DE741960C - Anordnung zur Anzeige oder Zaehlung der in einer Leitung, insbesondere der Ableitungeines UEberspannungsableiters, fliessenden Stossstroeme - Google Patents

Anordnung zur Anzeige oder Zaehlung der in einer Leitung, insbesondere der Ableitungeines UEberspannungsableiters, fliessenden Stossstroeme

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DE741960C
DE741960C DEA91262D DEA0091262D DE741960C DE 741960 C DE741960 C DE 741960C DE A91262 D DEA91262 D DE A91262D DE A0091262 D DEA0091262 D DE A0091262D DE 741960 C DE741960 C DE 741960C
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DE
Germany
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arrangement according
capacitor
spark gap
counting
discharge
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Expired
Application number
DEA91262D
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English (en)
Inventor
Dr Hans Meyer
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/04Details with warning or supervision in addition to disconnection, e.g. for indicating that protective apparatus has functioned
    • H02H3/048Checking overvoltage diverters

Landscapes

  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Anordnung zur Anzeige oder Zählung der in einer Leitung, insbesondere der Ableitung eines überspannungsableiters, fließenden Stoßströme Es ist bekannt, Anzeigevorrichtungen bzw. Ansprechzähler für überspannungsableiter zu benutzen, wobei das Ansprechen des Ableiters ohne weiteres festgestellt werden kann bzw. die Stromstöße gezählt werden können. Bei diesen Einrichtungen werden parallel zu der in der Erdverbindung des Ableiters eingeschalteten Funkenstrecke, welche beim Ansprechen des Ableiters durch einen Funken überbrückt wird, eine Anzeige- bzw. Zählwerkspule und ein Kondensator in Reihe angeordnet. Parallel zum Kondensator ist eine Hilfsstromquelle mit @ein@ern Widerstand geschaltet. Bei jedem Zünden der Funkenstrecke wird der von der Hilfsstromquelle über den Widerstand aufgeladene Kondensator sich über die Zählwerkspule entladen, wobei die Stöße fortlaufend gezählt werden. Eine andere bekannte Ausführungsmöglichkeit für Anordnungen -dieser Art besteht darin, daß man: die Zählwerkspule an Stelle des Ladewiderstandes setzt.
  • Es ist aber nun erwünscht, das Ansprechen eines Ableiters ohne die Anwendung einer Hilfsstromquelle . feststellen zu können, und es ist daher nahehegend, die Energie zum Betätigen des Zählwerkes direkt dem zu zählenden Stoßstrom zu entnehmen-, indem dieser beispielsweise bis zum Ansprechen der Hilfsfunkenstrecke den Kondensator auflädt und dieser sich dann über die Zählw erkspule entladet. Der Kondensator und die Zählwerkspule werden dabei parallel zu der Hilfsfunkenstrecke geschaltet. Eine solche Lösung ermöglicht aber kein einwandfreies Arbeiten des Zählers, weil nämlich nach dem Ansprechen der Funkenstrecke der Kondensator auch hierüber wiederentladen wird, anstatt nur über das Zählwerk. Es ist zwar bereits vorgeschlagen worden, zwischen Funkenstrecke und Kondensator einen spannungsabhängigen Widerstand zu schalten; dieser kann aber eine Stromumkehr und damit eine Entladung über die Funkenstrecke nicht verhindern.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Anordnung zur Anzeige oder Zählung der in einer Leitung, insbesondere der Ableitung. eines Überspannungsableiters, fließenden Stoßströme, bei der eine in der Leitung eingeschaltete Hilfsfunkenstrecke anspricht und parallel zu dieser ein als Energiespeicher dienender Kondensator angeordnet ist, der sich beim Ansprechen der Funkenstrecke über eine parallel geschaltete Zählwerkspule entlädt, und bei der eine Entladung des Kondensators über die gezündete Hilfsfunkenstrecke unter Umgehung der Anzeige- bzw. Zählwerkspule verhindert wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht. daß in der Verbindungsleitung zwischen der Hilfsfunkenstrecke und dem Kondensator e in -Sperrglied eingeschaltet wird. Dieses Sperrglied muß so ausgebildet sein, daß eine Stromumkehr in der erwähnten Verbindungsleitung unmöglich wird, beispielsweise durch Verhinderung einer Neuzündung nach dem Stromnulldurchgang.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung angeordnet. Bei der Anordnung gemäß Fig. i ist in der Erdleitung des überspannungsableiters a eine Hilfsfunkenstrecke (angeordnet, und parallel zu dieser ist ein Kondensator c geschaltet, der durch die Energie des Stoßstromes aufgeladen wird. Beim Ansprechen der Hilfsfunkenstrecke f entlädt sich der Kondensator über eine parallel geschaltete Spule 1, die zur Betätigung einer Anzeigevorrichtung bzw.eines Zählwerkes dient. In der Verbindungsleitung zwischen dem Kondensator c und der Hilfsfunkenstrecke Eist ein Sperrglieds angeordnet, welches eine Entladung des Kondensators c über die Funkenstrecke f verhindert. Als Sperrglieder können beispielsweise Löschfunkenstrecken oder Glimmlampen verwendet werden, deren Zünd- und Löschspannung im Verhältnis zur Ansprechspannun g der Funkenstrecke f geeignet gewählt wird. Ferner sind für diesen Zweck auch eine oder mehrere Gasentladungsrohre mit Initialzündung verwendbar, wenn deren \3vried-erzündung in Funktion der Kondensatorspannun.g gesperrt «ird.
