DE561634C - Vorrichtung zum Aufwickeln elektrischer Leitungen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufwickeln elektrischer Leitungen

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DE561634C
DE561634C DEK116642D DEK0116642D DE561634C DE 561634 C DE561634 C DE 561634C DE K116642 D DEK116642 D DE K116642D DE K0116642 D DEK0116642 D DE K0116642D DE 561634 C DE561634 C DE 561634C
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cable
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DEK116642D
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W & G Kessler
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W & G Kessler
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G11/00Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts
    • H02G11/02Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts using take-up reel or drum

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufwickeln und Anschließen elektrischer Leitungen.
Solche Aufwickelvorrichtungen sind insbesondere für Rundkabel in verschiedenen Ausführungen bereits bekannt, wobei entweder das Rundkabel durdi einen Aufwickelkern hindurchgeführt wird oder eine Schleife um einen solchen Kern bildet oder an Schleifkontakten oder an Anschlußgliedern endet.
Alle diese Vorrichtungen für Rundkabel leiden jedoch unter dem bekannten Nachteil, daß die einzelnen Windungen desselben sich gegenseitig festklemmen, sich ungleich legen, zu Schlingenbildung Anlaß geben und dadurch leicht eine Beschädigung der Isolation oder der Ader des Rundkabels hervorrufen.
Es sind auch Vorrichtungen zum Aufwickeln elektrischer Leitungen bekannt, bei welchen ein Flachkabel auf einer Trommel mit Seitenwänden aufgewickelt wird, wobei die elektrische Verbindung mit den Anschlußpunkten durch Schleifkontakte erfolgt. Eine solche Bauart wird jedoch durch die seitliehen Wände der Trommel verhältnismäßig dick und unförmig; außerdem entsteht durch die Schleifkontakte (auch bei X'Orrichtungen mit Rundkabeln) ein unsicherer Stromübergang zu den Anschlußstellen.
Der Erfindungsgegenstand überwindet diese Nachteile, indem ein ein- oder mehradriges Bandkabel um einen drehbaren Kern in einem flachen Gehäuse aufgerollt und mit seinen Seitenkanten durch die Innenflächen des Gehäuses geführt wird, wobei das innere Ende des Bandkabels mit unmittelbar in den Kern eingesetzten Kontaktgliedern, z. B. Steckerbuchsen, verbunden ist, während an dem anderen Ende in bekannter Weise ebenfalls Kontaktglieder, ζ. Β. Stecker, angebracht sind.
Gegenüber den verschiedenen Vorrichtungen zum Aufwickeln elektrischer Leitungen, sei es mit Rundkabel, sei es mit Bandkabel, besteht also beim Erfindungsgegenstand der Vorteil, daß durch die Führung der Seitenkanten des Kabels mittels der Innenflächen des Gehäuses letzteres besonders flach nach Art der bekannten Meßbänder ausfällt, und daß durch die Verbindung der Kabelenden mit den in den Kern eingesetzten Kontaktgliedern ein sicherer Stromübergang an dieser Stelle unter Vermeidung aller Schleifkontakte gewährleistet ist, wobei außerdem ein sicheres Aufundabrollen des Kabels infolge seiner bandförmigen, flachen Form ohne Schleifenbildung oder Beschädigung desselben erzielt wird. Ein wesentlicher Vorteil des Erfindungsgegenstandes ist ferner, daß
561684
auf verhältnismäßig geringem Raum ein langes Kabel aufgewickelt werden kann, beispielsweise ein zweiadriges Schwachstromkabel von 12 m Länge in einem Gehäuse von il cm Durchmesser und nur 1 1J2 cm Höhe.
Die Ausbildung der Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht vor allem durch ihre einfachen Einzelglieder eine einfache und daher billige Bauart, wobei auch das Gehäuse ίο aus zwei gleichen Schalen bestehen kann.
Bei der Anordnung nach der Erfindung ist
es gleichzeitig auch möglich, den Kern hohl zu gestalten und in diesem Hohlraum eine Zugentlastung für das Kabel bzw. für die An-Schlüsse an die Kontaktglieder anzuordnen.
Auch können die Kontaktglieder, z. B. die Steckerbuchsen, so angebracht werden, daß deren Anschlußstellen mit dem Bandkabel nach Abnahme eines einzigen Teiles leicht zugänglich wird.
