DE581055C - Vorrichtung zur Befestigung der Zuleitungschraehte an Metallkappen, die auf den Enden stabfoermiger, elektrischer, mit einer schlecht leitenden Schicht versehener Widerstaende befestigt sind - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung der Zuleitungschraehte an Metallkappen, die auf den Enden stabfoermiger, elektrischer, mit einer schlecht leitenden Schicht versehener Widerstaende befestigt sindInfo
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Description
- Vorrichtung zur Befestigung der Zuleitungsdrähte an Metallkappen, die auf den Enden stabförmiger, elektrischer, mit einer schlecht -leitenden Schicht versehener Widerstände befestigt sind Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung der Zuleitungsdrähte an Metallkappen, die auf den Enden stabförmiger, elektrischer, mit einer schlecht leitenden Schicht versehener Widerstände befestigt sind. Es ist bekannt, die Zuleitungsdrähte auf den Kappen, die auf die Enden von Widerstandsstäben aufgepreßt sind, aufzuwickeln und dann die Drahtwindungen mit den Kappen durch Löten zu verbinden. Eine Befestigung der Drahtwindungen durch Löten war erforderlich, weil sonst keine sichere Verbindung zwischen dem Draht und- der Kappe - zu erzielen war, il. h. mit der Zeit würde eine Lockerung oder ein Anfreifeln. des nur durch Aufwickeln auf der Kappe befestigten Drahtes eintreten. Das Festlöten der Drahtwindungen ist aber umständlich und erschwert namentlich die Massenherstellung der Widerstände. Außerdem kann durch das Festlöten der Drahtwindungen an der Kappe eine schädliche Erhitzung des Widerstandes herbeigeführt werden. Insbesondere kann durch die Löthitze ein auf dem Widerstandsstab vorgesehener Lacküberzug, eine Schutzhülle aus Guttapercha o. _dgl. beschädigt werden.
- Die Erfindung besteht darin, daß auf einen Zapfen der auf dem Stabende befestigten Metallkappe ein als Kappe oder' Ring ausgebildetes Metallstück aufgepreßt wird, das mit einer zur Aufnahme des Zuleitungsdrahtes dienenden Aussparung - oder Rille versehenist, in welcher der Draht durch Anpressen des durch die Aussparung gebildeten Randes festgequetscht wird. Hierdurch ist eine mechanisch feste und elektrisch zuverlässige Verbindung zwischen dem Draht und dem Widerstand geschaffen, ahne daß das um> ständliche und unter Umständen eine schädliche Erhitzung des Widerstandes hervorrufende Festlöten des Drahtes .erforderlich ist. Die Vorrichtung nach der Erfindung bietet außerdem den Vorteil, daß das auf den 'Zapfen der Metallkappe aufgesetzte. Metallstück aus einem weicheren Stoff als die Metallkappe hergestellt werden kann.. Durch Anpresaen des. Randes der Aussparung, mit der das Metallstück versehen ist, kann daher, der Zuleitungsdraht rasch und sicher'an diesem Metallstück befestigt werden..
- Es ist bereits bekannt, an einem-Kontaktstreifen eine Kapsel festzuschrauben, in deren Höhlung das Ende eines ' Leitungsdrahtes. durch Umbördeln des Mansches der Kapsel befestigt wird. Auch ist es bekannt, die vorgenannte Kapsel mit einer Hülse zu versehen, die zwecks Bildung einer Steckdose in ein Isolierstück eingeschoben wird, oder es kann auch die erwähn te.Kapsel mit.einem Stecker, vereinigt werden. Die 'bekannten Vörrichtungen haben jedoch einen anderen Zweck als der Erfindungsgegenstand, weil bei diesen Vorrichtungen der Zuleitungsdraht nicht mit einem mit einer schlecht leitenden Schicht überzogenen Widerstandsstab, sondern mit elektrisch gut leitenden Teilen verbunden werden soll. Außerdem treten bei den bekannten .Vorrichtungen beim Umbördeln des Flansches der Kappe seitliche Kräfte auf.
