DE926113C - Wechselstromwecker - Google Patents

Wechselstromwecker

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DE926113C
DE926113C DEK18762A DEK0018762A DE926113C DE 926113 C DE926113 C DE 926113C DE K18762 A DEK18762 A DE K18762A DE K0018762 A DEK0018762 A DE K0018762A DE 926113 C DE926113 C DE 926113C
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DE
Germany
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armature
alarm clock
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pole pieces
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Expired
Application number
DEK18762A
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English (en)
Inventor
Alfred Muche
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Krone KG
Original Assignee
Krone KG
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/06Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
    • G10K1/062Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated
    • G10K1/063Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated the sounding member being a bell
    • G10K1/064Operating or striking mechanisms therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

  • Wechselstromwecker Wechselstromwecker ohne Unterbrecher und mit im Takte des Wechselstromes schwingendem Klöppel sind bekannt, sie werden in der Fernmeldetechnik für allgemeine Signalzwecke verwendet.
  • Bei den bisherigen Weckern dieser Art wird ein magnetisch polarisierter Anker, der sich in dem Feld einer mit Wechselstrom erregten Spule befindet, entsprechend der Flußrichtung des Stromes in der Spule abwechselnd von dem einen oder dem anderen Pol des Spulenkernes angezogen und gleichzeitig von dem entgegengesetzten Pol abgestoßen. Nach dem jeweiligen Umschlagen bleibt der Anker bis zum folgenden Polwechsel in der erreichten Stellung stehen. Da der Anschlag des Klöppels an die Glocke nur kurz sein darf, um einen guten Klang der Weckerglocke zu erzielen, muß der Klöppel, wenn der Anker an seinen Anschlag schlägt, gegen die Glocke durchfedern. Weckersysteme dieser Bauart müssen sehr genau eingestellt werden. Wenn man keine besonderen Anschläge vorsieht, sondern den Anker gegen die Polschuhe schlagen läßt, müssen unmagnetische Zwischenstücke, z. B. Trennstifte, vorgesehen sein, um ein Kleben des Ankers zu vermeiden. Durch den Einbau dieser unmagnetischen Zwischenstücke wird aber der Luftspalt, in dem der Anker hin und her schlägt, verhältnismäßig groß. Das bedingt wiederum eine große Wechselstrommagnetisierungsleistung.
  • Es sind auch bereits Wechselstromwecker bekanntgeworden, bei denen ein durch Wechselstrom periodisch ummagnetisierter Weicheisenanker im Feld eines permanenten Magneten schwingt. Bei diesem Wechselstromwecker schwingt der Anker zwischen den Polen oder Polschuhen des Magneten entsprechend der jeweiligen Stromrichtung des Wechselstromes in der Spule hin und her. Diese bekannte Anordnung hat den Nachbeil; daß der nur verhältnismäßig schwach magnetisierte Anker, wenn er in der Nähe eines der starken permanenten Magnetpole kommt, von diesem Pol mit zunehmender Kraft angezogen und festgehalten wird. Es müssen daher Trennstifte vorgesehen werden, um das Kleben des Ankers zu vermeiden, und die Wechselstromspule muß groß und mit vielen Windungen ausgeführt werden, um in dem Anker das zum Lösen von dem permanenten Magnetpol erforderliche Gegenfeld zu erzeugen.
  • Die Erfindung hat den Zweck, einen Wechselstromwecker zu schaffen, bei dem die Nachteile der bisher bekannten Ausführungen vermieden werden. Insbesondere soll eine wesentliche Vereinfachung des Aufbaues, d. h. eine Verringerung der Zahl der Bauteile, und eine leichte Einstellbarkeit - des Weckers erreicht werden.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die Eigenschaften der in den letzten Jahren zu hoher Vollkommenheit entwickelten permanenten Magneten, insbesondere der Oxydmagneten, es möglich machen, einen einfachen, leistungsfähigen Wechselstromwecker mit kleinen Abmessungen in neuartiger Bauweise herzustellen.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß ein durch eine Wechselstromspule periodisch ummagnetisierter, mit dem Klöppel des Weckers verbundener Anker, der durch Anschläge in seiner Schwingungsweite begrenzt ist, im Feld eines permanenten Magneten nicht zwischen, sondern frei über den Polen des Magneten, insbesondere eines Oxydmagneten, schwingt.
  • Diese von dem bisher Bekannten abweichende Ausführung eines Wechselstromweckers gestattet es, mit einer verhältnismäßig kleinen Wechselstromleistung und entsprechend kleinen und billigen Wechselstromspulen auszukommen, während das kleine Verhältnis von Länge zu Durchmesser der neuentwickelten permanenten Magneten und ihre große Koerzitivlcraft kleine Abmessungen und ausgezeichnete Konstanz des wirksamen Magnetfeldes ergeben.