  • In Fig.2 ist eine Anordnung veranschaulicht, wo die Entladung des Kondensators über die Hilfsfunkenstrecke mittels Gleichrichterelemente verhindert wird. In diesem Fall muß die Schaltung so getroffen sein, daß die Stromstöße beider Polaritäten erfaßt werden. Hier wird beispielsweise durch einen positiven Stoß der Kondensator c1 aufgeladen, und das sperrende GleichrichtereIement s1, z. B. ein Kupferoxydgleichrichter, verhindert eine direkte Entladung nach dem Zünden der Funkenstrecke f, die im Nebenschluß zur Zählwerkspule l angeordnet ist. Der aufgeladene Kondensator cl entlädt sich nun über die Spule 1, das Sperrglied s. und die Funkenstrecke f. Umgekehrt wird bei einem negativen Stoß der Kondensator c. negativ aufgeladen, um sich dann über die Spule 1, den Gleichrichter s1 und die Funkenstrecke f zu entladen. An Stelle der gemeinsamen Spule l kann auch für jede Polarität eine eigene Zähleinrichtung vorgesehen sein.
  • Da bei Anordnungen gemäß der Erfindung die aufgeladenen Kondensatoren sich nur über die parallel geschaltete Spule des Zählwerks bzw. der Anzeigevorrichtung entladen können und eine Entladung über die Hilfsfunkenstrecken unmöglich ist, spielt die Zeitdauer dieser Entladung auch keine wesentliche Rolle mehr. Dies hat den großen Vorteil, daß der Entladekreis so stark gedämpft werden kann, daß die Entladung aperiodisch oder schwach hyperaperiodisch erfolgen kann, wobei die magnetische Wirkung zur Betätigung des Zählwerkes bzw. der Anzeigevorrichtung bedeutend besser ist, als wenn die Entladung schwingend ist. Eine solche Dämpfung wird durch den Ohmschen Widerstand r bei der Anordnung gemäß Fig. 3 erreicht; die übrigen Elemente dieser Anordnung entsprechen denjenigen der Fig. i. Dieser Widerstand r kann einstellbar gemacht «erden und kann auch teilweise oder ganz durch den Widerstand der Spule l selber ersetzt werden.
  • Ferner ist es mit Rücksicht auf das Verhalten des Zählers oder der Anzeigevorrichtung ohne weiteres möglich, die Hilfsfunkenstrecke f mit einem Widerstand von minlimal einigen zehn Ohm zu überbrücken, so daß eine gänzliche Unterbrechung in der Ableitererdung vermieden wird. Die Anwendung eines solchen Widerstandes bei einer Anordnung gemäß derjenigen der Fig. 2 ist in der Fig- 4 dargestellt, wo der Widerstand m parallel zur Funkenstrecke f geschaltet ist. Dieser Widerstand übt dann gleichzeitig eine dämpfende Wirkupg auf den Entladekreis aus.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Anzeige oder Zählung der in einer Leitung, insbesondere der Ableitung eines überspannungsableiters, fließenden Stoßströme, bei der eine in der Leitung eingeschaltete Hilfsfunkenstrecke anspricht und parallel zu dieser ein als Energiespeicher dienender Kondensator angeordnet ist, der sich beim Ansprechen der Funkenstrecke über eine parallel geschaltete Anzeige- bzw. Zählwerk-spule entlädt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleitung zwischen der Hilfsfunkenstrecke und dem Kondensator ein Sperrglied eingeschaltet ist, das eine Entladung des Kondensators über diegezündete Hilfsfunkenstrecke unter Umgehung der Spule verhindert.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrglied eine Glimmlampe verwendet wird, deren Zünd- und Löschspannung im, Abhängigkeit von der Ansprechspannung der Hilfsfunkenstrecke gewählt ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrglied eine oder mehrere Lös,chfunkenstreicken verwendet werden. q.. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrglied eine oder mehrere Gasentladungsgefäße mit Initialzündung verwendet werden, deren Sperrung von der Kondensatorspannung gesteuert wird. 5. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrglied Gleichrichterelemente verwendet werden. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zählung von Stromstößen beider Polaritäten je ein Gleichrichterelement und Kondensator vorgesehen ist, wobei die Zählerspule in die Verbindungsleitung zwischen den Verbindungspunkten je eines Kondensators und seines Sperrgliedes angeordnet ist. 7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zählung bzw. das Anzeigen von Stromstößen beider Polarität je eine Zähl- bzw. Anzeigevorrichtung vorgesehen ist. B. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Entladekreis aperiodisch oder hyperaperiodisch gedämpft ist. g. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der Anzeige- bzw. Zählwerkspule ein Ohmscher Widerstand Zesehaltet ist. i o. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfung des Entladekreises mindestens zum Teil durch den Widerstand der Anzeige- bzw. Zählwerkspule selbst bewirkt wird. i i. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsfunkenstrecke durch einen Widerstand überbrückt ist. 12. Anordnung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß der fTb,erbrükkungswiderstand für ,die Hilfsfunkenstrecke gleichzeitig als Dämpfungswiderstand für den Entladekreis iemt.
DEA91262D 1940-04-11 1940-04-14 Anordnung zur Anzeige oder Zaehlung der in einer Leitung, insbesondere der Ableitungeines UEberspannungsableiters, fliessenden Stossstroeme Expired DE741960C (de)

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