CH345692A - Anordnung zur Stossprüfung eines Spartransformators, dessen Zusatzwicklung durch einen Überspannungsableiter geschützt ist - Google Patents

Anordnung zur Stossprüfung eines Spartransformators, dessen Zusatzwicklung durch einen Überspannungsableiter geschützt ist

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CH345692A
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    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/12Testing dielectric strength or breakdown voltage ; Testing or monitoring effectiveness or level of insulation, e.g. of a cable or of an apparatus, for example using partial discharge measurements; Electrostatic testing
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Description


  Anordnung zur Stossprüfung eines Spartransformators, dessen     Zusatzwick#ung     durch einen     Überspannungsableiter    geschützt ist    Zur Kupplung von elektrischen Verteilungsnetzen  hoher Spannung werden in steigendem Mass Spar  transformatoren benützt. Es ist schon vorgeschlagen  worden, zum Schutz der Zusatzwicklung solcher  Spartransformatoren     überspannungsableiter,    insbe  sondere Ventilableiter mit Löschfunkenstrecke und  spannungsabhängigem Widerstand zu verwenden, da  derartige Zusatzwicklungen als Serienwicklung zwi  schen zwei Netzen     Überspannungsbeanspruchungen     ausgesetzt sind, die im Verhältnis zu ihrer Nennspan  nung ausserordentlich gross sind.  



  Wird z. B. ein Hochspannungsnetz mit 400<B>kV</B>  verketteter Nennspannung mit einem     231-kV-Netz     <B>-</B> beide Netze seien starr geerdet<B>-</B> verbunden, so  beträgt die     Phasen-Nennspannung    der Zusatzwick  lung nur<B>170</B>     kV/173-        ##   <B>100 kV.</B> Auf diese Wicklung  können nun aber Überspannungen aus dem     400-kV-          Netz    kommen, die dem Isolationspegel des     400-kV-          Netzes    entsprechen.

   Isoliert man nun die Zusatz  wicklung für diese hohen möglichen     überspannungen,     so     muss    also eine     100-kV-Wicklung    in sich wie eine       400-kV-Wicklung    isoliert werden, was einen ausser  ordentlichen Isolationsaufwand und bei     Grenz-          leistungstransformatoren    eine entsprechende Lei  stungsreduktion zur Folge hat.  



  Der Isolationsaufwand     lässt    sich erheblich redu  zieren, wenn die Zusatzwicklung durch Parallel  schaltung eines Ableiters entsprechender Spannung  geschützt wird. Wenn auch in dem oben erwähnten  Beispiel kein Ableiter mit einer Nennspannung von  <B>100 kV</B> verwendet werden kann, da im praktischen  Betrieb mit erheblichen Spannungsüberhöhungen an  der Zusatzwicklung zu rechnen ist, so bedeutet die  Parallelschaltung eines Ableiters mit beispielsweise  <B>230</B>     kV    Nennspannung schon eine erhebliche Redu  zierung der erforderlichen Isolation und damit unter    Umständen die Möglichkeit einer beträchtlichen Lei  stungssteigerung gegenüber einem Transformator mit  ungeschützter Zusatzwicklung.

   Das wird deutlich,  wenn man in Betracht zieht,     dass    der Schutzpegel  eines Ableiters mit<B>230</B>     kV    Nennspannung etwa  <B>870 kV</B> beträgt, der Schutzpegel für die Reihe 400<B>E</B>  jedoch<B>1280 kV.</B>  



  Ein derartiger zur Zusatzwicklung parallel ge  schalteter     Überspannungsableiter    ist als ein dem  Transformator fest zugeordneter Bestandteil zu be  trachten. Soll daher in einer Stossprüfung die     Isolier-          festigkeit    eines so geschützten Spartransformators  nachgeprüft werden, so ist eine solche Prüfung, sie  sei zunächst auf die Prüfung mit einer vollen Stoss  welle beschränkt, nur sinnvoll, wenn die Zusatzwick  lung einschliesslich des parallel geschalteten     überspan-          nungsableiters    mit einer Stossspannung geprüft wird,

    die über dem Schutzpegel der ihrem     überspannungs-          schutz    dienenden Ableiter liegt     bzw.    die mindestens  dem untern Isolationspegel der dem fraglichen<B>Ab-</B>  leiter zugeordneten Reihenspannung entspricht.  



  Gleichzeitig     muss    dabei aber auch der freie Pol  der Zusatzwicklung gegen Erde entsprechend dem  untern Isolationspegel der höchsten Reihenspannung  des Spartransformators gestossen werden.  



