DE668824C - Flachsteckerstift - Google Patents

Description

• F1acl@stWexstift Die Erfindung bezieht sich auf Flachsteckerstifte mit starrem Kern und aufgesetztem Kontaktteil. -Es ist bekannt, Steckerstifte für elektrische Steckvorrichtungen derart auszubilden, daß an einen Körper aus Messing, Kupfer o. dgl. eine Feder befestigt, beispielsweise angenietet -wird. Derartige Stecker haben jedoch den Nachteil, daß sie nur eine geringe mechanische Festigkeit aufweisen. Der ,an den Kern beispielsweise angenietete Kontakt löst sich nach längerer oder kürzerer Gebrauchsdauer, so daß der Stecker unbrauchbar -wird. Es ist weiter bekannt, den massiven Teil des Steckerstiften dadurch federnd zu machen, daß man ihn schlitzt. Auch derartige Konstruktionen weisen Nachteile auf, da erfahrungsgemäß entweder die Federung zu hart oder zu weich ist, wodurch leicht Deformationen des Stekkers bedingt sind. Weiter ist es bekannt, Kontaktstifte für Flachsteckvorrichtungen aus Profilmaterial mit rechteckigem Querschnitt herzustellen, wobei die Federung beispielsweise in die Steckerhülse verlegt sein kann. Derartige Steckerstifte; -wie vorstehend beschrieben, genügen zwar in den meisten Fällen bezüglich ihrer elektrischen Eigenschaften, jedoch läßt .die mechanische Widerstandsfähigkeit zu wünschen übrig.
• Es ist .auch vorgeschlagen, Steckerstifte dadurch herzustellen, daß auf einen harten Kern ein weiches Materialelektrolytisch oder durch Aufwalzen .aufzubringen.
• Alle diese Stecker erfüllen jedoch, besonders dann, wenn @es sich um Steckvorrichtungen für große Stromstärken handelt, nicht in vollem Umfange die an sie gestellten Anforderungen.
• - Gemäß der Erfindung besteht bei einem Flachsteck erstift mit starrem Kern und aufgesetztem Kontaktteil der Kern aus Stahl, um dessen freies Ende ein aus gut leitendem Stoff, z. B. Kupfer oder Messing, bestehendes Band lose herumgelegt ist, dessen Enden mit dem anderen Ende des Kernes und dem Anschlußteil fest, z. B. durch Nietung, verbiüiden werden.
• Nach der Erfindung werden also beide Aufgaben, die ein Steckerstift zu erfüllen hat, nämlich die gute Kontaktfähigkeit und das Aushalten mechanischer Beanspruchungen, .erfüllt: D!er Kern wird aus einem mechanisch widerstandsfähigen Material, nämlich Stahl, hergestellt, während der für die elektrischen Verhältnisse wichtige äußere Teil. aus einem leitfähigen und :einen guten Kontakt .ergebenden weicheren Material, beispielsweise Messing :oder Kupfer, besteht.
• In der Figur ist ein Beispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
• Mit i ist ein Messingstück bezeichnet, das zum Anschluß der Leitung dient. Es besitzt in bekannter Weise eine .Öffnung z sowie eine Madenschraube 3 zum Festklemmen des eingeführten Drahtes. Der Steckerstift selbst besteht aus einem Teil ¢ aus Stahl. Dieser Teil ist von einem U-förmigen Teils umgeben, der der,eigentliche Kontaktteil ist und aus einem weichen, federnden Material, beispielsweise Kupfer oder Messing, hergestellt ist. Beide Teile sind meine Nut 6 des massiven Körpers i :eingeschoben und durch einen Niet 7 mit dem Körper i mechanisch fest verbunden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Flachsteckerstift mit starrem Kern und aufgesetztem Kontaktteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern aus Stahl besteht, um dessen freies Ende ein aus gut leitendem Stoff bestehendes Band lose herumgelegt ist, dessen Enden mit dem anderen Ende des Kernes und dem Anschlußteil fest z. B. durch Nietung verbunden sind.