AT130039B - Gummistecker und Verfahren zu seiner Herstellung. - Google Patents

Gummistecker und Verfahren zu seiner Herstellung.

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AT130039B
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rubber
vulcanized
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Hugo Ing Sonnenfeld
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Hugo Ing Sonnenfeld
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  Gummistecker und Verfahren zu seiner Herstellung. 



   Die Körper der bislang bekanntgewordenen elektrischen   Anschlussorgane   (Steckdosen, Steck-   büchsen u. dgl. ) aus Gummi werden im Gebrauche oftmals gebogen und kehren nach Aufhören der  
Beanspruchung infolge der eigenen Elastizität wieder in ihre   ursprungliche Lage zurück.   Der oder die in den Gummikörper eingelagerten Zuleitungslitzen der angeschlossenen   Zuleitungssehnüre   können diese
Bewegungen nur bis zu einem beschränkten Grade ohne Schaden mitmachen, da das Material derselben leicht gedehnt und dadurch spröde und brÜchig wird. Beim Bruch einzelner Drähte wird einerseits der
Leiterquerschnitt vermindert, anderseits die Gefahr hervorgerufen, dass der Gummikörper durch die abgebrochenen Drahtenden beschädigt, ja sogar   durchgestossen   wird.

   Gegenstand vorliegender Erfindung ist es nun, diesem   Ubelstand   abzuhelfen und damit die Lebensdauer und den Wert solcher Schnüre zu erhöhen. 



   Das Wesen der Erfindung liegt darin, die Zuleitungslitzen so zu gestalten. dass sie Dehllungen und
Biegungen beliebig oft unterworfen werden   können,   ohne merklich beansprucht oder gar aus diesem
Grunde beschädigt zu werden. Dies wird erreicht, wenn man, wie in den beispielsweisen Ausführung- formen zweiteiliger Stecker in den Fig. 1-3 dargestellt, die Zuleitungslitzen in Schraubenform in dem
Gummikörper einvulkanisiert. Die Zahl der Windungen, deren Ganghöhe, deren Radius müssen dem vorliegenden Zwecke entsprechend gewählt werden. Es genügt oft ein Bruchteil einer Windung zur
Sicherstellung oder erhöhten Biegungsfähigkeit der Schnur.

   Werden nämlich die stromführenden Litzen 1 und 2 in dieser Form in den   Gummikörper.   3 des Steckers einvulkanisiert, so machen dieselben die federn- den Bewegungen des Gummikörpers ohne jede   schädliche Nachwirkung   mit, d. h. ohne dass die Litzen auf Zug beansprucht würden. 



   Im Ausführungsbeispiele der Fig. 1 wird jede Litze für sich   schraubenförmig   gewunden und in den   Gummikörper.)   einvulkanisiert. Nach der Ausführungsform in Fig. 2 werden beide Litzen um einen gemeinsamen Kern gewickelt und solcherart in Form   einer Doppelsehraube   in den Gummikörper des
Steckers einvulkanisiert. Bei Anwendung der letztgenannten Bauweise ist es unter Umständen, wie in
Fig. 3 dargestellt, von Vorteil, den Mantel der   Zuleitungssehnur   5 am Ende bis zu einer gewissen Länge aufzuschlitzen, die Adern 1 und 2 durch diesen Schlitz austreten zu lassen und dann. ebenfalls in Form einer   Doppelschraube,   auf das Ende des Mantels zu wickeln. Das solcherart ausgebildete Schnurende wird dann in den Gummikörper des Steckers einvulkanisiert. 



   Ein weiterer wesentlicher Vorteil erfindungsgemäss ausgeführter   Anschlussschnüre   ist es, dass sie durch die eigenartige Ausbildung der Zuleitungslitzen gleichzeitig eine Zugentlastung erfahren. Die
Auflagefläche der Schrauben auf dem Gummikörper ist bereits bei einer geringen Anzahl von Windungen so gross, dass die schädlichen Zugbeanspruchungen durch dieselben aufgenommen und auch wirksam aufgehoben werden. Versuche haben erwiesen, dass die Zuleitungslitzen diesen Beanspruchungen ohne schädliche Nachwirkungen gewachsen sind. 



   Zwecks Erhaltung der Schraubenform wird   erfindungsgemäss   der   schraubenförmige   Teil der
Zuleitungslitze oder-litzen während des Umpressens mit dem   Weichgummikörper   durch einen oder mehreren Haltefäden gesichert. Dies kann solcherart   durchgeführt   werden, dass die Zuleitungssehnur mittels eines oder mehrerer Fäden an den Versteifungssteg 4 des Anschlussorganes gebunden wird. Falls das   Anschlussorgan   ohne Steg ausgeführt wird, genügt es, während des Pressvorganges die Zuleitungschnur mittels eines oder mehrerer durch den   Gummikörper   führender und über dessen Stirnplatte hinausreichender Fäden an der Pressform zu befestigen. 

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   Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf Stecker beschränkt, sondern in gleicher Weise auf jede andere, an eine Zuleitungsschnur anschliessbare   KontaktvolTichtung   anwendbar. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Gummistecker, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitungslitzen in Schraubenform in den Gummikörper einvulkanisiert sind.

Claims (1)

  1. 2. Gummistecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitungslitzen in einer gemeinsamen Doppelschraube oder aus der gemeinsamen Umhüllung heraustretend in Schraubenform über derselben in den Gummikörper einvulkanisiert sind.
    3. Verfahren zur Herstellung von Gummisteckern nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der schraubenförmige Teil der Zuleitungslitze oder-litzen während des Umpressens mit dem Weichgummikörper zwecks Erhaltung der Schraubenform durch einen oder mehrere Haltefäden gesichert wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitungsschnur durch den oder die Haltefäden mit dem Steg (4) des Anschlussorganes verbunden wird. EMI2.1
AT130039D 1931-03-10 1931-03-10 Gummistecker und Verfahren zu seiner Herstellung. AT130039B (de)

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