  Aus diesen Forderungen     er,-eben    sich zunächst  nun Schwierigkeiten insofern, als es kaum möglich  sein dürfte, mittels eines wirtschaftlich tragbaren  Stossgenerators Stossspannungen an eine mit einem  Ableiter hoher Spannung geschützte Zusatzwicklung  zu legen, die über diesem Ableiter Spannungen, die  etwa<B>10</B> oder     1511/o    über seinem Schutzpegel liegen,  zur Folge haben und gleichzeitig den freien Pol der  Zusatzwicklung entsprechend hoch beanspruchen.  



  Bleibt man bei dem oben genannten     ZaWenbei-          spiel,    dann     müsste    der Stossgenerator in der Lage sein,      über einen     überspannungsableiter    mit<B>230</B>     kV    Neun  spannung einen Spannungsabfall von etwa<B>980 kV</B>  (sein Schutzpegel ist<B>870 kV)</B> zu erzeugen und  gleichzeitig die freie Klemme der Zusatzwicklung auf  1450<B>kV</B> entsprechend einem     untem    Isolationspegel  der Reihe 400<B>E</B> gegen Erde anzuheben, wobei  durch den Ableiter Ströme in der Grösse von etwa  <B>10 kA</B> bis 20<B>kA</B> fliessen würden.  



  Die Schwierigkeiten bei der Stossprüfung eines  Spartransformators, dessen Zusatzwicklung mit  einem     überspannungsableiter    geschützt ist, werden  erfindungsgemäss dadurch beseitigt,     dass    parallel zur  Erregerwicklung des Zusatztransformators eine Impe  danz, insbesondere ein     Ohmscher    Widerstand parallel  geschaltet ist, die     bzw.    der so ausgelegt ist,     dass    bei  einem vorgegebenen Stossstrom durch den     Über-          spannungsableiter    am gestossenen freien Ende der  Zusatzwicklung eine vorgegebene Stossspannung auf  tritt.  



  In     Fig.   <B>1</B> ist der Erfindungsgedanke näher erläu  tert. Der in Frage stehende Spartransformator sei  aus der Zusatzwicklung 2 und der     Erregerwicklung    4  aufgebaut. Die freie Klemme der     Zusa        tzwicklung    ist  mit<B>1</B> bezeichnet, die der Zusatzwicklung und der  Erregerwicklung gemeinsame Klemme mit<B>3</B> und die  im vorliegenden Beispiel geerdet angenommene     Null-          punktsklemme    des Spartransformators mit<B>5.</B> Zur  Fehleranzeige ist die Klemme<B>5</B> nicht unmittelbar mit  Erde verbunden,

   sondern zwischen die Erregerwick  lung 4 und Erde<B>7</B> und zwischen die parallel zur  Erregerwicklung geschaltete Impedanz<B>9</B> und Erde<B>7</B>  ist<B>je</B> ein     Messwiderstand   <B>6, 11</B> geschaltet, deren sie  durchfliessende Stossströme mittels eines geeigneten       Messgerätes,    insbesondere     Kathodenstrahloszillogra-          phen,    beobachtet werden. Der     Messwiderstand   <B>11</B> ist  ebenso wie der     Messwiderstand   <B>6</B> und die weiter  noch in der Schaltung verwendeten     Messwiderstände     14 und<B>17</B> ein irgendwie gearteter komplexer oder  auch ein einfacher elektrischer Widerstand.

   Zwischen  dem der Zusatzwicklung 2 und Erregerwicklung 4  gemeinsamen Ende<B>3</B> und Erde<B>7</B> und dem freien  Ende<B>1</B> der Zusatzwicklung 2 und Erde<B>7</B> sind jeweils  Spannungsteiler<B>15, 17; 9, 11</B> eingeschaltet, an  denen an den Punkten<B>16, 10</B> der Verlauf der Stoss  spannungen der Punkte<B>1, 3</B> gegen Erde und gleich  zeitig der Verlauf der Stossspannung über der Zusatz  wicklung aufgenommen werden kann.

   Ebenso der  Spannungsverlauf an der Klemme<B>3</B> mit Hilfe des  aus den Bauelementen 12 und 14 aufgebauten     Span-          nungsteilers    durch     Anschluss    eines     Kathodenstrahl-          oszillographen    an der Klemme<B>13.</B> Zwischen den  Klemmen<B>13</B> und<B>16</B> kann ausserdem noch unmittel  bar der Spannungsverlauf über der Zusatzwicklung 2       bzw.    dem     überspannungsableiter   <B>8</B> gemessen werden.  



