DE7607712U1

DE7607712U1 - Nietverbindung

Info

Publication number: DE7607712U1
Application number: DE7607712U
Authority: DE
Inventors: Louis Wouters
Original assignee: ACEC; Ateliers de Constructions Electriques de Charleroi SA
Current assignee: ACEC; Umicore NV SA
Priority date: 1975-03-13
Filing date: 1976-03-12
Publication date: 1976-12-02
Also published as: FR2304194B1; BE826618A; FR2304194A1

Description

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ί ι Patentanwälte

ί Dlpi.-Ing. Dlpl.-Ohom. Dlpl.-lriR,

I, E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser

8 München 60

G 76.07 712.8 22.August 1976

Ateliers de Constructions

Unser Zeichen: A 1762

Elektrogerät mit einem Metallträger und einer mit elektrisch leitenden Teilen versehenen Isolierplatte oder einem Blech, beispielsweise Elektromotor mit am Metallgestell befestigter Bürstenträgerplatte oder

Klemmenplatte

Die Erfindung bezieht sich auf ein Elektrogerät mit einem Metallträger und einer mit elektrisch leitenden Teilen

I" versehenen Isolierplatte oder¹ einem Blech, beispielsweise

Elektromotor mit am Metallgestell befestigter·Bürstenträgerplatte oder Klemmenplatte, wobei Nietverbindungen zur Befestigung der Isolierplatte oder des Bleches an dem Metallträger unter Einhaltung von durch die elektrische Isolation bestimmten Abständen zwischen dem Metallträger und den elektrisch leitenden Teilen auf der Isolierplatte bzw. dem Blech vorgesehen sind.

Das Elektrogerät nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß an dem Metallträger Zapfen angebracht sind, daß auf jedem Zapfen eine Isolierbaugruppe aufgesteckt ist, die ein verformbares rohrförmiges Teil aufweist, dessen Höhe größer als diejenige des Zapfens ist, sowie ein Abstandsteil, dessen Höhe kleiner als diejenige des Zapfens ist, daß die Isolierplatte bzw. das Blech für Lei/Ba jeden Zapfen ein Loch aufweist, durch das das rohrförmige

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Teil so gesteckt ist, daß die Isolierplatte bzw. das Blech an dem Abstandsteil anliegt, und daß das freie Ende jedes Zapfens unter örtlicher Verformung des rohrförmigen Teils derart aufgeweitet ist, daß das rohrförmige Teil gegen den Rand des Lochs gepreßt ist und dadurch die Isolierplatte bzw. das Blech in Anlage an dem Abstandsteil hält.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigen:

Fig.1 eine Schnittansicht durch eine Nietverbindung des Elektrogeräts nach der Erfindung vor dem Aufweiten des Zapfens und

Fig.2 eine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform einer Nietverbindung des Elektrogeräts nach der Erfindung nach dem Aufweiten des Zapfens.

Fig.1 zeigt einen Metallträger 1, an dem ein Zapfen 2 angeformt ist. Der Metallträger 1 ist beispielsweise das Metallgestell eines Elektromotors. Auf den Zapfen 2 ist eine elektrische Isolierbaugruppe 3 aufgesteckt, die beispielsweise aus Polyamid geformt ist, also aus einem elastischen und in weiten Grenzen verformbaren Material. Die Isolierbaugruppe 3 besteht aus einem rohrförmigen Teil 4 und einem Abstandsstück 5; diese T.^ile bilden im Fall von Fig.1 ein einziges Teil, wobei das rohrförraige Teil 4 eine dünnere Verlängerung des AbstandsStücks 5 darstellt.

Auf das rohrförmige Teil 4 ist eine Isolierplatte 6 mittels eines zuvor darin angebrachten Lochs 7 aufgesteckt. Auf der beispielsweise aus Bakelit bestehenden Platte 6 sind elektrisch leitende Metallteile 8 befestigt. Die Metallteile 8 sind beispielsweise Anschlußklemmen, und die Isolierplatte 6 ist eine Klemmenplatte. Das obere Ende des Zapfens 2 wird durch einen Schlag mit einem

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Dorn 9 aufgeweitet, dessen Spitze in der Verlängerung der Achse des Zapfens 2 dargestellt ist. Durch das Aufweiten des oberen Endes des Zapfens 2 wird das rohrförmige Teil 4 örtlich verformt, wodurch es unter Druck in Berührung mit dem Rand des Loches 9 gebracht wird und dadurch eine Nietverbindung herstellt.

