DE576199C - Geraetesteckdose mit Erdung - Google Patents

Geraetesteckdose mit Erdung

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DE576199C
DE576199C DE1930576199D DE576199DD DE576199C DE 576199 C DE576199 C DE 576199C DE 1930576199 D DE1930576199 D DE 1930576199D DE 576199D D DE576199D D DE 576199DD DE 576199 C DE576199 C DE 576199C
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DE
Germany
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socket
contact springs
movable
socket part
springs
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Expired
Application number
DE1930576199D
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Gustav Schortmann & Sohn
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Gustav Schortmann & Sohn
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/648Protective earth or shield arrangements on coupling devices, e.g. anti-static shielding  

Landscapes

  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AIB 8. MAI 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 576199 KLASSE 21 c GRUPPE
Gustav Schortmann & Sohn in Leipzig Gerätesteckdose mit Erdung
Zusatz zum Patent 567
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Dezember 1930 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 6. Dezember 1930.
Das Hauptpatent 567 201 betrifft eine Gerätesteckdose mit Erdung, die so gestaltet ist, daß sie nur mit innerhalb eines Schutzmantels angeordneten Steckerstiften in Verbindung ge~ bracht werden kann. Die Verwendung der Steckdose mit anderen Steckern wird dadurch ausgeschlossen, daß der am Steckbuchsenende der Steckdose befindliche Metallring in Längsrichtung der Dose federnd beweglich ist, in der Ruhestellung weit über das Ende der Dose vorsteht, und die an dem Metallring sitzenden Kontaktfedern zur Herstellung des Erdschlusses Nasen besitzen, die, wenn die Federn nicht durch einen Schutzmantel nach der Mitte des Ringes zu beiseite gedrückt werden, gegen Teile der Steckdose stoßen und damit die Bewegung des Metallringes auf den Steckdosenteil verhindern, bevor die Steckerstifte in die weit zurückliegenden Buchsen der Steckdose eintreten können. Bei dem im Hauptpatent beschriebenen und dargestellten Ausfuhrungsbeispiel wird der Metallring von im Steckdosenkörper axial verschiebbaren, durch Bunde bzw. Muttern gegen Herausfallen gesicherten Bolzen getragen, die unter der Wirkung von Schraubenfedern stehen und die Verbindung des Metallringes mit der Erdleitungslitze herstellen. Diese Steckdose soll gemäß der Erfindung dadurch wesentlich einfacher und vorteilhafter gestaltet werden, daß der Metallring fest auf dem unteren Teil der in bekannter Weise mehrteilig ausgebildeten Steckdose sitzt und mit dieser gegen den darüberliegenden, im wesentlichen hohl ausgebildeten Teil federnd verschiebbar ist, bei welchem infolge der durch die am Metallring sitzenden Kontaktfedern verhinderten Bewegung die feststehenden und im beweglichen Teil geführten Steckbuchsen, die für gewöhnlich zurückgezogen liegen, der Einstecköffnung relativ " genähert und das Ineingriffbringen der Stecker in die Steckbuchsen ermöglicht wird.
Auf der Zeichnung ist die neue Ausführung in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt. Es zeigt:
Abb. ι einen Längsschnitt von vorn gesehen nach Linie A-B der Abb. 3,
Abb. 2 einen Längsschnitt des unteren Steckdosenteiles von der Seite gesehen nach Linie C-D der Abb. 3 und
Abb. 3 eine Draufsicht.
Der Körper der Gerätesteckdose wird von drei Teilen 1, 2 und 3 gebildet, von denen der Teil ι in dem mittleren, hohl ausgebildeten Teil 2 verschiebbar gelagert ist. Ein Außenflansch am oberen Ende des Teiles 1 und ein Innenfiansch am unteren Ende des Hohlteiles 2 verhindern, daß der Teil 1 aus dem Teil 2 heraustreten kann. Die Verbindung des deckelförmigen Teiles 3 mit dem Mittelteil 2 erfolgt durch Schrauben 5, die in seitlichen Vorsprüngen beider Teile sitzen. Der Teil 1 ist außen mit einem Metallring 6 umgeben und besitzt zwei
Längsbohrungen 22, deren Durchmesser sich von der äußeren Mündung an stufenweise zweimal vergrößert. In den mittleren Teilen der Bohrungen sind die feststehenden Steckbuchsen i6 geführt, während sich auf dem Absatz zwischen dem mittleren und dem oberen Teil der Bohrung je eine Schraubenfeder 12 abstützt. Diese Federn 12 haben ihr Gegenlager an der die obere Öffnung des Hohlteiles 2 quer überspannenden Metallbrücke 23, an der mittels Schrauben 18 je ein mit einer Steckerbuchse 16 verbundenes Schaftstück 17 befestigt ist. Die Schrauben 18 dienen gleichzeitig zum Anschluß der Drähte 30° des Kabels. Die die Schaftstücke 17 umgebenden Schraubenfedern 12 drücken für gewöhnlich den Teil 1 so weit nach außen, daß sich sein Außenflänsch auf den Innenflansch des Teiles 2 aufsetzt. In dieser Stellung befinden sich die Steckbuchsen 16 in erheblicher Entfernung von den Einstecköffnungen des Teiles 1.