  Legt man das oben erwähnte Zahlenbeispiel auch  hier wieder zugrunde, so ist das Ziel der Stossprüfung,  den aus der Erregerwicklung 4 und der Zusatzwick  lung 2 gebildeten Spartransformator mit einem     über-          setzungsverhältnis    von 400 auf<B>231</B>     kV    so zu stossen,       dass    an der freien Klemme<B>1</B> der Zusatzwicklung ent-    sprechend der Reihe 400<B>E</B> eine Stossspannung von  1450     kV    auftritt (unterer Isolationspegel) und     dass     dabei die Zusatzwicklung 2 mit einer Stossspannung  von<B>980 kV</B> gestossen wird, entsprechend dem untern  Isolationspegel einer fiktiven Reihe<B>230</B> (voll isolier  ter Nullpunkt),

   da der     Überspannungsableiter   <B>8</B> mit  einer Nennspannung von<B>230</B>     kV    vorgesehen wurde.  Da die Stossspannung in der Zusatzwicklung 2 gleich  der Restspannung des zu ihr parallel geschalteten       überspannungsableiters    ist,     muss    also die Prüfung  dann so durchgeführt werden,     dass    die Restspannung  um     Überspannungsableiter    bei der Stossprüfung dem  untern Isolationspegel der durch ihn geschützten  Zusatzwicklung entspricht.  



  Da es wirtschaftlich nicht tragbar ist, einen Stoss  generator zu bauen, der an dem     überspannungsablei-          ter   <B>8</B> die um etwa<B>15</B>     1/o    über dem Schutzpegel lie  gende Spannung des untern Isolationspegels erzeugt  der     Nennableitstossstrom    solcher Ableiter beträgt  etwa<B>10 kA</B> und zur     Erzeuaung    einer um<B>15 04</B> höhe  ren Restspannung sind dann etwa 20<B>kA</B> erforderlich  <B>-</B> kann man den untern Isolationspegel dadurch ein  facher erzeugen,

       dass    man die Nennspannung des für  die Stossprüfung vorgesehenen     überspannungsableiters     im Verhältnis der Spannung des untern Isolations  pegels zum Schutzpegel des betriebsmässig vorge  sehenen Ableiters erhöht. Dann genügt die Erzeugung  des     Nennableitstossstromes    zur Erzeugung eines  Spannungsabfalles am     überspannungsableiter    gleich  dem erwähnten untern Isolationspegel, der der vor  gegebenen     Ableiter-Restspannung    entspricht.

   Eine  noch weitergehende Erleichterung für die Durchfüh  rung der Stossprüfung ergibt sich dadurch,     dass    man  bei unveränderter     Ansprechspannung    des bei der  Stossprüfung benützten     überspannungsableiters    des  sen Restspannung so erhöht,     dass    die vorgegebene       Ableiterrestspannung    schon bei einem Bruchteil des       Nennableitstossstromes    von etwa<B>500</B> oder<B>1000 A</B>  erreicht wird.  



  Gemäss der Erfindung wird dann zwischen der  Klemme<B>3</B> und der Erde<B>7</B> eine Impedanz, hier der       Ohmsche    Widerstand<B>9,</B> eingeschaltet, der so ausgelegt  wird,     dass    bei einem vorgegebenen Stossstrom durch  den Ableiter<B>8</B> die eingangs erwähnten Forderungen  erfüllt sind.

   Der     Ohmsche    Widerstand<B>9 -</B> der     Mess-          widerstand   <B>11</B> kann in diesem Zusammenhang ver  nachlässigt werden<B>-</B> ist dann so auszulegen,     dass    bei  dem eben genannten     Ableiter-Stossstrom    von etwa  <B>1000 A</B> über ihm eine Spannung von 470     kV    ent  steht, so     dass    zusammen mit der     Ableiterrestspannung     von<B>980</B>     kV    die Stossspannung der freien Klemme<B>1</B>  im Scheitelwert tatsächlich 1450<B>kV</B> beträgt.

   Wenn  bei dieser Rechnung in erster Annäherung die Stoss  ströme durch die Wicklungen des Spartransformators  ausser acht gelassen wurden, so ist das ohne weiteres  zulässig, da die Stossströme durch die Wicklung des  Spartransformators im allgemeinen wesentlich klei  ner sind als der Stossstrom durch den Ableiter und  den Stützwiderstand<B>9.</B> Sollte das für einen zuerst  der Dimensionierung     zugrundegelegten        Ableiterstrom         nicht voll zutreffen, so kann dieser     Ableiterstrom     entsprechend grösser gewählt werden oder auch der  Widerstand<B>9</B> wird auf Grund von Versuchsergeb  nissen so modifiziert,     dass    die Zusatzwicklung 2 tat  sächlich mit der gewünschten Spannung beansprucht  wird.

