgelegt ist, daß bei einem vorgegebenen Stoßstrom durch den Überspannungsableiter am gestoßenen freien Ende der Zusatzwicklung bzw. an den damit verbundenen Wicklungsteilen eine vorgegebene Stoß spannung auftritt.
  • In Fig. I ist der Erfindungsgedanke näher erläutert. Der in Frage stehende Spartransformator sei aus der Zus atzwicklung 2 und der Erregerwick lung 4 aufgebaut. Die freie Klemme der Zusatzwicklung ist mit I bezeichnet, die der Zusatzwicklung und der Erregerwicklung gemeinsame Klemme mit 3 und die im vorliegenden Beispiel geerdet angenommene Nullpunktklemme des Spartransformators mit 5. Zur Fehleranzeige ist die Klemme 5 nicht unmittelbar mit Erde verbunden, sondern zwischen die Erregerwicklung 4 und Erde 7 und zwischen die parallel zur Erregerwicklung geschaltete Impedanz g und Erde 7 ist je ein Meßwiderstand 6, II geschaltet, deren sie durch fließende Stoßströme mittels eines geeigneten Meßgerätes, insbesondere Kathodenstrahloszillographen, beobachtet werden. Der Meßwiderstand II ist ebenso wie der Meßwiderstand 6 und die weiter noch in der Schaltung verwendeten Meßwiderstände I4t;nd 17 ein irgendwie gearteter komplexer oder auch ein einfacher elektrischer Widerstand.
  • Zwischen dem der Zusatzwicklung 2 und Erregerwicklung 4 gemeinsamen Ende 3 und Erde 7 und dem freien Ende 1 der Zusatzwicklung 2 und Erde 7 sind jeweils Spannungsteiler I5, I7; 9, II eingeschaltet, an denen an den Punkten I6, 10 der Verlauf der Stoßspannungen dieser Punkte I, 3 gegen Erde und gleichzeitig der Verlauf der Stoßspannung über der Zusatzwicklung aufgenommen werden kann. Ebenso kann der Spannungsverlauf an der Klemme 3 mit Hilfe des aus den Bauelementen 12 und 14 aufgebauten Spannungsteilers durch Anschluß eines Kathodenstrahloszillographen an der Klemme I3 aufgenommen werden. Zwischen den Klemmen I3 und I6 kann außerdem noch unmittelbar der Spannungsverlauf über der Zusatzwicklung 2 bzw. dem Überspaunungsableiter 8 gemessen werden.
  • Legt man das obenerwähnte Zahlenbeispiel auch hier wieder zugrunde, so ist das Ziel der Stoßprüfung, den aus der Erregerwicklung 4 und der Zusatzwicklung 2 gebildeten Spartransformator mit einem Übersetzungsverhältnis von 400 auf 23I kV so zu stoßen, daß an der freien Klemme I der Zus atzwicklung entsprechend der Reihe 400 E eine Stoßspannung von I450 kV auftritt (unterer Isolationspegel) und daß dabei die Zusatzw,icklung 2 mit einer Stoßspannung von 980 kV gestoßen wird, entsprechend deti unteren Isolationspegel einer fiktiven Reihe 230 (voll isolierter Nullpunkt), da der Überspannungsableiter 8 milt einer Nennspannung von 230 kV vorgesehen wurde. Da die Stoßspannung ,in der Zusatzwicklung 2 gleich der Restspannung des zu ihr parallel geschalteten Über- spannungsableiters ist, muß also die Prüfung dann so durchgeführt werden, daß die Restspannung am lDherspannungsableiter bei der Stoßprüfung dem unteren Isolationspegel der durch ihn geschützten Zusatzwicklung entspricht.
  • Da es wirtschaftlich nicht tragbar ist, einen Stoßgenerator zu bauen, der an dem ueber spannungsableiter 8 die um etwa I50/o über dem Schutzpegel liegende Spannung des unteren Isolationspegels erzeugt - der N,ennableitstoßstrom solcher Ableiter beträgt etwa IokA, und zur Erzeugung einer um 15 % höheren Restspannung sind dann etwa 20 kA erforderlich -, kann man den unteren Isolationspegel dadurch einfacher erzeugen, daß man die Nennspannung des für die Stoßprüfung vorgesehenen Überspannungsableiters bei der Stoßprüfung im Verhältnis der Spannung des unteren Isolationspegels zum Schutzpegel des betriebsmäß ig vorgesehenen Ableiters erhoht. Dann genügt die Erzeugung des Neunableitstoßstromes zur Erzeugung eines Spannungsabfalls am Überspannungsableiter gleich dem erwähnten unteren Isolationspegel, der der vorgegebenen Ableiterrestspannung entspricht. Eine noch weitergehende Erleichterung für die Durchführung der Stoßprüfung ergiht sich dadurch, daß man bei unveränderten Ansprechspannung des bei der Stoßprüfung verwendeten Überspannungsableiters dessen Restspannung so erhöht, daß die vorgegebene Ableiterrestspannung schon bei einem Bruchteil des Nennableitstoßstromes von etwa 500 oder I000 A erreioht wird.
