DE852258C - Anordnung zur Anzeige von Schaeden an Antennenanlagen - Google Patents

Anordnung zur Anzeige von Schaeden an Antennenanlagen

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DE852258C
DE852258C DEL5581A DEL0005581A DE852258C DE 852258 C DE852258 C DE 852258C DE L5581 A DEL5581 A DE L5581A DE L0005581 A DEL0005581 A DE L0005581A DE 852258 C DE852258 C DE 852258C
Authority
DE
Germany
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antenna
resistance
voltage source
grounded
arrangement according
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Expired
Application number
DEL5581A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Dipl-Ing Brauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DEL5581A priority Critical patent/DE852258C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE852258C publication Critical patent/DE852258C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/50Testing of electric apparatus, lines, cables or components for short-circuits, continuity, leakage current or incorrect line connections

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

  • Anordnung zur Anzeige von Schäden an Antennenanlagen Zusatz zum Patent 842 508 Das Patent 842 508 betrifft eine Anordnung zur Anzeige von Schäden an Antennen, die insbesondere für Sendeanlagen bestimmt ist; seinen Inhalt bildet eine Schutzschaltung, die gleichstrom- oder niederfrequenzmäßig an die Antennenanlage angeschlossen ist und in welcher sich Anzeigeinstrumente oder Steuerungen elektrischer Schaltgeräte befinden.
  • Die Erfahrungen haben gezeigt, daß mit einer derartigen Schutzschaltung das Entstehen von Schäden zwar mit einer für den normalen Betrieb ausreichenden Sicherheit zu vermeiden ist, daß aber in Sonderfällen Schwierigkeiten auftreten können.
  • So können z. B. Änderungen im Betriebszustand, die an sich zulässig sind und für den Sender keine Gefahr bedeuten, den Senderschutz auslösen. Um die Schwierigkeiten, die in dieser Beziehung auftreten könnten, zu vermeiden, ist im Patent 842 508 in Weiterbildung des allgemeinen Gedankens der Vorschlag gemacht, Relais zu verwenden, die auf eine bestimmte verringerte Ansprechempfindlichkeit eingestellt sind. Dies bedeutet hinwiederum, daß unter Umständen ausgesprochene Fehler in der Anlage nicht zuverlässig genug erkennbar werden.
  • Zu berücksichtigen hierbei ist, daß beispielsweise ein Lichtbogen oder auch ein Kurzschluß in einem bestimmten Teil der Anlage nur eine unwesentliche Änderung der Widerstands- und Belastungsverhältnisse mit sich bringt, die im allgemeinen nicht groß genug ist, um diese als Kriterium für das Auslösen der Schutzeinrichtung benutzen zu können. Es muß also mit anderen Worten ein Kompromiß gebildet werden zwischen einer hinreichenden Empfindlichkeit und einer ausreichenden Sicherheit.
  • Die Erfindung beruht auf der Überlegung, daß es beispielsweise bei den im Hauptpatent erwähnten Rhombusantennen keineswegs erforderlich ist, die Schluckleitung am Ende kurzzuschließen, daß dieses Ende vielmehr auch durch einen hochfrequenzmäßig nicht wirksamen Widerstand überbrückt werden kann. Wählt man diesen Widerstand so, daß dessen Gleichstromwert groß ist gegenüber dem Gleichstromwiderstand der Antennenanlage und liegt dessen Mittelanzapfung an Erde, so kann an zwei Meßinstrumenten, die an eine Spannungsquelle angeschlossen sind, deren Mittelpunkt gleichfalls an Erde liegt, jegliche Störung an der Antennenanlage mit Sicherheit kenntlich gemacht und als Kriterium für das Auslösen des Senderschutzes benutzt werden. Im Prinzip besteht also der Vorschlag nach der Erfindung darin, das offene Ende der Antenne über einen Widerstand, dessen Wert groß ist im Verhältnis zum Gleichstrom- oder Niederfrequ,enzwiderstand der Antenne, zu erden und durch die Antennenanlage einen Gleichstrom-oder niederfrequenten Wechselstrom hindurch-' zuleiten, der einer Spannungsquelle entnommen ist, die einseitig an Erde liegt.
  • Der Erfindungsgedanke wird an Hand der Abbildung für ein Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • In der Abbildung ist mit S die Endstufe eines Kurzwellensenders bezeichnet, an die die zur Antenne führende Doppelleitung F mit Hilfe des Ubertragers Ü angekoppelt ist. Die Leitung F, die unter Umständen mehrere Kilometer lang sein kann, führt zu den Speisepunkten I, 2 einer Rhombusantenne, an deren Endpunkten 3, 4 eine sogenannte Schluckleitung aus Eisendraht angeschlossen ist, die durch einen Widerstand R abgeschlossen ist, der gegebenenfalls durch einen Kondensator C überbrü'ckt ist. Der Mittelpunkt des Widerstandes R, dessen Gleichstromwert im Verhältnis zum Gleichstromwiderstand der Antennenanlage groß ist, ist geerdet. Über DrosselspulenDR ist an dieLeitungF eine Batterie B angeschlossen, die im Mittelpunkt gleichfalls geerdet ist. Ein Kurzschluß über die Sekundärwicklung des Übertragers wird durch Kondensatoren C verhindert. Zwei Instrumente J1 bzw. J2 dienen der Überwachung der symmetrischen Hälften der Antennenanlage.