  • Die neue Ausführungsform ergibt, wie die mit derartigen Formen angestellten Versuche bewiesen, dadurch eine wesentliche Verbesserung der Arbeitsweise, daß der Anker frei- über den durch einen engen Luftspalt voneinander getrennten Polschuhen des permanenten Magneten um eine durch die Mitte des Luftspaltes gegebene Ruhelage senkrecht zur Luftspaltrichtung schwingt. In diesem Falle befindet sich nämlich der Anker nicht zwischen den Polen, d. h. in einem annähernd gleichmäßigen Magnetfeld, sondern er liegt frei über den entsprechend ausgebildeten Polschuhen des Magneten in einem Magnetfeld, das im Bereich der Ruhelage des Ankers (über dem Luftspalt) am größten ist und von dort nach den Seiten hin abnimmt. Bei dieser Ausführung wird nach Abschalten des Wechselstromes der Anker in die Mittellage über den Luftspalt gezogen; er befindet sich also jeweils in derjenigen Stellung, in der bereits eine geringe Magnetisierung des Ankers eine verhältnismäßig große Kraft im -Sinne der gewünschten Bewegungsrichtung des Ankers ergibt. Anderseits kommt der Anker infolge der Pendelbewegung, die ihn mit zunehmendem Ausschlag von den Polschuhen des Magneten entfernt, in der Endlage in ein verhältnismäßig schwaches Magnetfeld, das ihn in dieser Lage nicht festhalten kann; er muß bei Umkehr der Stromrichtung in der ihn erregenden Wechselstromspule sofort wieder zurückschwingen. Es ist daher bei dieser Ausführung überflüssig, besondere Einstellmöglichkeiten für die Schwingweite des Ankers vorzusehen.
  • Erfindungsgemäß ist es zur Vereinfachung der Bauart des Werkes zweckmäßig, den Anker starr mit dem Klöppel zu verbinden und die Schwingungsweite des Ankers nur durch den Anschlag des Klöppels an den Glockenschalen zu begrenzen.
  • Eine besonders einfache Ausführungsform ergibt sich dadurch, daß der als starrer Stab ausgebildete Anker, der an seinem freien Ende den Klöppel trägt, in der Achsenrichtung der Wechselstromspule angeordnet und ungefähr in dem gemeinsamen Schwerpunkt von Anker und Klöppel, der etwa in der Mitte des Stabes liegt, drehbar gelagert ist.
  • Bei dieser Ausführungsform kann man gemäß der Erfindung den Anker so lagern, daß er mit seinem Ende quer zur Luftspaltrichtung des Magneten pendelt. Dabei führt er mit der Achse des Luftspaltes als Ruhelage eine Pendelbewegung aus, die den Abstand zwischen dem Ankerende und den Polschuhen mit zunehmender Ausschlagsweite erhöht.
  • Man kann die Ausführung auch in der Weise abwandeln, daß der den Anker bildende Stab an seinem einen Ende drehbar gelagert ist und der Kraftfluß des Magneten zwischen der Wechselstromspule und dem an dem anderen Ende des Stabes befestigten -Klöppel auf den Anker einwirkt.
  • Hierbei empfiehlt es sich, die Polschuhe des Magneten von dem Luftspalt aus nach beiden Seiten ein wenig abzuschrägen, damit der parallel mit dem Luftspalt hin und her schwingende Anker seinen Abstand von den Polschuhen um so mehr vergrößert, je mehr er aus seiner Ruhelage herausschwingt.
  • Für die Erzielung eines kräftigen Streufeldes über dem Luftspalt zwischen den Polschuhen und für eine gute Ausnutzung dieses Feldes hat es sich gemäß der Erfindung als vorteilhaft erwiesen, wenn die Polschuhe an ihren einander zugekehrten Enden derart abgeschrägt sind, daß der Luftspalt auf der dem Anker zugewandten Seite am engsten ist und der frei über den Polschuhen des Magneten pendelnde oder schwingende Teil des Ankers etwa doppelt so breit ist wie der Luftspalt zwischen den Polschuhen.
  • Mit besonders kleinem Energieaufwand ist auszukommen, wenn das schwingende System, d. h. der Anker mit dem 4n ihm befestigten Klöppel auf Resonanz mit dem erregenden Wechselstrom abgestimmt wird. Diese Abstimmung läßt sich bei einem Wecker gemäß der Erfindung besonders einfach durch entsprechende Bemessung oder Einstellung des Abstandes zwischen dem Anker und den Magnetpolen erreichen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform, bei der der Anker um eine parallel zum Luftspalt des Magneten liegende Achse schwingt, ist es, um die gesamte Luftspaltlänge magnetisch auszunutzen, notwendig, den als Anker wirkenden Stab an seinem Ende so weit zu verbreitern, daß er mit seiner Breite die gesamte Länge des Luftspaltes überdeckt.