  • Gemäß der Erfindung wird dann zwischen der Klemme 3 und der Erde 7 eine Impedanz, hier der ohmsche Widerstand 9, eingeschaltet, der so ausgelegt wird, daß bei einem vorgegebenen Stoßstrom durch den Ableiter 8 die eingangs erwähnten Forderungen erfüllt sind. Der ohmsche Widerstand 9 der Meßwiderstand 11 kann in diesem Zusammenhang vernachlässigt werden - ist dann so auszulegen, daß bei dem eben genannten Ableiterstoßstrom von etwa IoooA über ihm eine Spannung von 470 kV entsteht, so daß zusammen mit der Ableiterrestspannung von 980kV die Stoßspannung der freien Klemme 1 im Scheitel wert tatsächlich i5okVbeträgt. Wenn bei dieser Rechnung in erster Annäherung die Stoßströme durch die Wicklungen des Spartransformators außer acht gelassen wurden, so ist das ohne weiteres zulässig, da die Stoßströme durch die Wicklung des Spartransformators im allgemeinen wesentlich kleiner sind als der Stoßstrom durch den Ableiter und den Stützwiderstand 9. Sollte das für einen zuerst der Dimensionierung zugrunde gelegten Ableiterstrom nicht voll zutreffen, so kann dieser Ableitierstrom entsprechend größer gewählt werden, oder auch der Widerstandg wird auf Grund von Versuchsergebnissen so modifiziert, daß die Zusatzwicklung 2 tatsächlich mit der gewünschten Spannung beansprucht wird. Unter Umständen kann es auch zweckmäßig sein, für die Stoßprüfung an Stelle des spannungsabhängigen Begrenzungswiderstandes einen linear-ohmschen Widerstand zu verwenden, so daß der Überspannungsableiter für die Stoßprüfung aus einer Löschfunkenstrecke und einem ohmschen Widerstand besteht.
  • Grundsätzlich kann die Stützimpedanz g auch aus einem spannungsabhängigen Widerstand oder aus einem komplexen Widerstand aufgebaut werden. Voraussetzung ist nur, daß die Zusatzwicklung 2 und die Klemme I innerhalb der zulässigen Toleranzen mit den vorgegebenen Stoßspannungen beansprucht werden.
  • In der eben beschriebenen Anordnung kann die Stoßspannungsfestigkeit der Zusatzwicklung 2 bzw. der zwischen I und Erde eingeschalteten Wicklung für Stoßwellen, die auf die Klemme I auflaufen, nachgewiesen werden. Der Nachweis der Stoßspannungsfestigkeit für die Erregerwicklung 4 hat in einer zweiten Stoßspannungsprüfung zu erfolgen, wobei die Festlegung des Spannungsver laufes über der Zusatzwicklung 2 bzw. des Spannungsverlaufes an der Klemme I in erster Linie durch das Verhältnis der Zusatzspannung zur Erregerspannung bzw. das Verhältnis der Isolationspegel der Zusatzwicklung zur Erregerwicklung bestimmt ist. Ist der Isolationspegel der Zusatzwicklung 2 gleich oder größer als der Isolationspegel der Erregerwicklung 4, so kann zur Stoßprüfung der Erregerwicklung ohne weiteres das freie Ende I der Zusatzwicklung 2 starr geerdet werden. In jenen Fällen, in denen der Isolationspegel der Zusatzwicklung 2 kleiner ist als jener der Erregerwicklung 4, wird bei einer Stoßspannungsprüfung der Erregerwicklung 4 das freie Ende I der Zusatzwicklung 2 über einen entsprechend bemessenen Widerstand geerdet.
  • Bei der in Fig. I gemäß der Erfinldungsidee vorgenommenen Festlegung des Stoßspannungsverlaufes an der Klemme 3 durch den Überspannungsableiter 8 und die Stützimpedanz g kann der Fall eintreten, daß die Messung des Spannungsverlaufes an der Klemme 5, d. h. über dem zwischen dem Transformatornullpunkt 5 und Erde eingeschalteten Meßwiderstand 6, nicht genügend empfindlich ist. um auch kleine Fehler, die bei der Stoßprüfung in der Zusatzwicklung 2 aufgetreten sind, anzuzeigen.
  • In Erweiterung der Erfindung wird eine sehr empfindliche Fehleranzeige für die Zusatzwicklung 2 dadurch erzielt, daß gemäß Fig. 2 der über spannungsableiter 8 zum Schutz der Zusatzwicklung 2 vor dem freien Ende I der Zusatzwicklung 2 angeschlossen ist, wobei dieser Punkt 19 mit dem freien Ende 1 der Zusatzwicklung 2 über einen Meßwiderstand I8 rein ohmscher oder auch kom plexer Art verbunden ist. Zwischen dem Anschlußpunkt 19 des Überspannungsableiters 8 und Erde 7 wird ein Spannungsteiler aus den Widerstandselementen æ und 20 angeschlossen, an dem zusammen mit dem am freien Pol I der Zusatzwicklung 2 angeschlossenen Spannungsteiler 15, 17 der Spannungsverlauf an dem Meßwiderstand. I8 zwischen den beiden Hochspannungsanschlüssen I, 19 mittels eines Kathodenstrahloszillographen oder sonstigen Meßinstrumentes ermittelt werden kann.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß ein Kathoflen strahloszillograph zwischen den Klemmen I6 und 21 angeschlossen wird, der bei richtiger Auslegung der aus den Elementen 22 und 20 bzw. I5 und I7 gebildeten Spannungsteiler die unmittelbar an dem Meßwiderstand 18 auftretende Spannung anzeigt.
