DE849722C - Stecker mit Schutzkontakten - Google Patents
Stecker mit SchutzkontaktenInfo
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- DE849722C DE849722C DEK9821A DEK0009821A DE849722C DE 849722 C DE849722 C DE 849722C DE K9821 A DEK9821 A DE K9821A DE K0009821 A DEK0009821 A DE K0009821A DE 849722 C DE849722 C DE 849722C
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Classifications
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- H01R24/00—Two-part coupling devices, or either of their cooperating parts, characterised by their overall structure
- H01R24/28—Coupling parts carrying pins, blades or analogous contacts and secured only to wire or cable
-
- H—ELECTRICITY
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- H01R2103/00—Two poles
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Description
- Stecker mit Schutzkontakten Die Erfindung bezieht sich auf einen Stecker mit Schutzkontakten für Erdung und Nullung, insbesondere in Form eines U-förmigen Bügels, dessen Schenkel in offenen, rinnenförmigen Vertiefungen des Steckerkörpers angeordnet sind. Derartige Stecker, sogenannte Schukostecker, werden bisher gewöhnlich aus harten, mehrteiligen Isolierkörpern hergestellt und sind deshalb gegen Schlag und Stoß empfindlich. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist man bereits dazu übergegangen, ähnlich wie bei gewöhnlichen Steckern den Steckerkörper aus Weichgummi anzufertigen. Mit Rücksicht auf die besondere Einrichtung der Schukostecker wurde es bisher für erforderlich gehalten, den vorderen Kopfteil des Schukosteckers nach wie vor aus festem Isolierstoff zu bilden, um den Steckerstiften und Schutzkontakten einen festen Halt beim Vulkanisieren des übrigen Steckerkörperteils aus Weichgummi zu geben. Wie ohne weiteres ersichtlich, sind diese Versuche nur unvollkommene Lösungen und beseitigen den erwähnten Mangel am wichtigsten Teil des Schukosteckers, nämlich an seinem Kopfteil, nicht.
- Demgegenüber ist gemäß der Erfindung ein Schukostecker geschaffen, dessen Körper aus einem Stück aus weichem Isolierstoff, insbesondere Weichgummi, besteht und mit dem Leitungskabel unlösbar verbunden ist. In dem Körper sind die an die Leitungsenden angeschlossenen Steckerstifte und Schutzkontakte durch Einbettung gehalten, ohne daß zusätzliche Mittel oder besondere Verbindungen angebracht sind. Um die mit den Steckerstiften fest, zweckmäßig durch Lötung, verbundenen Leitungsenden vor Zerrungserscheinungen bei auftretenden Biegungen zu schützen, sind die Leitungen bei ihrem Austritt aus dem im Stecker einvulkanisierten Kabel schraubenförmig zu weiten Ringen gebogen und vorteilhaft zu beiden Seiten des mit dem Schutzkontaktbügel verlöteten Erd- oder Nulleiters angeordnet. Auf diese Weise ist ein Schukostecker geschaffen, der in gleicher Weise wie die bisher üblichen gehandhabt werden kann und keinerlei zerbrechliche Gehäuseteile mehr aufweist, so, daß er durch Druck, Schlag oder Stoß nicht beschädigt werden kann und eine vollendete Sicherheit gegen die Berührung Spannung führender Teile bietet.
- Die Herstellung erfolgt erfindungsgemäß vorteilhaft in der Weise, daß die Bildung des Steckerkörpers in einer zweiteiligen, vulkanisierten Form geschieht, die ein in beide Formteile hineinragendes, herausnehmbares Kopfstück aufweist, das zur Bildung der freien Stirnwand des Steckerkörpers dient und mit Löchern zur Aufnahme der Steckerstifte und an den Schutzkontakten vorgesehenen, leicht . abbrechbaren Verlängerungen versehen ist zum Halten dieser Teile während der Vulkanisierung in den Steckerkörper.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i und 2 einen Stecker im Längsschnitt und in zwei um 9o° versetzten Stellungen, Fig. 3 eine Stirnansicht des Steckers.