- Beim Erfindungsgegenstand ist, da in diesem Fall die Aussparung im Querschnitt des auf den genannten Zapfen aufgepreßten Metallstücks liegt, das Auftreten seitlicher Kräfte beim Festquetschen des Zuleitungsdrahtes in der Aussparung vermieden. Auf diese Weise ist, wenn der Zuleitungsdraht vor dem Aufsetzen. des Metallstücks auf den Zapfen der Metallkappe in der Aussparung des Metallstücks festgequetscht wird, vermleden, daß durch seitliche Kräfte das im Metallstück vorgesehene Loch, welches über den Zapfen der Metallkappe greifen soll, verengt wird.
- Auf der Zeichnung ist eine nach der Erfindung hergestellte Vorrichtung in einer Ausführungsform veranschaulicht.
- Abb. i ist eine Draufsicht auf den Widerstand.
- Abb.2 ist ein Längsschnitt durch die auf das eine Stabende aufgesetzten Teile des Widerstandes nach Abb. i in größerem Maßstab, wobei das Stabende in Draufsicht dargestellt ist.
- Abb. 3 ist eine Endansicht der Teile, nach Abb. 2.
- Bei dem dargestellten Widerstand sind auf den Enden eines Widerstandsstabes a Metallkappen b angeordnet. Der Widerstandsstab a besteht aus Glas oder einem beliebigen keramischen Stoff und- ist an jedem Ende mit einer Kupferschicht c (Abb. 2) versehen, um eine gute elektrische Verbindung zwischen der Kappe b und der auf dem Stab a vorgesehenen schlecht leitenden Masse zu erzielen. Diese schlecht leitende Masse wird beispielsweise durch einen Kohlenstoffstrich d gebildet, der durch eine mittels einer Kreuzschraffur angedeutete Lackschicht e geschützt ist.
- Jede Kappe b ist mit einem Zapfen f versehen. Zur Befestigung der Zuleitungsdrähte k dienen besondere, auf die Zapfen f der Kappen passende Ringe n. Jeder Ring n ist mit einer ringförmigen Aussparung o versehen, in welcher der ösenförmige Teil des Zuleitungsdrahtes h durch Anpressen des Ringrandes p festgequetscht ist. Die Befestigung des ösenförmigen Teiles des Zuleitungsdrahtes h in der ringförmigen Aussparung o kann mit Hilfe einer Presse erfolgen, die mit einem kegelförmig ausgehöhlten PTeßstempel versehen ist. Mittels dieser Presse wird ein Druck auf den Rand p des Ringes n ausgeübt, so daß der ösenförmige Teil des Drahtes lt in der Aussparung o festgequetscht wird. Da der Zuleitungsdraht h gewöhnlich verzinnt ist; wird dieser Draht beim Anpressen des Ringrandes p sicher in der Aussparung o befestigt. Nachdem der Draht h auf die beschriebene Weise am Ring n befestigt ist, wird der Ring st auf den Zapfen f aufgepreßt.
- Durch die Befestigung des Drahtes h an einem besonderen Ring n ist der Vorteil erzielt, daß' die Kappe b und der Ring n aus verschiedenen, dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßten Metallen hergestellt werden können. Der Ring n kann aus weichem Metall bestehen, so daß durch Anpressen des Randes p der Draht h leicht und sicher in der Aussparung o festgequetscht Werden kann. Anderseits kann die Kappe b aus hartem Metall bestehen, so daß sie gut federnd auf das Stabende aufgepreßt werden kann.
- Der fertige Widerstand kann so benutzt werden, daß die freien Enden der Zuleitungsdrähte k' an den Kontakten eines Radiogeräts o. dgl. festgelötet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCFI Vorrichtung zur Befestigung der Zuleitungsdrähte an Metallkappen, die auf den Enden stabförmiger, elektrischer, mit ,einer schlecht leitenden Schicht versehener Widerstände befestigt sind, dadurch -gekennzeichnet, daß auf einen Zapfen (f) der auf dem Stabende befestigten- Metallkappe (b) ein als Kappe oder Ring ausgebildetes Metallstück (n) aufgepreßt wird, das mit einer zur Aufnahme des Zuleitungsdrahtes (h) dienenden Aussparung oder Rille (o) versehen ist, in welcher der Draht durch Anpressen des durch die Aussparung oder Rille gebildeten Randes (p) festgequetscht wird.
Priority Applications (1)
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Publications (1)
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| DE581055C true DE581055C (de) | 1933-07-20 |
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1928
- 1928-07-01 DE DES86281D patent/DE581055C/de not_active Expired
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