DE704616C - Elektrische Sammlerzelle - Google Patents

Elektrische Sammlerzelle

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DE704616C
DE704616C DER101015D DER0101015D DE704616C DE 704616 C DE704616 C DE 704616C DE R101015 D DER101015 D DE R101015D DE R0101015 D DER0101015 D DE R0101015D DE 704616 C DE704616 C DE 704616C
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DE
Germany
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cell
channels
vessel
collector cell
wall
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Expired
Application number
DER101015D
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English (en)
Inventor
Artur Rudolf
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Individual
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Individual
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M50/00Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
    • H01M50/10Primary casings; Jackets or wrappings
    • H01M50/172Arrangements of electric connectors penetrating the casing
    • H01M50/174Arrangements of electric connectors penetrating the casing adapted for the shape of the cells
    • H01M50/179Arrangements of electric connectors penetrating the casing adapted for the shape of the cells for cells having curved cross-section, e.g. round or elliptic
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/10Energy storage using batteries

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Secondary Cells (AREA)
  • Sealing Battery Cases Or Jackets (AREA)
  • Hybrid Cells (AREA)

Description

  • Elektrische Sammlerzelle Es macht bekanntlich Schwierigkeiten und erfordert besondere Maßnahmen, bei verschlossenen elektrischen Sammlerzellen die Polfahnen der eingebauten Elektroden so nach außen zu führen, daß an der Durchtrittsstelle derselben durch die Gefäßwandung kein Leck verbleibt oder ientsteht. Da sich die Oberflächen der meist aus Blei bestehenden Polfahnen im Zusammenhang mit den sich im Sammler abspielenden chemischen Vorgängen nachträglich verändern, laufen die zur Abdichtung der Durchtrittsstellen angewendeten Maßnahmen meistens darauf hinaus, die Polfahnen auf den gefährdeten Strecken gegen die Berührung mit dem Elektrolyten zu schützen. Bei der Wahl der anzuwendenden Mittel ist man aber weitgehend abhängig von dem Werkstoff, aus dem die Zellengefäße bestehen. So geht man z. B. bei Hartgummigefäßen so vor, daß man ein Bleistück bei der Herstellung der Zellengefäße mit einvulkanisiert. Bei Celluloidgefäßen ist es bekannt, die Polfahnen auf einem genügend großen Teil ihrer Länge mit einem fest anhaftenden Gelluloidfilm zu umkleiden und letzteren dann an der Durchtrittsstelle mit der Gefäßwandung zu verkleben.
  • Bei dieser Abdichtung ist .es schwierig, den Bleidraht so mit einem Celluloidüherzug zu umgeben, daß dieser festhaftet und beide Drahtenden blank bleiben. Auch ist eine sichere Verbindung des sehr dünnen Celluloidüberzuges mit dem Gefäß mittels eines Lösungsmittels nicht leicht zu bewirken. Diese Schwierigkeiten stellten die Herstellung solcher Gefäße zeitweise in Frage, da sehr viele Leckerscheinungen auftreten. Ferner ist es bekannt, zum Schutze vor dem Elektrolvten die Polfahnen in die Zellenwandung mit einzugießen oder nachträglich durch in letzterer vorgesehene Kanäle einzuführen. Die Kanäle sind bei diesen Anordnungen durch die Dicke der Gefäßwandung bedingt kurz und nicht mit Dichtungsmitteln gefüllt.
  • Zu den einfachsten und meist benutzten Mitteln gehört die Verwendung von säurebeständiger Vergußmasse, und zwar in der Form, daß man die ganze Einbauöffnung der Zellengefäße mit Vergußmasse verschließt und in letztere die Polfahnen mit :einbettet. In den Fällen, wo keine anderen Gründe der Anwendung dieses Verfahrens entgegenstehen, kommt man damit auch zu durchaus zuverlässigen Ergebnissen. Da aber alle säurebeständigen Vergußmassen einerseits für die Verarbeitung stark erhitzt «erden müssen und da sie andererseits bei Kälte sehr spröde und stoßempfindlich sind, scheidet das angezogene übliche Verfahren schon überall da aus, wo das Zellengefäß aus einem nicht starren oder bei Wärme erweichenden oder leicht brennbaren Werkstoff, wie Celluloid, besteht. In anderen Fällen wieder sprechen Gewichts- oder Raumerwägungen gegen die Anwendbarkeit des geschilderten Verfahrens. da die Vergußmasseschicht schon eine beträchtliche Dicke aufweisen muß, wenn sie an der Durchtrittsstelle der Polfahnen ihre Abdichtungsaufgabe sicher und auf die Dauer erfüllen soll.