DE419773C - Anordnung zur Anzeige und Registrierung von UEberspannungserscheinungen in elektrischen Netzen - Google Patents

Anordnung zur Anzeige und Registrierung von UEberspannungserscheinungen in elektrischen Netzen

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DE419773C
DE419773C DEM84934D DEM0084934D DE419773C DE 419773 C DE419773 C DE 419773C DE M84934 D DEM84934 D DE M84934D DE M0084934 D DEM0084934 D DE M0084934D DE 419773 C DE419773 C DE 419773C
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Germany
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spark gap
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circuit
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DEM84934D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T1/00Details of spark gaps
    • H01T1/12Means structurally associated with spark gap for recording operation thereof

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  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

  • Anordnung zur Anzeige und Registrierung von Überspannungserscheinungen in elektrischen Netzen. Es sind bereits Anordnungen bekannt, bei denen in Reihe mit der Hauptfunkenstrecke eine zweite den Ableiterstromkreis unterbrechende Funkenstrecke angeordnet ist, zu der ein. Niederspannungsstromkreis parallel liegt. Wird nun diese zweite Funkenstrecke durch eine fi berspannung mit nachfließendem Maschinenstrom überbrückt, so wird der Niederspannungsstromkreis, der parallel zu dieser Funkenstrecke liegt, geschlossen und der auftretende Strom zur Registrierung- des Ansprechens verwendet. Diese Anordnung hat, wie entsprechende Versuche gezeigt haben, zwei Nachteile: Durch die Einschaltung einer zweiten Funkenstrecke in den Ableiterkreis wird der Entladeverzug der ganzen Anordnung wesentlich vergrößert, denn durch die auftretende überspannung müssen zwei Luftzwischenräume ionisiert werden, bevor eine Ableitung der überspannungswelle möglich ist. Anderseits hat sich gezeigt, daß bei galvanischer Verbindung des Registrierkreises mit dem Ableiterkreis immer Durchschläge auf der Niederspannungsseite entstehen, denn bevor die zweite Funkenstrecke überbrückt ist, treten die Wanderwellen in den Niederspannungskreis ein, was unweigerlich zu Durchschlägen im Registrierkreis führt. Die Erfindung vermeidet diese Nachteile, und zwar'erstens dadurch, daß die Registrierhüfsfunkenst@cke in. das, elektrische Feld der Hauptfunkenstrecke hineingebracht wird, so daB der entsprechende überspannungssc'hutzapparat nach wie vor nur einen Ionisierungsraum aufweist. Um einen übertritt der Wellen in den RegistrIerkreis zu vermeiden, wird der gegi,strierkreis so ausgebildet, daß in das Feld der Hauptfunkenstrecke eine zweite Funkenstrecke eingesscha.chtelt wird, die jedoch galvanisch vom Ableiterkreis vollständig getrennt ist. Tritt nun eine hinreichende Ionisiearung der Hauptfunkenstrecke ein, so schlägt auch dire Funkenstrecke des Registrierkreises über, wodurch ein Registrierstrom auftritt, welcher zur Betätigung irgendeiner Anzeigevorrichtung benutzt werden kann. Als" speisende Stromquelle des RegistrIex'l;reises verwendet man zweckmäßig einen Spannungswandler, welcher auf der Niederspannungsseite an die Lichtleitung angieschlossen wird, währender hochspannungsseitig an die Elektroden der Registrierfunkenstrecke angeschlossen wird. ' Ist ein besonderes" Wechselstromnetz vorhanden, so kann natürlich. auch' dieses für die Speisung der Hilfsfunkenstrecke herangezogen werden.
  • In der Abbildung äst eine derartige Anordnung schematisch dargestellt: i bedeuten die Elektroden der Hauptfunkenstrecke, welche in diesem Falle als Kugelfunkenstrecke ausgebildet ist. z sind die Elektroden des Registrierkreises, die im elektrischen Feld der Kugeln i liegen,- jedoch von diesen. räumlich. getrennt sind, d. h. es existiert zwischen dem Hochspannungskreis und dem Registrierkreis keine galvanische Verbindung. 3 bedeutet die Wicklung irgendeiner Registriervorrichtung. 4 ist eine Stromquelle, z. B. ein Spannungswandler.
  • Der Vorgang vollzieht sich nun folgendermaßen: Beim Ansprechen der Hauptfunkenstrecke i wird der Luftzwischenraum ionisiert; dadurch schlägt ein Funke zwischen den Elektroden. a über, der Spannungswandler ist kurzgeschlossen. und schickt einen entsprechenden Strom durch die Registriervorrichtung, wodurch diese zum Ansprechen kommt. Diese Anordnung , ist selbstverständlich nicht auf Kugelfunkenstrecken beschränkt, sie kann bei allen. Anordnungen verwendet werden, bei denen eine, genügende Ionisierung der Luft auftritt, wie dies vor allem bei Glämmschutzapparaten und Hörnerableitern der Fall ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Anzeige und Registrierung von übterspannungserscheinungen. in elektrischen Netzen, bei der eine in oder an den zu überwachenden Stromkreis gelegte Ionäsiexun_gsvorrichtung und ein Registrierinstrument an einem Fremdstroinkreis vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Fremdstromkreis der Registrierung mittels einer Funkenstrecke im elektrostatischen. Felde der Hauptionisierungsvorri:chtung liegt und Hauptionisierungsvorrichtung und Registritkrfunkenstrecke räumlich zwar ineinandergeschachtelt, galvanisch aber getrennt smd.
DEM84934D 1924-05-11 1924-05-11 Anordnung zur Anzeige und Registrierung von UEberspannungserscheinungen in elektrischen Netzen Expired DE419773C (de)

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