Die Erfindung ist in der anliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und es stellen dar:
Fig. ι eine Aufsicht auf die Vorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Aufsicht auf den inneren Teil des drehbaren Kernes.
Es bedeuten 1 das ein- oder mehradrige Bandkabel und 2 die am äußeren Ende angebrachten Kontaktglieder, z. B. Stecker. Das Bandkabel 1 wird um einen drehbaren Kern 3 aufgerollt, wie es bei 4 angedeutet ist, und befindet sich in einem flachen Gehäuse, welches zweckmäßig aus zwei gleichen Schalen 5, 6 besteht, wobei die Innenwände 5', 6' bei der Bewegung des Bandkabels, z. B. beim Aufundabrollen, die Führung für dasselbe bilden. Die beiden Schalen 5 und 6 sind in beliebiger Weise, z. B. mittels Schrauben 7, vereinigt und können aus beliebigem Material, zweckmäßig aus Isoliermaterial, bestehen.
Der Kern 3 zum Aufrollen des Bandkabels ist in den Gehäuseschalen 5 und 6 drehbar gelagert und besteht bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel aus einem Hohlkörper. Die Kontaktglieder 8 (hier Steckerbuchsen), welche den Anschluß an eine weitere Leitung vermitteln, sind dabei in den Kern 3 eingesetzt und befinden sich auf derjenigen Seite des Gehäuses, auf welcher auch ein Bewegungsglied, z. B. eine Kurbel 9, an dem Kern 3 angebracht ist.
In der Wandung des Kernes 3 ist nach Fig. 3 ein Schlitz 10 für die Einführung des Bandkabels vorgesehen, und das Kabel wird an dieser Stelle mittels einer hier angebrachten Verstärkung 11 gehalten, so daß die Leiterteile 12 und 13 des Bandkabels an ihrer Verbindungsstelle mit den Steckerbuchsen 8 von Zug entlastet sind.
Zweckmäßig sind an dem Gehäuse zur Erhöhung der Stanäsicherheit desselben sowie zur Erhöhung des Widerstandes gegen Drehung des Gehäuses bei der Drehung des Kernes besondere über das Gehäuse hinausragende Ansätze 14 vorgesehen.
Die Vorrichtung kann für Schwachstrom und für Starkstrom Verwendung finden, wobei bei letzterem zweckmäßig an dem die Steckerbuchsen enthaltenden Kern 3 ein Rand vorgesehen wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Aufwickeln elektrischer Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein ein- oder mehradriges Bandkabel (1) um einen drehbaren Kern (3) in einem flachen Gehäuse aufrollbar ist und mit seinen Seitenkanten durch die Innenflächen des Gehäuses geführt wird, und daß das innere Ende des Bandkabels mit unmittelbar im Kern eingesetzten Kontaktgliedern, z. B. Steckerbuchsen (8), verbunden ist, während das äußere Ende in bekannter Weise ebenfalls Kontaktglieder, z. B. Stecker (2), trägt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktglieder (8) des drehbaren Kernes (3) auf derjenigen Seite desselben angebracht sind, auf welcher sich auch ein Bewegungsglied, z. B. eine Kurbel (9), befindet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus zwei gleichen Schalen (5 und 6) besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (3) aus einem Hohlkörper mit einem Schlitz (10) in seiner Wandung besteht, und daß das Bandkabel (1) mittels einer hier angebrachten Verstärkung (11) durch die Wandung des Kernes (3) gehalten wird, welche eine Zugentlastung an den Verbindungsstellen der Leitungsadern mit den Kontaktgliedern (8) bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK116642D 1929-09-17 1929-09-17 Vorrichtung zum Aufwickeln elektrischer Leitungen Expired DE561634C (de)

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DE (1) DE561634C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2805290A (en) * 1954-02-04 1957-09-03 Robert J Wentsel Take-up reel for electric cords
DE1036489B (de) * 1955-07-22 1958-08-14 Demag Zug Gmbh Schleifringlose Stromzufuehrung fuer auf einer hochliegenden Fahrbahn verfahrbare Stapelkrane

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US2805290A (en) * 1954-02-04 1957-09-03 Robert J Wentsel Take-up reel for electric cords
DE1036489B (de) * 1955-07-22 1958-08-14 Demag Zug Gmbh Schleifringlose Stromzufuehrung fuer auf einer hochliegenden Fahrbahn verfahrbare Stapelkrane

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