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Sammlerzelle, bei der zwar die Abdichtung der austretenden Polfahnen auch in bewährter Weise durch ein Dichtungsmittel, z. B. Vergußmasse, bewerkstelligt wird. Dieses Verfahren ist aber unabhängig von dem Zellengefäßwerkstoff anwendbar und benötigt sehr wenig Vergußmasse und somit wenig Raum und Gewicht. Zu diesem Zweck ragen, von der Gefäßwandung und zweckmäl.')ig von der Stirnwand des Zellengefäßes, die der Einbauöffnung gegenüberliegt, ausgehend, ein oder mehrere Kanäle in das Zelleninnere hinein. Es ist hierbei unerheblich, ob Kanal und Gefäßwandung ein Stück bilden oder ob sie nachträglich dicht und fest zusammengefügt werden. Auch die Lage der Kanäle innerhalb der Zelle ist an sich ohne Belang. Durch solche Kanäle, die länger sind, als die Gefäßwandung stark ist, werden nun die Polfahnen der Elektroden nach außen geführt. Zwischen der Kanalwandung und der Polfahne wird ein Zwischenraum gelassen, der völlig mit Vergußmasse ausgefüllt wird. Der Zwischenraum wird so eng gehalten, wie es die Einbringungsmöglichkeit der Vergußmasse bestattet. Zweckmäßig wird eine Verbgußmasse ' mit niedrigem Erweichungspunkt gewählt und sie außerdem von der Seite her in die Kanäle eingeführt oder eingepreßt. Zu diesem Zweck sind die Kanalwände seitlich mit einer entsprechenden Einfüllöifnung versehen. ' Die zu füllenden Kanäle müssen aber lang genug sein bzw. werden, wenn sie länger als erforderlich gewählt «-orden sind, auf einer solchen Länge mit Vergußmasse gefüllt, daß der Elektrolyt nicht nach außen durchdringen kann. Da der Elektrolyt nur vom Kanalende her seinen Angriff auf die Polfahnen beginnen kann, muß er schon deren ganze eingebettete Länge durchdritttgen, um nach außen zu gelangen. Bei der ,erfindungsgemäßen Anordnung wird somit eine völlig sichere Abdichtung mit einem geringen Aufwand von Vergußmasse erreicht.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Bei der Ausführungsform der Abb. i ist ein Zellengefäß a aus beliebigem Werkstoff im Längsschnitt dargestellt mit der für den Elektrodeneinbau offenen Seite b. Von der gegenüberliegenden Stirnwand ragen die beiderseits offenen Kanäle c in die Zelle hinein, ohne jedoch an die Einbauöffnung h heranzureichen. Sie erstrecken sich in diesem Falle nur über 2'3 bis 3(i der Zellenlänge. Zum Füllen der Kanäle mit Vergußmasse bzw. einem anderen geeigneten Dichtungsmittel sind die seitlichen Öffnungen d vorgesehen. In den Kanälen c sind zentral liegend die metallenen Stromleiter e angeordnet. D,o r Raum zwischen Stromleiter und Kanalwandung ist mit Dichtungsmasse i ausgefWlt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 sind bei sonst gleicher Anordnung zwei Stromleiter c# durch einen einzigen mit Dichtungsmasse f gefüllten Kanal c nach außen geführt.
  • Die =@usführungsform nach Abb.3 stellt ein Zellengefäß a mit rundem Querschnitt dar. Die Kanäle liegen auf ihrer ganzen Länge der Zellengefäßwandung a an bzw. sind fest ' mit derselben verbunden. Ein rundes Zellengefäß wird überall da in Frage kommen, wo die Einbauöffnung für die Elektroden durch einen Schraubdeckel verschlossen werden soll.
  • Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Zellen wird zweckmäßig so vorgegangen, daß metallene Stromleiter in Drahtform in beschriebener Weise in die Kanäle eingebettet und die in der Zelle anstehenden Drahtenden nachträglich mit den zugehörigen Polfahnen der eingebauten Elektroden leitend verbunden werden.
  • Gewährt die Abdichtung der Stromleiter schon üifolge ihrer Länge bei geringstem :Materialaufwand volle Sicherheit, so wird diese noch dadurch erhöht, daß die Dichtungsstrecken im Innern der Zelle liegen und somit weitgehend gegen mechanische Einflüsse geschützt sind. Da nur sehr wenig Vergußmasse mit verhältnismäßig geringem Wärmeinhalt zur Verwendung gelangt, läßt sich das erfindungsgemäße Abdichtungsverfahren sogar dann anwenden, wenn Zellengefäß und Kanäle aus Celluloid bestehen. Ein besonderer Vorteil ist noch darin zu @erblicken, daß die Elektroden sehr leicht von dem Zellengefäß zu lösen sind. In diesem Falle sind nur die eingebetteten Stromleiter bis zum Erweichungspunkt der Vergußmasse zu erwärmen, z. B. elektrisch. Sie lassen sich dann aus den Kanälen herausziehen, ohne irgend etwas zu beschädigen. Wenn außerdem noch wie bei runden Zellen die Einbauöffnung durch Abschrauben gelöst wird, läßt sich die ganze Zelle so auseinandernehmen, daß alle Teile wieder verwendbar sind. Das kann von großer Bedeutung seid, wenn die Nuten des Elektrolyten .einen teueren Werkstoff für das Zellengefäß erfordern oder der betreffende Werkstoff nicht unbegrenzt zur Verfügung steht. Auch ist an kleine, für den Handgebrauch bestimmte Sammlerzellen zu denken, bei denen vielleicht die Wiederaufladung aus praktischen Gründen ausscheidet, wohl aber an die Wiederverwertung der einzelnen Bestandteile gedacht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Sammlerzelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenstromleiter durch besondere, mit der Zellenwandung verbundene Kanäle durchgeführt sind, die mit einem Dichtungsmittel ausgefüllt und länger sind, als die Wandung des Gefäßes stark ist. a. Elektrische Sammlerzelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle seitliche Einfüllöffnungen für das Dichtungsmittel aufweisen. 3. Elektrische Sammlerzelle nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbar abgedichteten Stromleiter in die Stirnwand eines zylindrischen Gefäßes eingebaut sind und die Einbauöffnung durch einen Schraubdeckel verschlossen ist.
DER101015D 1937-12-15 1937-12-15 Elektrische Sammlerzelle Expired DE704616C (de)

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