AT376339B - Schutzschaltung fuer roehren, insbesondere senderoehren - Google Patents

Schutzschaltung fuer roehren, insbesondere senderoehren

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AT376339B
AT376339B AT141982A AT141982A AT376339B AT 376339 B AT376339 B AT 376339B AT 141982 A AT141982 A AT 141982A AT 141982 A AT141982 A AT 141982A AT 376339 B AT376339 B AT 376339B
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AT141982A
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ATA141982A (de
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Peter Dipl Ing Fuchs
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Siemens Ag Oesterreich
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/02Transmitters
    • H04B1/04Circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
Gegenstand der Erfindung ist eine Schutzschaltung für eine Röhre gegen Durchzünden, insbesondere für eine Senderöhre, deren Anodenspannung von einem Netzgleichrichter mit Glättungskondensator geliefert wird, unter Verwendung einer eine Kondensatorentladung über die Röhre verhindernden Schutzfunkenstrecke. 



   Bei Schaltungen dieser Art besteht die Gefahr, dass sich der Glättungskondensator bei Durchzündungen der Röhre über die Röhre entlädt und diese dabei zerstört. Um dies zu vermeiden, ist es bekanntgeworden, dem Glättungskondensator ein Ignitron parallel zu schalten, das mittels einer elektronischen Steuerschaltung kurz nach dem Durchzünden der Röhre ebenfalls gezündet wird und den Glättungskondensator sehr rasch entlädt, ehe die Röhre beschädigt wird. 



   In der DE-OS 1539809 ist eine Schutzschaltung für Elektronenröhren beschrieben, denen kurze Impulse hoher Energie zugeführt werden. Hiebei wird die Energie in einem von einer Hochspannungsquelle aufgeladenen Speicherkondensator gespeichert und mittels eines Impulstransformators übertragen. Eine Gefahr für die Röhre wird am Zeitpunkt der Impulsgabe erkannt und zur Vermeidung von Schäden ist eine auf der Basis eines Zeitvergleiches wirkende Impulsvergleichsschaltung vorgesehen, die. bei fehlerhafter Impulsgabe eine dem Speicherkondensator parallelgeschaltete Funkenstrecke zündet, die die gespeicherte Energie ableitet, ehe sie die Elektronenröhre beschädigen könnte. 



   Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Schutzschaltung für Röhren mit wesentlich einfacheren Mitteln zu schaffen, die unabhängig von zusätzlichen elektronischen Steuereinrichtungen eine sichere Zündung der Schutzfunkenstrecke gewährleistet. Die erfindungsgemässe Schutzschaltung ist gekennzeichnet durch eine dem Glättungskondensator parallelgeschaltete Schutzfunkenstrecke, deren spannungsführende Elektrode zugleich auch einer Zündfunkenstrecke angehört, deren Gegenelektrode einerseits über einen Entladewiderstand eines Kondensators mit der Gegenelektrode der Schutzfunkenstrecke und anderseits über diesen Kondensator mit der Anode der Röhre verbunden ist, derart, dass der bei einer Durchzündung die Röhre auftretende Entladestrom des Kondensators am Entladewiderstand einen Spannungsabfall erzeugt,

   der die Spannungsdifferenz der Zündfunkenstrecke gegenüber der Spannungsdifferenz der Schutzfunkenstrecke erhöht, wobei in die Anodenzuleitung der Röhre eine die Schutzfunkenstrecke und die Zündfunkenstrecke umschliessende Spule eingeschaltet ist, in der ein Durchzündstrom der Röhre ein die Funkenentladung von der Zündfunkenstrecke zur Schutzfunkenstrecke umlenkendes Magnetfeld erzeugt. 



   Ein guter Übergang der Zündung von der Zündfunkenstrecke zur Schutzfunkenstrecke wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch erzielt, dass die Achsen der Schutzfunkenstrecke und der Zündfunkenstrecke einen spitzen Winkel einschliessen, wobei zwischen den beiden Gegenelektroden eine isolierende Schutzwand vorgesehen ist, die einen Funkenüberschlag zwischen den beiden Gegenelektroden verhindert. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. 



   Die gegen Beschädigungen durch Durchzündstrom zu schützende   Senderöhre --RÖ-- erhält   ihren Anodenstrom aus einem vom Netz gespeisten Gleichrichter --GL-- über einen niederohmigen Vorwiderstand --VW-- und über eine nachgeschaltete   Spule-SP-- geringer Induktivität.   Dem Ausgang des Gleichrichters -GL-- ist ein   Glättungskondensator --GK-- parallelgeschaltet,   dessen Kapazität so gross ist, dass im Falle einer Durchzündung der   Röhre --RÖ-- über   diese ein Entladestrom von solcher Stärke und Dauer fliessen würde, dass durch diesen die   Röhre --RÖ-- be-   schädigt würde. 
 EMI1.2 
 --GK-- eine Schutzfunkenstrecke --SF--strecke --ZF-- vorgesehen, die mit der Schutzfunkenstrecke --SF-- die spannungsführende Elektrode --EL-- gemeinsam hat.