Auf der oberen Stirnseite des Teiles 1 sind zwischen den beiden Federn 12 Böckchen 24 vorgesehen, und zwar je eins an jeder Breitseite des Teiles 1. In diesem 'Böckchen 24 ist je eine Kontaktfeder 19 mit ihrem einen Ende gelenkig gelagert. Diese Kontaktfedern 19 erstrecken sich auf der Außenseite des Teiles 1 bis in die Nähe seiner äußeren Stirnfläche. Auf beide Kontaktfedern 19 wirkt eine Schraubenfeder 25 ein, die in einer Querbohrung des Teiles 1 gelagert und bestrebt ist, die Kontaktfedern 19 auseinanderzudrücken. Die Kontaktfedern 19 besitzen je eine Nase 19', die sich, wenn der Teili am weitesten aus dem Teil 2 herausgedrückt ist, gegen die untere Stirnfläche des Teiles 2 legen. Diese Nasen 19' machen es somit, solange die Kontaktfedern 19 nicht in Nuten des Teiles 1 zurückgedrückt sind, unmöglich, den Teil 1 entgegen der Wirkung der Federn 12 in den Teil 2 hineinzuschieben. Die Kontaktfedern 19 gleiten mit ihren Gelenkköpfen auf an zwei Innenseiten des Teiles 2 angeordneten Federn 26, die am oberen Ende durch eine Metallbrücke 13 miteinander verbunden und über diese an den Erdleitungsdraht des Kabels angeschlossen sind. Zum Anschluß dieses Erdleitungsdrahtes 30s und der Schnurschutzfeder 15 an die Brücke 13 dienen Schrauben 14.
Natürlich kann man auch den Teili hohl und den Teil 2 mehr oder weniger massiv ausbilden, in welchem Falle der Teil 1 auf den Teil 2 aufgeschoben würde. Die Federn 12 sind dann vorteilhaft im Hohlraum des Teiles 1 unterzubringen.
Der sich beim Abziehen der Steckdose von den am Gerät befindlichen Steckerstiften bildende Funke ist bei der Ausführung nach der Erfindung dauernd in der Kammer 22 eingeschlossen, so daß es nicht möglich ist, daß er auf den Metallmantel 6 der Steckdose überspringen und eine Funkenstrecke bilden kann.
Der neue Stecker kann infolgedessen ganz wesentlich höher belastet werden als der Stecker nach dem Hauptpatent.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Gerätesteckdose mit Erdung vermittels eines mit Kontaktfedern versehenen Metallringes, welcher das die Buchsen tragende Ende der Steckdose umgibt und in Längsrichtung der Buchse federnd beweglich ist, in seiner Bewegung durch die an ihm sitzenden Kontaktfedern aber so lange gesperrt ist, als diese Kontaktfedern nicht durch Einführen des Schutzmantels eines Steckers in die Steckdose zusammengedrückt werden, nach Patent 567 201, dadurch gekennzeichnet, daß der MetalMng (6) fest auf dem unteren Steckdosenteil (1) · sitzt und mit diesem teleskopartig zum übrigen Steckdosenteil (2) verschiebbar ist, wobei die Steckerbuchsen (16) nur lose in dem sie umhüllenden beweglichen Steckdosenteil (1) liegen und im festen Steckdosenteil (2) durch Schaftstücke (17) derart befestigt sind, daß sie, wenn der bewegliche Steckdosenteil (1) durch Federn (12) von dem Steckdosen- go körper (2) abgedrückt ist, in einer das Einführen von Steckerstiften nicht gestattenden Entfernung von der Einstecköffnung des beweglichen Steckdosenteiles (1) stehen und erst durch Bewegen dieses Teiles (1) in den übrigen Steckdosenkörper (2) hinein in Gebrauchsstellung gebracht werden.
  2. 2. Gerätesteckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Außenseite des Metallringes (6) liegenden Kontaktfedern (19) mit ihrem einen Ende pendelnd an dem beweglichen Steckdosenteil (1) aufgehängt sind, durch eine Feder (25) gespreizt werden, Nasen (19') zum Abstützen an der unteren Stirnfläche des Steckdosenteiles (2) besitzen und an in diesem Teil (2) angeordneten Kontaktfedern (19) gleiten, an die die Erdleitungslitze angeschlossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930576199D 1930-12-09 1930-12-09 Geraetesteckdose mit Erdung Expired DE576199C (de)

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DE576199T 1930-12-09

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DE576199C true DE576199C (de) 1933-05-08

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ID=6569901

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DE1930576199D Expired DE576199C (de) 1930-12-09 1930-12-09 Geraetesteckdose mit Erdung

Country Status (1)

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DE (1) DE576199C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2454714A1 (fr) * 1979-04-20 1980-11-14 Souriau & Cie Perfectionnements aux connecteurs electriques

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2454714A1 (fr) * 1979-04-20 1980-11-14 Souriau & Cie Perfectionnements aux connecteurs electriques

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