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Vorrichtung zum Anschluss elektrischer Geräte.
Vorrichtungen zum Anschluss elektrischer Apparate, bei welchen Leitungssehniire auf einer Trommel oder Spule aufgewickelt sind, sind bekannt. Das eine Ende der Leitungsschniire ist dabei entweder mit Kontaktorganen verbunden, welche ausserhalb der Begrenzungsscheiben der Spule angeordnet sind oder welche in einem die Spule einschliessenden Gehäuse angebracht sind. In beiden Fällen wird durch die Verwendung einer solchen Spule eine verhältnismässig grosse Höhe der Vorrichtung bedingt.
Ferner ist es im zweiten Fall erforderlich, besondere Leitungsteile zwischen dem Spulenkern und dem im Gehäuse angeordneten Kontaktorganen vorzusehen. Eine solche Vorrichtung weist ferner den Nachteil auf, dass beim Aufwickeln der Leitungsschniire auf die Trommel die Leitungsschnur zwischen bereits aufgewickelte Teile sich einklemmt und dadurch leicht einer Beschädigung und damit verbundener Kurzschlussgefahr ausgesetzt ist.
Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, die darin besteht, dass ein ein-oder mehradriges Bandkabel um einen drehbaren Kern in einem flachen Gehäuse ausziehbar aufgerollt und mit seinen Seitenkanten durch die Stirnflächen des Gehäuses geführt ist. wobei die inneren Enden der Leitungadern mit unmittelbar im Kern eingesetzten Kontaktgliedern, z. B. Steckerbuchsen S, verbunden sind.
Damit wird eine Vorrichtung geschaffen, welche besonders geringen Platz beansprucht und bei der ausserdem das Auf-und Abrollen der leitungsführenden Teile ohne Gefahr einer Klemmung vorgenommen werden kann.
Die Erfindung ist in der Zeichung beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar : Fig. 1 eine
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auf einen Einzelteil.
In den Figuren bedeutet 1 ein Bandkabel. in welchem mehrere Leitungsteile, beim gezeichneten Ausführungsbeispiel deren zwei. vorgesehen sind, die in Kontaktglieder, z. B. Stecker 2 enden. Erfindungs- gemäss ist das Bandkabel 1 um einen drehbaren Kprn ; J aufgerollt, wie bei 4 angedeutet. Das Bandkabel ist in einem flachen Gehäuse angeordnet. welches zweckmässig aus zwei gleichen Schalen 5, 6 besteht, derart, dass die Innenwände 5'. 6'bei der Bewegung des Bandkabels, z. B. beim Auf-und Abrollen, die Führung für dasselbe bilden. Die beiden Schalen sind in beliebiger Weise, z. B. mittels Schrauben 7, vereinigt und können aus beliebigem Material, zweckmässig aus Isoliermaterial, bestehell.
Der Kern zum Aufrollen des Bandkabels besteht aus einem Hohlkörper, und erfindungsgemäss sind die Kontaktglieder, welche den Anschluss an eine weitere Leitung vermit@eln sollen, in diesen Kern eingesetzt. Als solche Kontaktglieder sind beim gezeichneten Ausführungsbeispiel Steckerbuchsen 8 vorgesehen und sind auf derjenigen Seite des Kernes von aussen zugänglich, auf welcher ein Bewegungglied, z. B. eine Kurbel 9. an dem Kern angebracht ist.
In der Wandung des Kernes 3 ist ein Schlitz 10 für die Einführung des Bandkabels vorgesellen, und das Bandkabel wird an dieser Stelle mittels einer hier vorgesehenen Verstärkung 11 gehalten, so dass die Leiterteile 12, 7-3 des Bandkabels an ihrer Verbindungsstelle mit den Steckerbuchsen. 8 von Zug entlastet sind.
Zweckmässig sind an dem Gehäuse zur Erhöhung der Standsicherheit desselben sowie zur Erhöhung des Widerstandes gegen Drehung bei der Drehung des Kernes besondere, über die Unterseite des Gehäuses
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Die Vorrichtung kann sowohl in Stark- als auch in Schwachstromanlagen verwendet werden.
Bei der Verwendung für Starkstrom ist zweckmässig an dem die Steekerbuchsen enthaltenden Teil ein Rad vorgesehen, wie bei 15 angedeutet.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Anschluss elektrischer Geräte, bestehend aus einer auf einer Trommel od. dgl. aufwickelbaren Leitungssehnur mit Anschlussorganen (z. B. Steckkontakten) an beiden Enden, gekenn-
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flachen Gehäuse (5, 6) ausziehbar aufgerollt und mit seinen Seitenkanten durch die Stirnflächen des Gehäuses geführt ist. wobei die inneren Enden der Leitungsadern mit unmittelbar im Kern eingesetzten Kontaktgliedern. z. B. Steekerbuehsen (8), verbunden sind (Fig. 1. und 2).