- Der dargestellte Stecker mit Schutzkontakten, sogenannte Schukostecker, entspricht in seiner äußeren Form den bekannten Schukosteckern. Im Gegensatz zu diesen ist sein Körper 4 einstückig ganz aus Weichgummi hergestellt und mit dem angeschlossenen Kabel 5 unlösbar durch Vulkanisation verbunden. In dem einheitlichen Steckerkörper 4 sind Steckerstifte 6 und ein im wesentlichen U-förmiger Schutzkontaktbügel7 durch Einvulkanisierung gehalten. Die die eigentlichen Schutzkontakte bildenden Schenkel 8 des Steckers liegen in offenen, rinnenförmigen Vertiefungen 9 des Steckerkörpers 4. Mit den inneren Enden der Steckerstifte 6 sind die Leitungen i o, ii des Kabels 5 fest verbunden, und zwar in der Weise, daß die von der Isolierhülle befreiten Leitungsenden in eine rückwärtige Bohrung 12, 13 der Steckerstifte eingeführt und darin durch Löten gehalten sind. Die aus dem Kabelmantel 5 heraustretenden isolierten Leitungen io, i i sind unter Bildung von großen, schraubenförmig gelegten Schleifen zu den Steckerstiften geführt. Der sogenannte Erd- oder Nulleiter 14 ist an seinem freigelegten Ende in einem Loch 15 des Mittelteils des U-förmigen Bügels 7 durch Löten befestigt. Der Steckerkörper hat einen nach dem Kabel 5 hin kegelförmig auslaufenden Schaftteil 16, einen durch Endwulste 17, 18 begrenzten Griffteil i9 und einen Kopfteil 20, mit dem der Stecker in die sogenannte Schukosteckdose eingeführt wird. Der Kopfteil 20 ist (vgl. insbesondere Fig. 3) an zwei gegenüberliegenden Stellen in Richtung einer Sehne abgeflacht und auf diesem Teil mit je einer zur Führung dienenden Gummirippe 21, 22 versehen. Die Herstellung des Schukosteckers erfolgt vorteilhaft in der Weise, daß in einer zweiteiligen Form eine in beide Formteile hineinragende Stirnwand angeordnet ist, die mit Löchern zur Aufnahme der aus dem Steckerkörper 4 herausragenden Teile der Steckerstifte 6 dient. Die Schutzkontakte sind vor der Herstellung des Steckers mit in Richtung der freiliegenden Enden der Steckerstifte 6 verlaufenden Verlängerungen versehen, für die in dem vorerwähnten Kopfstück der Form Haltelöcher zur Einführung vorgesehen sind. Diese Schenkelverlängerungen sind an der Übergangsstelle in die Schutzkontakte 8 eingekerbt, um sie später leicht abbrechen zu können. Nachdem das Kabel 5 mit den freigelegten und im Bogen geführten Leitungsenden 10, 11, 14 und den daran befestigten Steckerstiften 6 und Schutzkontaktbügel 7 in die Form eingelegt ist, wobei die freien Enden der Steckerstifte und die Verlängerungen der Schutzkontakte in die zugehörigen Löcher des Formkopfes gesteckt sind, wird die für die Bildung des Steckerkörpers 4 erforderliche Gummimasse in die Form eingebracht und dann unter Druck und Wärme vulkanisiert, wobei der Steckerkörper eine innige Verbindung mit dem Kabelmantel 5 und den eingelegten Metallteilen eingeht. Die Form wird dann geöffnet, der Steckerkörper mitsamt dem Kopfstück aus der Form herausgenommen und das Kopfstück von den Steckerenden und den Schutzkontaktverlängerungen abgezogen. Hierauf werden die Verlängerungen durch einfaches Abbrechen und ferner etwaiger aus der Foimnaht herrührender Grat am Steckerkörper 4 entfernt. Die im Steckerkörper liegenden Schleifen der Leitungen io, i i verhindern das Auftreten von Zugspannungen beim Biegen des elastischen Steckerkörpers.
