DE856645C

DE856645C - Frequenzunabhaengige Transformations- und Symmetrieranordnung zwischen einem erdunsymmetrischen Kabel und einer erdsymmetrischen Doppelleitung

Info

Publication number: DE856645C
Application number: DEG4475A
Authority: DE
Inventors: Heinz Dr Graziadei
Original assignee: Bundesrepublik Deutschland
Current assignee: Bundesrepublik Deutschland
Priority date: 1949-02-27
Filing date: 1950-11-03
Publication date: 1953-12-07

Description

Frequenzunabhängige Transformations- und Symmetrieranordnung 7WiSchen einem erdunsymmetrischen Kabel und einer erdsymmetrischen Doppelleitung Im Patent 845 967 wird eine Anordnung angegeben, die den frequenzunabhängigen Übergang von einem erdunsymmetrischen System auf ein erdsymmetrisches System bei gleichzeitiger Widerstandstrausformation ermöglicht. Die Anordnung ist dadurch gekeriiizeichnet. daß das Kabel, dessen Endabschnitt von der Erde isoliert verlegt ist, unmittelbar in eine Transformationsleitung übergeht, in die auf ihrem hocholimigen Ende je eine Längskapazität eingeschaltet ist, während auf ihrer ndederohmigen Seite der mit der Kabelseele verbundene T.eitnngszwei@ außerdem mit einer allseits geschlossenen Kabelnachbildung leitend verbunden ist, die isoliert von der Erde und dem mit ihr in gleicher flöhe verlaufenden Kabel geführt ist und deren anderes Ende geerdet ist, und zwar derart, daß die von der Erde isolierten Abschnitte des speisenden Kabels und der Kabelnachbildung gleich lang sind (Abb. i und 5 der Patentschrift 8-15 96-).
Trotzdem die erforderliche Gesamtlänge der Anordnung von etwa 1.."/3 (.t = Wellenlänge) bereits verhältnismäßig kurz ist, stellt sich die Erfindung die zusätzliche Aufgabe, durch geeignete Maßnahmen eine weitere Verringerung der erforderlichen Länge oder des Platzbedarfs zu erreichen. Eine Möglichkeit (hierzu besteht gemäß einer Ausführungsform der Erfindung darin, daß als Dielektrikum der Anordnung nicht Luft gewählt wird, sondern ein Stoff mit einer Dielektrizitätskonstante ,->i. Die dadurch entstehende Verkürzung der Wellenlänge auf den Wert wenn .? die Wellenlänge im freien Raum ist, zieht eine entsprechende Verkürzung der erforderlichen Gesamtlängen nach sich.
Eine weitere ?Möglichkeit besteht darin, daß die beiden Sehenkel (Leiter) der Blindleitung, von denen der eine das Kabel selbst ist, während der andere aus der sogenannten Kabelnachbildung besteht, ungleiche Durchmesser erhalten. Im besonderen kann nach einer Ausführungsform der Erfindung der als Kabelnachbildung bezeichnete Leitungszweig aus einem verhältnismäßig dünnen Draht bestehen. Dadurch ist bei gegebenem Abstand der Schenkel voneinander eine merkliche Steigerung des Wellenwiderstandes der Blindleitung möglich. Zur Erzeugung eines bestimmten induktiven Blindwiderstandes ist daher eine entsprechend kleinere Baulänge der Blindleitung ausreichend. Diese besonders wirkungsvolle Maßnahme ist keineswegs selbstverständlich, da sie scheinbar im Widerspruch zur Forderung steht, daß der erzeugte induktive Blindwiderstand erdsymmetrisch sein muß. Die genaue Überlegung ergibt jedoch, daß die Symmetrierungseigenschaften der erfindungsgemäßen Anordnung weitgehend unabhängig sind vom Durchmesserverhältnis der beiden Schenkel der Blindleitung.
Die erfindungsgemäße Anordnung kann weiter statt in gestreckter Bauweise in Form einer geeignet ausgebildeten Spule ausgeführt sein. z. B. wendelförmige Aufwicklung. Durch diese -Maßnalhme kann die zum Aufbau erforderliche Grundfläche verringert werden.
Eine andere l#-Iaßnahme zur --erringeruii,- des Platzbedarfs, die sich besonders hei länger:» Wellen vorteilhaft auswirkt, besteht darin. (laß an Stelle der Exponentialleitung eine entsprechend der Siebschaltungstheorie geeignet gewählte Anordnung aus konzentrierten Blindwiderständen verwendet wird, die auf der niederahinigen Seite annähernd den gleichen Eingangsleit-,vert aufweist wie die Exponentialleitung.

Claims

PATEN T A N S P R r T C H F i. Frequenzunabhängige Transformations-und Symmetrieranordnung zwischen einem erdunsymmetrischen !Kabel und einer erdsymmetrischen Doppelleitung gemäß Patent f;45 96-1 gekennzeichnet durch eine den Platzl)"darf verringernde elektrische Ausführung.
2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im felderfüllten ]Zaum zwischen den Leitern ein Dielektrikum von ->i verwendet wird.
3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie spulenförmig aufgewickelt ist.
4. Anordnung nach Anspruch i, daduroh gekennzeichnet, daß die beiden Leiter der Blindleitung ungleiche Durchmesser besitzen.
5. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die 7@ransformationsleitui:g als Nachbildung in Form von passend angeordnetenBlindwiderständen (Kettengliedern) ausgeführt ist.