DE738645C - Kontaktstift fuer elektrische Hochspannungsschalter, insbesondere Druckgasschalter - Google Patents

Kontaktstift fuer elektrische Hochspannungsschalter, insbesondere Druckgasschalter

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DE738645C
DE738645C DEA86439D DEA0086439D DE738645C DE 738645 C DE738645 C DE 738645C DE A86439 D DEA86439 D DE A86439D DE A0086439 D DEA0086439 D DE A0086439D DE 738645 C DE738645 C DE 738645C
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DE
Germany
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contact
contact pin
switches
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piece
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Expired
Application number
DEA86439D
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English (en)
Inventor
Hermann Hild
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H11/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
    • H01H11/04Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts
    • H01H11/041Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts by bonding of a contact marking face to a contact body portion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Contacts (AREA)

Description

  • Kontaktstift für elektrische Hochspannungsschalter, insbesondere Druckgasschalter Die Erfindung betrifft einen Kontaktstift für elektrische Hochspannungsschalter, insbesondere Druckgasschalter, deren Schaltstücke beim Einschalten gegeneinanderschlagen.
  • Läßt man die kontaktbildenden Enden der meist aus hartgezogenem Kupfer bestehenden Schaltstücke eines ' Hochspannungsschalters unmittelbar aufeinanderruhen, so bilden sich beim Schalten unter dem Einfluß. des Lichtbogens an den Kontaktenden Oxyds,chichten, die beträchtliche übergangswiderstände an den Kontakten zur !Folge haben. Zur Vermeidung der Oxydation versidht man deshalb die Enden der Schaltstücke mit einer Auflage von Silber. Dabei besteht die Aufgabe, die Verbindung von Silberauflage und Schaltstück ;so vorzunehmen, daß auch bei großen mechanischen und Wärmebeanspruchungen ein Ablösen der Aufläge ausgeschlossen ist.
  • Zur Befestigung der Silberauflage ist es bekannt, die Auflage irn: Hartlötverfahren mit dem Schaltstück aus Kupfer zu verbinden. Bei diesem Verfahren muß.aber nicht allein das Ende -des Schaltstückes, sondern das Schaltstück als Ganzes einer hohen Erwärmung ausgesetzt werden, die das Gefüge des hartgezogenen Kupfers verändert. Derartig vorbehandelte Schaltstücke sind den hohen Anforderungen an die mechanische Festigkeit, wie sie die Schaltvorgänge stellen, nicht mehr gewachsen und verbiegen sich unter der Schlagwirkung beim Einschalten. Außerdem hat eine solche Lötverbindung, die in unmittelbarer Nähe des Lichtboggenfußpunktes liegt, den großen Nachteil, daß die Lötstelle bei jeder Schaltung hocherwärmt wird und die Silberauflage meist schon nach wenigen Sfchaltungen höherer Ströme abfällt.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die Silberauflage durch eine Keilverbindung ohne jede Wärmegbehandlung am Kopf des Schaltstückes befestigt wird. Hierzu ist das abgeflachte Ende des Schaltstückes mit einer kurzen und sich nach innen konisch erweiternden Bohrung versehen, in die der zylindrische Ansatz der scheibenförmigen Silberauflage eingeschlagen wird. Ein kegelig geformtes Stahlhütchen, das am Grund der Bohrung aufsitzt und von den konischen Wandungen der Bohrung gleichen radialen Abstand hat, sorgt dabei für eine gleichmäßige und allseitige Abdrängung des zylindrischen Ansatzes, so daß eine innige und unverrückbare Verbindung zwischen der Auflage und dem Schaltstück entsteht.
  • .Durch die kalte Behandlung des Schaltstückes wird dabei jede Änderung des Gefüges des Schaltstückes aus Kupfer vermieden und die hohe Festigkeit des hartgezogenen Werkstoffes erhalten. Die Schlagwirkung auf die Schaltstücke bei wiederholten Schaltungen hat keine nachteilige Lockerung der Verbindung zur Folge, sondern führt im Gegenteil infolge der konischen Ausbildung des Sitzes zu einem erhöhten Preßsitz der Auflage am Kopf des Schaltstückes. Von Vorteil ist ferner der geringe Übergangswiderstand an den Schaltstücken im geschlossenen Zustand des Schalters. Hierdurch wird eine Erwärmung der Berührungsfläche von Auflage und Schaltstück durch den Dauerstrom und damit eine Lockerung der Verbindung vermieden.