Die für die elektrische Isolation erforderlichen Abstände zwischen den Metallteilen 8 und dem Metallträger 1 können sehr leicht einerseits durch die Höhe des Abstandsstücks bestimmt werden, die stets geringer als die Höhe des Zapfens 2 ist, und andererseits durch die Höhe des rohrförmigen Teils 4. Infolge dieser Besonderheit ist es möglich, einen vorgeschriebenen Isolationsweg zwischen einem auf der Platte 6 befindlichen Metallteil 8 und dem Zapfen 2 einzuhalten, obwohl diese Teile, durch das Isoliermaterial gemessen, in unmittelbarer Nähe voneinander liegen.

Die Isolierbaugruppe 5 kann auoh aus zwei getrennten Tei- · len bestehen, wie in Pig. 2 gezeigt ist. Bei der Anordnung von Fig. 2 sind Zapfen 12, die auf ein Trägerbleoh 11 aufgenietet sind, mit einem rohrförmigen Teil 14 bedeckt, das seinerseits von einem Abstandsstück 15 umgeben ist. Die Isolierbaugruppe besteht in diesem Fall also aus zwei getrennten Teilen 14 und 15, die aus verschiedenen Materialien hergestellt Bein können. Ein Blech 16, in dem ein Loch 17 angebracht ist, ist auf das rohrförmige Teil 14 aufgesteckt und in Anlage an das Abstandsstück 15 gebracht. Das Vörnieten erfolgt in dieser Lage duroh Aufweiten des oberen Endes des Zapfens 12 mittels eines Doms, der nioht dargestellt ist und in das rohrförmige Teil 14 eingeführt wird. Die Verformung der Wand des rohrförmigen Teils 14 hat zur Folge, daß die Dicke an dieser Stelle etwas verringert wird; dies muß beim Entwurf des rohrförmigen Teils

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berücksichtigt werden. Eb ist auch notwendig, scharfe Grate • entlang dem Rand des Loches 17 zu vermeiden. Vorbehaltlich dieser leicht zu erfüllenden Vorsichtsmaßnahmen hängt die Durchschlagsfestigkeit des verformten Abschnitts des rohrförmigen leils 14 von dessen V/anddicke ab, während der Isolationsweg einerseits von der Höhe des rohrförmigen Teils und andererseits von der Höhe des Abstandsßtücks abhängt. Auf diese Weise können vorbestimmte Iso-[ lationsbedingungen sehr leicht eingehalten werden.

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Claims

Schutzansprüohe

1. Elektrogerät mit einem Metallträger und einer mit elektrisch liegenden Teilen versehenen Isolierplatte oder einem Blech, beispielsweise Elektromotor mit am Metallgestell befestigter BUrstenträgerplatte oder Klemmenplatte, wobei Nietverbindungen zur Befestigung der Isolierplatte oder des Blechs an dem Metallträger unter Einhaltung von durch die elektrische Isolation bestimmten Abständen zwischen dem Metallträger und. den elektrisch leitenden Teilen auf der Isolierplatte bzw. dem Blech vorgesehen

■ sind, dadurch gekennzeichnet,- daß an dem Metallträger (1; 11) Zapfen (2; 12) angebracht sind, daß auf jeden Zapfen eine Isolierbaugruppe (3, 4, 5; 14, 15) aufgesteckt ist, die ein | verformbares rohrförmiges Teil (4, 14) aufweist, dessen Höhe größer als diejenige des Zapfens (2; 12) ist, sowie ein Abstandsteil (5;15), dessen Höhe kleiner als diejenige des Zapfens (2; 12) ist, daß die Isolierplatte bzw. das Blech (6; 16) für jeden Zapfen ein Loch (75 17) aufweist, durch das das rohrförmige Teil (4? 14) so gesteckt ist, daß die Isolierplatte bzw. das Blech an dem Abstandsteil (5; 15) anliegt, und daß das freie Ende jedes Zapfens (2; 12) unter örtlicher Verformung des rohrförmigen Teils (4;14) derart aufgeweitet ist, daß das rohrförmige Teil (4;14) gegen den Rand des Lochs (7;17) gepreßt ist und dadurch die Isolierplatte bzw. das Blech (6; 16) in Anlage an dem Abstandsteil (5;15) hält.

2. Elektrogerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Teil (14) und das Abstandsteil (15) der Isolierbaugruppe zwei getrennte Teile sind, wobei das Abstandsteil (15) das rohrförmige Teil (14) umgibt.

3. Elektrogerät.nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierbaugruppe (3) ein einstückiges Teil ist, wobei das rohrförmige Teil (4) eine Verlängerung des Abstandsteils (5) ist.

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