  • Im normalen Betrieb mögen die Instrumente J1 bzw. J2 einen mittleren Stromwert anzeigen. Tritt beispielsweise in der einen Hälfte des Rhombus zwischen den Punkten 1 und 3 eine Unterbrechung ein, so hat dies zur Folge, daß der Instrumentenausschlag an J zu'ckgeht, da der Stromkreis von Erde über Batterie B, Instruinent J1, Leitung F zur Erde unterbrochen ist. Erfolgt ein Erdschluß zwischen den Punkten I und 3, so nimmt der Strom durch das Instrument J1 zu, da der Abschlußwiderstand Rl2 nunmehr unwirksam ist. Bei einem Überschlag mit Lichtbogenbildung nimmt der Ausschlag beider Instrumente zu, da der Gleichstromwiderstand des Antennenkreises gering ist und der Lichtbogen selbst gleichfalls nur einen geringen Widerstand für Gleichstrom oder niederfrequenten Wechselstrom bildet. Es können also mit Sicherheit die üblicherweise vorkommenden Fehler in der Anlage zur Anzeige gebracht werden und auf Grund dieser Anzeige die üblichen Schutzmaßnahmen eingeleitet werden. Außerdem ist auch bei symmetrisch aufgebauten Antennen, wie sie beispielsweise die Rhombusantenne darstellt, zu erkennen, in welcher Symmetriehälfte der Fehler auftritt. Zulässige Anderungen im Betriebszustand der Antennenanlage machen sich gleichfalls nicht störend bemerkbar, da diese im Verhältnis zum Werte des Widerstandes R nur klein sind.
  • In welcher Weise die Änderungen im Stromkreis der Schutzschaltung für das Auslösen des Senderschutzes benutzt werden, ist für die Erfindung unerheblich. Zweckmäßigerweise wird man an Stelle von Anzeigeinstrumenten Relais benutzen. Diese können in der üblichen Weise dazu dienen, den Sender oder die von der Störung betroffenen Teile der Anlage abzuschalten oder spannungslos zu machen, bei kurz andauernden Störungen auch in dem Sinne, daß ein Wiedereinschalten nach einer bestimmten Zeit eintritt. Im Prinzip sind diese Schaltungen bekannt. Aus den vorstehenden Überlegungen ergibt sich aber, daß der Geltungsbereich der Erfindung, wie bereits eingangs erwähnt wurde, nicht auf symmetrisch aufgebaute Antennen beschränkt ist.
  • Es ist beispielsweise auch bei Langdrahtantennen oder T-Antennen ohne weiteres möglich, das offene oder die offenen Enden der Antenne über einen Widerstand gegen Erde abzuschließen. Voraussetzung ist nur, daß der Gleichstromwert dieses Widerstandes groß gegenüber dem Gleichstromwiderstand des Antennenkreises ist. Bei Eindrahtantennen erübrigt sich natürlich eine symmetrische Schaltung der Spannungsquelle. Es spielt im übrigen auch keine Rolle, ob als Spannungsquelle eine Gleichstrom- oder Wechselstromquelle benutzt wird. Insofern ist es beispielsweise möglich, die für die Mastbefeuerung benutzte Spannungsquelle für die Schutzschaltung heranzuziehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Anordnung nach Patent 842 508 zur Anzeige von Schäden an Antennenanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß das offene Ende der Antenne durch einen Widerstand gegen Erde überbrückt ist, dessen Wert groß im Verhältnis zum Gleichstrom- oder Niederfrequenzwiderstand der Antenne ist, und mit der Antennenzuleitung eine Spannungsquelle galvanisch verbunden ist, die einseitig geerdet ist, so daß die bei Störungen auftretenden Änderungen des Gleich- oder Niederfrequenzstromes in diesem Kreise als Kriterium für das Auslösen oder Einleiten von Schutzmaßnahmen benutzt werden können.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannungsquelle die Spannungsquelle für die Mastbefeuerung dient.
  3. 3. Anwendung der Anordnung nach Anspruch I oder 2 bei symmetrisch aufgebauten Antennenanlagen, wie Rhombusantennen, in der Weise, daß der Widerstand die symmetrischen Teile der Antennenanlage überbrückt und im Mittelpunkt geerdet ist und die Spannungsquelle mit einer geerdeten Mittelanzapfung versehen ist, wobei jedem Strompfad ein eigenes Anzeige- oder Steuerorgan zugeordnet ist.
DEL5581A 1950-09-22 1950-09-22 Anordnung zur Anzeige von Schaeden an Antennenanlagen Expired DE852258C (de)

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DE852258C true DE852258C (de) 1952-10-13

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DE (1) DE852258C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1056209B (de) * 1956-06-06 1959-04-30 Sihn Kg Wilhelm Jun Verfahren zur Gleichstrom-Stoerungspruefung von Empfangsantennenanlagen
DE1104000B (de) * 1959-01-28 1961-04-06 Sihn Kg Wilhelm Jun Anordnung zur Identifizierung der Ableitungen bei einer Mehrfachantennenanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1056209B (de) * 1956-06-06 1959-04-30 Sihn Kg Wilhelm Jun Verfahren zur Gleichstrom-Stoerungspruefung von Empfangsantennenanlagen
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