  • Es ist zwar bei Niederspannungskontakten bekannt, Kontaktstücke aus gut leitendem Material auf kaltem Wege durch Nieten oder Einsetzen in vorhandene Öffnungen undnachträgliches Aufweiten des einen Kontaktendes mit anderen Kontaktteilen zu verbinden. Die bei diesen Anordnungen zur Anwendung gebrachten Verfahren lassen sich jedoch nicht für den erfindungsgemäßen Zweck benutzen, bei dem es sich um die Behandlung von massiven, stiftförmigen Kontakten für Hochspannung handelt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • In Abb. i ist das Schaltstück i aus hartgezogenem Kupfer mit einer konisch sich nach innen erweiternden Bohrung 2 versehen. Die Bohrung 2 ist zweckmäßig von solcher Länge, daß ,ein sicherer Sitz der Auflage im 'Schaltstück i zustande kommt. Am Grund der Bohrung ist ein Stahlhütchen 3 aufgesetzt, das k e,gelig geformt ist und einen solchen Durchmesser, besitzt, daß die seitlich verdrängte Silbermasse den Raum zwischen Bohrung und Hütchen vollständig erfüllt. Die Auflagefläche q. für das Einsatzstück 5 ist nach innen geneigt, um ein Abheben der Silberauflage vom Kopf des, Schaltstückes nach öfterem Schalten zu verhindern. Der feste Sitz des Einsatzstückes 5 lä.ßt sich noch weiter verbessern, wenn man die Auflagefläche am Kopf des Schaltstückes gemäß Ab!b.2 gestuft ausbildet.
  • In Abb. 3 ist das Einsatzstück 5 in unverformtem Zustande dargestellt. Das Einsatzstück besteht dabei aus einer Scheibe 6 und einem zylindrischen Ansatz 7, der unten eine zentrale Bohrung 8 von geringer Tiefe trägt, die das Stahlhütchen beim Einschlagen zentriert. Die Länge des zylindrischen Ansat7.es 7 ist zweckmäßig so zu bemessen, daß nach dem Einschlagen ein kleiner Spalt am Grund der Bohrung bestehen bleibt. Ein Abheben der Scheibe 6 vom Kopf des Schaltstückes unter der Schlagwirkung beim Einschalten wird so vermieden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kontaktstift für elektrische Hochspannungsschalter, insbesondere Druckgasschalt-er, deren Schaltstücke beim Einschalten aufeinanderschlagen und an den kontaktbildenden Enden mit einer Auflage von Silber oder einem ähnlichen gut leitenden Material versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in eine nach innen konisch erweiterte und nach unten abgeschlossene Bohrung des Schaltstückes ein pilzförmiges Einsatzstück aus gut leitendem Kontaktstoff derart eingesetzt ist, daß es durch ein vom Boden der Bohrung sich .erhebendes und in dem Schaltstück verbleibendes Füllstück verkeilt wird.
  2. 2. Kontaktstift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück (5) aus Silber aus einer flachen Scheibe (6) und einem zylindrischen Ansatz (7) besteht.
  3. 3. Kontaktstift nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Grund der Bohrung (2) ein kegelig geformtes Stahlhütchen als Füllstück aufgesetzt ist.
  4. 4. Kontaktstift nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das lose aufgesetzte Stahlhütchen (3) durch eine Bohrung (8) im zylindrischen Ansatz (7) des Einsatzstückes (5) zentriert wird.
  5. 5. Kontaktstift nach Anspruch i bis q.. dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (q.) am Kopf des Schaltstückes (i) nach innen geneigt ist.
  6. 6. Kontaktstift nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (4.) gestuft ausgebildet ist.
DEA86439D 1938-04-09 1938-04-09 Kontaktstift fuer elektrische Hochspannungsschalter, insbesondere Druckgasschalter Expired DE738645C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013108520A1 (de) * 2013-08-07 2015-02-12 Honsel Umformtechnik Gmbh Kontaktbolzen
WO2015147667A1 (en) * 2014-03-24 2015-10-01 Gaweł Zakład Produkcji Śrub S.A. Screw and method of its manufacture

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US10580593B2 (en) 2014-03-24 2020-03-03 Gawel Zaklad Produkcji Srub S.A Screw and method of its manufacture

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