  • Diese Spannung ist ein Abbild des durch die Zusatzwicklung 2 fließenden Stoßstromes, der sich nach bekannten Regeln bei einem während der Stoßprüfung allenfalls an der Zusatzwicklung 2 auffretenden Fehler in charakteristischer Weise ändert und damit eine sehr empfindliche Fehleranzeige für die Prüfung gibt. Selbstverständlich kann auch zur Vornahme bestimmter Messungen ein Kathodenstrahloszillograph nur an der Klemme 21 angeschlossen werden.
  • PATENTANSPRACHE I. Anordnung zur Stoßprüfung eines Spartransformators, dessen Zusatzwicklung durch Parallelschaltung eines Überspannungsableiters, insbesondere eines Ventilableiters, geschützt fst, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Erregerwicklung des Zusatztransformators eine Impedanz, insbesondere ein ohmscher Widerstand, parallel geschaltet ist, die bzw. der so ausgelegt ist, daß bei einem vorgegebenen Stoßstrom durch den Überspannungsableiter am gestoßenen freien Ende der Zusatzwicklung bzw. an den damit verbundenen Wicklungsteilen eine vorgegebene Stoß spannung auftritt.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Nennspannung des Überspannungsableiters bei der Stoßprüfung im Verhältnis der Spannung des unterenIsolationspegels zum Schutzpegel des betriebsmäßig vorgesehenen Ableiters erhöht ist.
    3. Anordnung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Restspannung am Überspannungsableiter bei der Stoßprüfung dem unteren Isolationspegel der durch ihn ge schützten Zusatzwidclung entspricht.
    4. Anordnung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene Ableiterrestspannung beim Nennableitstoßstrom des Uberspannungsableiters erreicht wird.
    5. Anordnung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeidhnet, daß der Uberspannungsableiter in bezug auf die Restspannung so ausgelegt ist, daß die vorgegebene Ableiterrestspannung bei einem Bruohteil des Nennableitstoßstromes erreicht wird.
    6. Anordnung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sdertÇberspannungsableiter für die Stoßprüfung aus einer Löschfunkenstrecke und einem ohmschen Widerstand besteht.
    7. Anordnung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stoßspannungsprüfung der Erregerwicklung das freie Ende der Zusatzwicklung dann starr geerdet ist, wenn der Isolationspegel der Zusatzwicklung gleich oder größer als der Isolationspegel der Erregerwicklung ist.
    8. Anordnung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Stoßspannungsprüfung der Erregerwicklung das freie Ende der Zusatzwicklung über einen entsprechend bemessenden Widerstand geerdet ist.
    9. Anordnung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Erregerwicklung (4) und Erde (7) und zwischen die parallel zur Erregerwicklung geschaltete Impedanz (9) und Erde (7) je ein Meßwiderstand (6, 11) geschaltet ist, deren sie durchfiießende Stoß ströme mittels eines geeigneten Meßgerätes, insbesondere Kathodenstrahloszillographen, beobachtet werden.
    10. Anordnung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem derZusatzwicklung und Erregerwicklung gemeinsamen Ende und Erde und dem freien Ende der Zusatzwicklung und Erde jeweils Spannungsteiler eingeschaltet sind, an denen der Verlauf der Stoßspannungen dieser Punkte gegen Erde und gleichzeitig der Verlauf der Stoßspannung über der Zusatzwicklung aufgenommen werden.
    II. Anordnung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Überspannungsableiter zum Schutz der Zusatzwicklung vor dem freien Ende der Zusatzwicklung angeschlossen ist, wobei dieser Punkt mit dem freien Ende der Zusatzwicklung über einen Meßwiderstand verbunden ist.
    I2. Anordnung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprücbe, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Anschlußpunkt des Überspannungsableiters und dem dem freien Ende der Zusatzwicklung vorgeschalteten Meßwiderstand ein Spannungsteiler nach Erde angeschlossen ist, an dem zusammen mit dem am freien Pol der Zusatzwicklung angeschlossenen Spannungsteiler der Spannungsverlauf an dem Meßwiderstand zwischen den beiden Hochspannungsanschlüssen mittels eines Kathodenstrahloszillographen oder sonstigen WIeßinstrumentes ermittelt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1042753B (de) * 1957-09-12 1958-11-06 Licentia Gmbh Anordnung zur Stosspruefung eines Spartransformators, dessen Zusatzwicklung durch einen UEberspannungsableiter geschuetzt ist

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1042753B (de) * 1957-09-12 1958-11-06 Licentia Gmbh Anordnung zur Stosspruefung eines Spartransformators, dessen Zusatzwicklung durch einen UEberspannungsableiter geschuetzt ist

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