   Die   Gegenelektrode --GZ-- der Zündfunkenstrecke --ZF-- ist   einerseits über den   Entladewiderstand-EW-eines Kondensators-KO-mit   der Gegenelektrode --GS-der Schutzfunkenstrecke --SF-- verbunden. Anderseits ist die Gegenelektrode --GZ-- über den Kondensator --KO-- mit der Anode der   Röhre --RÖ-- verbunden.   Die strichliert eingezeichneten Achsen der Schutzfunkenstrecke --SF-- und der   Zündfunkenstrecke --ZF-- schliessen   miteinander einen spitzen Winkel ein, so dass zwischen den Gegenelektroden --GS und GZ-- ein geringer 

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 Abstand resultiert. Um einen Überschlag zwischen den Gegenelektroden --GS und GZ-- zu verhindern, ist zwischen diesen eine isolierende Schutzwand --SW-- vorgesehen. 



   Im ungestörten Betrieb ist der Kondensator-KO--mit einem Anschluss über den Entladewiderstand --EW-- an Masse und mit seinem zweiten Anschluss an das Anodenpotential der Röhre --RÖ-- geschaltet. Bei einer Durchzündung entladet sich der Kondensator --KO-- über die Röhre --RÖ-- und den Entladewiderstand --EW--, an dem der Entladestrom einen Spannungsabfall erzeugt, der das Potential der Gegenelektrode --GZ-- der Zündfunkenstrecke --ZF-- gegenüber dem Potential der Gegenelektrode --GS-- der Schutzfunkenstrecke --SF-- herabsetzt. Dadurch wird die Spannungsdifferenz zwischen den Elektroden --EL und   GZ-- der Zündfunkenstrecke --ZF--   soweit erhöht, dass deren Zündung mit Sicherheit eintritt. 



   Bei einer Durchzündung beginnt sich auch der   Glättungskondensator --GK--,   ehe er durch die Schutzfunkenstrecke --SF-- kurzgeschlossen wird, über die   Röhre --RÖ-- zu   entladen. Dieser ganz kurz andauernde Entladestrom durchfliesst auch die Spule --SP--, die die Schutzfunkenstrecke --SF-- und die   Zündfunkenstrecke --ZF-- umschliesst,   und erzeugt in der Spule --SP-ein Magnetfeld, das die Funkenentladung von der   Zündfunkenstrecke --ZF-- zur   Schutzfunkenstrecke --SF-- umlenkt, die daraufhin den   Glättungskondensator --GK-- kurzschliesst,   bis die Durchzündung der   Röhre --RÖ-- aufgehört   hat.

   
 EMI2.1 
 Kapazität des Glättungskondensators --GL-- 13  F, die Kapazität des Kondensators --KO-- 3, 3 nF, der Widerstandswert des   Entladewiderstandes-EW-- 30 M   und der Widerstandswert des   Vorwiderstandes-VW-- 15 n.    



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Schutzschaltung für eine Röhre gegen Durchzünden, insbesondere für eine Senderöhre, deren Anodenspannung von einem Netzgleichrichter mit Glättungskondensator geliefert wird, unter Verwendung über eine Kondensatorentladung über die Röhre verhindernden Schutzfunkenstrecke, gekennzeichnet durch eine dem Glättungskondensator (GK) parallelgeschaltete Schutzfunkenstrecke (SF), deren spannungsführende Elektrode (EL) zugleich auch einer Zündfunkenstrecke (ZF) angehört, deren Gegenelektrode (GZ) einerseits über einen Entladewiderstand (EW) eines Kondensators (KO) mit der Gegenelektrode (GS) der Schutzfunkenstrecke (SF) und anderseits über diesen Kondensator (KO) mit der Anode der Röhre (RÖ) verbunden ist, derart, dass der bei einer Durchzündung der Röhre (RÖ) auftretende Entladestrom des Kondensators (KO) am Entladewiderstand (EW)

   einen Spannungsabfall erzeugt, der die Spannungsdifferenz der Zündfunkenstrecke (ZF) gegenüber der Spannungsdifferenz der Schutzfunkenstrecke (SF) erhöht, wobei in die Anodenzuleitung der Röhre (RÖ) eine die Schutzfunkenstrecke (SF) und die Zündfunkenstrecke (ZF) umschliessende Spule (SP) eingeschaltet ist, in der ein Durchzündstrom der Röhre (RÖ) ein die Funkenentladung von der Zündfunkenstrecke (ZF) zur Schutzfunkenstrecke (SF) umlenkendes Magnetfeld erzeugt.

Claims (1)

  1. 2. Schutzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen der Schutzfunkenstrecke (SF) und der Zündfunkenstrecke (ZF) einen spitzen Winkel einschliessen und dass zwischen den beiden Gegenelektroden (GS, GZ) eine isolierende Schutzwand (SW) vorgesehen ist.
AT141982A 1982-04-09 1982-04-09 Schutzschaltung fuer roehren, insbesondere senderoehren AT376339B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1539809A1 (de) * 1965-09-23 1970-07-30 Commissariat Energie Atomique Verfahren und Vorrichtung zum Schutz einer Elektronenroehre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1539809A1 (de) * 1965-09-23 1970-07-30 Commissariat Energie Atomique Verfahren und Vorrichtung zum Schutz einer Elektronenroehre

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