   Unter Umständen kann es auch zweckmässig  sein, für die Stossprüfung an Stelle des spannungs  abhängigen Begrenzungswiderstandes einen     linear-          ohmschen    Widerstand zu verwenden, so     dass    der       überspannungsableiter    für die Stossprüfung aus einer  Löschfunkenstrecke und einem     Ohmschen    Widerstand  besteht.  



  Grundsätzlich kann die     Stätzimpedanz   <B>9</B> auch aus  einem spannungsabhängigen Widerstand oder aus  einem komplexen Widerstand aufgebaut werden,  Voraussetzung ist nur,     dass    die Zusatzwicklung 2 und  die Klemme<B>1</B> innerhalb der zulässigen Toleranzen  mit den vorgegebenen Stossspannungen beansprucht  werden.  



  In der eben beschriebenen Anordnung kann die       Stossspannungsfestigkeit    der Zusatzwicklung 2     bzw.     der zwischen<B>1</B> und Erde eingeschalteten Wicklung  für Stosswellen, die auf die Klemme<B>1</B> auflaufen, nach  gewiesen werden.

   Der Nachweis der     Stossspannungs-          festigkeit    für die Erregerwicklung 4 hat in einer  zweiten     Stossspannungsprüfung    zu erfolgen, wobei  die Festlegung des Spannungsverlaufes über der Zu  satzwicklung 2     bzw.    des Spannungsverlaufes an der  Klemme<B>1</B> in erster Linie durch das Verhältnis der  Zusatzspannung zur Erregerspannung     bzw.    das Ver  hältnis der Isolationspegel der Zusatzwicklung und  Erregerwicklung bestimmt ist. Ist der Isolationspegel  der Zusatzwicklung 2 gleich oder grösser als der Isola  tionspegel der Erregerwicklung 4, so kann zur Stoss  prüfung der Erregerwicklung ohne weiteres das freie  Ende<B>1</B> der Zusatzwicklung 2 starr geerdet werden.

    In jenen Fällen, in denen der Isolationspegel der  Zusatzwicklung 2 kleiner ist als jener der Erreger  wicklung 4, wird bei einer     Stossspannungsprüfung    der  Erregerwicklung 4 das freie Ende<B>1</B> der Zusatz  wicklung 2 über einen entsprechend bemessenen  Widerstand geerdet.  



  Bei der in     Fig.   <B>1</B> gemäss der Erfindungsidee vor  genommenen Festlegung des     Stossspannungsverlaufes     an der Klemme<B>3</B> durch den     überspannungsableiter     <B>8</B> und die Stützimpedanz<B>9</B> kann der Fall eintreten,       dass    die Messung des Spannungsverlaufes an der  Klemme<B>5,</B> das heisst über dem zwischen dem     Trans-          formatornullpunkt   <B>5</B> und Erde eingeschalteten     Mess-          widerstand   <B>6</B> nicht genügend empfindlich ist, um  auch kleine Fehler, die bei der Stossprüfung in der  Zusatzwicklung 2 aufgetreten sind, anzuzeigen.  



  In Erweiterung der Erfindung wird eine sehr  empfindliche Fehleranzeige für die Zusatzwicklung 2  dadurch erzielt,     dass    gemäss     Fig.    2 der     Überspannungs-          ableiter   <B>8</B> zum Schutz der Zusatzwicklung 2 vor dem  freien Ende<B>1</B> der Zusatzwicklung 2 angeschlossen  ist, wobei dieser Punkt<B>19</B> mit dem freien Ende<B>1</B>  der Zusatzwicklung 2 über einen     Messwiderstand   <B>18</B>  rein     Ohmscher    oder auch komplexer Art verbunden    -ist.

   Zwischen dem     Anschlusspunkt   <B>19</B> des     Über-          spannungsableiters   <B>8</B> und Erde<B>7</B> wird ein Spannungs  teiler aus den Widerstandselementen 22 und 20 ange  schlossen, an dem zusammen mit dem am freien Pol<B>1</B>  der Zusatzwicklung 2 angeschlossenen     Spannungs-          teiler   <B>15, 17</B> der Spannungsverlauf an dem     Mess-          widerstand   <B>18</B> zwischen den beiden Hochspannungs  anschlüssen<B>1, 19</B> mittels eines     Kathodenstrahl-          oszillographen    oder sonstigen     Messinstrumentes    er  mittelt werden kann.