- Wie schon erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt, vielmehr sind mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. Das gilt insbesondere hinsichtlich der Anordnung und Ausbildung der Schutzkontakte sowie der Art des Anschlusses der Leitungen an die Schutzkontakte und die Steckerstifte und schließlich hinsichtlich der benutzten weichen Isoliermasse, die statt aus Weichgummi auch aus einem anderen durch Druck und Wärme formbaren und weich bleibenden künstlichen Isolierstoff bestehen könnte.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Stecker mit Schutzkontakten für Erdung und Nullung, insbesondere in Form eines U-förmigen Bügels, dessen Schenkel in offenen, rinnenförmigen Vertiefungen des Steckerkörpers angeordnet sind, gekennzeichnet durch einen einstückigen Steckerkörper (4) aus weichem Isolierstoff, insbesondere Weichgummi, der mit dem Leitungskabel (5) unlösbar verbunden ist und in dem die an die Leitungen (io, ii) angeschlossenen Steckerstifte (6) und Schutzkontakte (7, 8) durch Einbettung gehalten sind.
- 2. Stecker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerstifte (6) weder untereinander noch mit den Schutzkontakten (7, 8) in starrer Verbindung stehen.
- 3. Stecker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Steckerstiften (6) fest, vorzugsweise durch Lötung verbundenen Leitungen (io, ii) vor ihren Befestigungsstellen (i2, 13) schraubengangförmig in weitem Bogen geführt sind.
- 4. Stecker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Leitungsbögen zu beiden Seiten des Erd- oder Nulleiters (i4) angeordnet sind.
- 5. Verfahren zur Herstellung eines Steckers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB das mit seinen Leitungen an die Steckerstifte (6) und den Schutzkontaktbügel (7) angeschlossene Kabel (5) in eine zweiteilige Form mit einem in beidenTeilenherausnehmbarenund zur Bildung der Stirnfläche des Steckerkörpers dienenden Kopfstück eingelegt wird, wobei in darin vorgesehene Löcher die Steckerstifte und an den Schutzkontakten vorgesehene Verlängerungen eingeführt und während der Formung des Steckerkörpers gehalten werden.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daB an der Übergangsstelle der Schutzkontakte in die in das Kopfstück einzusteckenden Verlängerungen Einkerbungen angeordnet sind, die nach der Bildung des Steckerkörpers und dessen Herausnehmen aus der Form ein leichtes Abbrechen der dann zu entfernenden Kontaktverlängerungen gestatten.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEK9821A DE849722C (de) | 1951-04-29 | 1951-04-29 | Stecker mit Schutzkontakten |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEK9821A DE849722C (de) | 1951-04-29 | 1951-04-29 | Stecker mit Schutzkontakten |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE849722C true DE849722C (de) | 1952-09-29 |
Family
ID=7212612
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEK9821A Expired DE849722C (de) | 1951-04-29 | 1951-04-29 | Stecker mit Schutzkontakten |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE849722C (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE3447226A1 (de) * | 1984-12-22 | 1986-07-03 | Kabelwerke Reinshagen Gmbh, 5600 Wuppertal | Geraeteanschlussstecker |
| DE4328240A1 (de) * | 1993-08-19 | 1995-02-23 | Siemens Ag | Verfahren zur Herstellung eines Steckers und Spritzform zur Durchführung des Verfahrens |
-
1951
- 1951-04-29 DE DEK9821A patent/DE849722C/de not_active Expired
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE3447226A1 (de) * | 1984-12-22 | 1986-07-03 | Kabelwerke Reinshagen Gmbh, 5600 Wuppertal | Geraeteanschlussstecker |
| DE4328240A1 (de) * | 1993-08-19 | 1995-02-23 | Siemens Ag | Verfahren zur Herstellung eines Steckers und Spritzform zur Durchführung des Verfahrens |
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