   Dies wird dadurch erreicht,       dass    ein     Kathodenstrahloszillograph    zwischen den  Klemmen<B>16</B> und 21 angeschlossen wird, der bei  richtiger Auslegung der aus den Elementen 22 und  20     bzw.   <B>15</B> und<B>17</B> gebildeten Spannungsteiler die  unmittelbar an dem     Messwiderstand   <B>18</B> auftretende  Spannung anzeigt. Diese Spannung ist ein Abbild des  durch die Zusatzwicklung 2 fliessenden Stossstromes,  der sich nach bekannten Regeln bei einem während  der Stossprüfung allenfalls an der     Zusatzwicklung    2  auftretenden Fehler in charakteristischer Weise än  dert und damit eine sehr empfindliche Fehleranzeige  für die Prüfung gibt.

   Selbstverständlich kann auch  zur Vornahme bestimmter Messungen ein     Kathoden-          strahloszillograph    nur an der Klemme 21 angeschlos  sen werden.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Anordnung zur Stossprüfung eines Spartransfor mators, dessen Zusatzwicklung durch Parallelschal tung eines Überspannungsableiters geschützt ist, da durch gekennzeichnet, dass zur Erregerwicklung des Zusatztransformators eine Impedanz parallel geschal tet ist, die so ausgelegt ist, dass bei einem vorgege benen Stossstrom durch den überspannungsableiter am gestossenen freien Ende der Zusatzwicklung eine vorgegebene Stossspannung auftritt.
    <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Anordnung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Nennspannung des für Stoss prüfung vorgesehenen überspannungsableiters im Verhältnis der Spannung des untem Isolationspegels zum Schutzpegel des betriebsmässig vorgesehenen Ableiters erhöht ist. 2. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Restspannung am überspan- nungsableiter bei der Stossprüfung dem untern Isola tionspegel der durch ihn geschützten Zusatzwicklung entspricht.
    <B>3.</B> Anordnung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgegebene Ableiter-Rest- spannung beim Nennableitstossstrom des überspan- nungsableiters erreicht wird. 4.
    Anordnung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der überspannungsableiter in bezug auf die Restspannung so ausgelegt ist, dass die vorgegebene Ableiter-Restspannung bei einem Bruch teil des Nennableitstossstromes erreicht wird.<B>-</B> <B>5.</B> Anordnung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen<B>1</B> bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der für die Stossprüfung vorgesehene überspannungs- ableiter aus einer Löschfunkenstrecke und einem Ohmschen Widerstand besteht.
    <B>6.</B> Anordnung nach Patentansprach und Unter- ansprächen <B>1</B> bis<B>5,</B> dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Erregerwicklung (4) und Erde<B>(7)</B> und zwischen die parallel zur Erregerwicklung geschaltete Impedanz<B>(9)</B> und Erde<B>(7) je</B> ein Messwiderstand <B>(6, 11)</B> geschaltet ist, deren sie durchfliessende Stoss ströme mittels eines Messgerätes ermittelt werden.
    <B>7.</B> Anordnung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen<B>1</B> bis<B>6,</B> dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem der Zusatzwicklung und Erregerwick lung gemeinsamen Ende und Erde und dem freien Ende der Zusatzwicklung und Erde Spannungsteiler eingeschaltet sind, an denen der Verlauf der Stoss spannungen dieser Punkte gegen Erde und gleich zeitig der Verlauf der Stossspannung über der Zu satzwicklung aufgenommen werden.
    <B>8.</B> Anordnung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen<B>1</B> bis<B>7,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der Überspannungsableiter zum Schutz der Zusatzwick lung vor dem freien Ende der Zusatzwicklung ange schlossen ist, wobei dieser Punkt mit dem freien Ende der Zusatzwicklung über einen Messwiderstand verbunden ist.
    <B>9.</B> Anordnung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen<B>1</B> bis<B>8,</B> dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Anschlusspunkt des Überspannungs- ableiters und dem dem freien Ende der Zusatzwick lung vorgeschalteten Messwiderstand ein Spannungs- teiler nach Erde angeschlossen ist, an dem zusam men mit dem am freien Pol der Zusatzwicklung ange schlossenen Spannungsteiler der Spannungsverlauf an dem Messwiderstand zwischen den beiden Hochspan nungsanschlüssen mittels eines Messinstrumentes er mittelt wird.
CH345692D 1955-03-04 1956-02-20 Anordnung zur Stossprüfung eines Spartransformators, dessen Zusatzwicklung durch einen Überspannungsableiter geschützt ist CH345692A (de)

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