  • Gemäß der Erfindung kann eine wesentliche Vereinfachung dadurch erreicht werden, daß das Ende des den Anker bildenden Stabes rechtwinklig in der Weise abgebogen ist, daß der abgebogene Schenkel parallel zum Luftspalt liegt und sich über die gesamte Länge des Luftspaltes erstreckt.
  • Schließlich erweist es sich nach der Erfindung als vorteilhaft, wenn die nur mit einem kleinen Winkelausschlag schwingende Lagerung des starren Ankers nicht als übliches, eine Drehbewegung gestattendes Lager, sondern als eine Federlagerung oder noch besser als eine leicht dämpfende Gummilagerung, z. B. ein Gummigelenk, ausgeführt wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an dem Beispiel eines Doppelglockenweckers dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Wechselstromwecker mit über den Polschuhen hin und her pendelndem Anker, Fig. 2 einen ähnlichen Wecker, bei dem aber der Anker quer über den Polen des Magneten schwingt; Fig. 3 und 4 zeigen besondere Ausführungsformen des Ankers des Weckers nach Fig. i, und Fig. 5 zeigt den Magneten der Ausführung nach Fig. 2.
  • Der in der Fig. i dargestellte Doppelwecker hat einen von der Wechselstromspule 7 erregten Anker 8, der über den beiden Polschuhen 9 und io des Magneten ii pendelnd hin und her schwingen kann. Der Luftspalt 12 ist nach der Richtung des Ankers hin verengt, damit das Streufeld an der Oberkante der Polschuhe besonders kräftig wird. An der Verlängerung 13 des Ankers 8 (über den Schwenkpunkt 14 hinaus) sitzt der Klöppel 15, der gegen die beiden Glocken 16 schlägt. Das Anschlagendes Klöppels 15 gegen eine der beiden Glocken begrenzt auch die seitliche Bewegung (die Schwingweite) des unteren Ankerendes 17 im Bereich der Polschuhe.
  • In der Fig. 2 ist der Anker 18 in dem einseitig angeordneten Schwenkpunkt i9 gelagert; er wird von der Spule 2o erregt und schwingt über den beiden Polen 21, 22 des Magneten 23 hin und her. An seinem Ende trägt er den Klöppel 2q., der gegen die Glocken 25 schlägt. Der Luftspalt 26 ist ähnlich ausgeführt wie in Fig. i.
  • Die Wirkungsweise des in der Fig. i dargestellten Weckers ist folgende: Der durch die Spule 7 fließende Wechselstrom magnetisiert den Anker 8 abwechselnd, je nach der Stromrichtung, so daß das im Bereich der Magnetpolschuhe9 und io befindliche Ende 17 des Ankers abwechselnd ein Nordpol oder ein Südpol wird. Wenn das Ende 17 ein Nordpol ist, wird es von dem Polschuh 9, der dem Nordpol N des permanenten Magneten i i entspricht, abgestoßen und von dem Südpol S des Magneten, d. h. seinem Polschuh i o, angezogen. Der Anker 8 pendelt also aus seiner Ruhelage über dem Luftspalt 12 zu dem Südpol io hinüber. Bei dieser Pendelbewegung des Ankers um den Drehpunkt 14 wird der an der starren Verlängerung 13 befestigte Klöppel 15 gegen eine der beiden Glocken 16 geschlagen, von wo er sofort wieder zurückfedert. Nach der Umkehr der Stromrichtung in der Spule 7 wird die Magnetisierung des Ankers 8 geändert, so daß jetzt der Ankerteil 17 einen Südpol darstellt. Dieser Südpol wird von dem Polschuh io abgestoßen und von dem Polschuh 9 angezogen, so daß der untere Teil 17 des Ankers 8 von dem Polschuh io zu dem Polschuh 9 herüberpendelt, wobei der Klöppel 15 auf die andere Glocke 16 trifft. Dieses soeben beschriebene Spiel wiederholt sich im Rhythmus der Frequenz des Wechselstromes, der in der Spule 7 fließt.
  • Bei der Weckerausführung nach Fig.2 ist der Ablauf des Spiels grundsätzlich der gleiche. Der durch die Spule 2o mit wechselnder Polarität magnetisierte, etwa parallel zum Luftspalt 26 und den Polschuhen schwingende Anker 18 wird wechselweise von den Polschuhen 21 und 22 angezogen bzw. abgestoßen, so daß er von dem einen zu dem anderen Polschuh schwingt. Da: an dem Anker 18 kein Anschlag vorgesehen ist, schwingt der Anker so weit durch, bis der starr mit ihm verbundene Klöppel 24. gegen eine der Glocken 25 schlägt und dabei die weitere Schwingbewegung des Ankers 18 hemmt.
  • Sowohl für die Ausführung nach Fig. i als auch für diejenige nach Fig. 2 gilt folgendes: Wenn der Wechselstrom in der Spule 7 oder 2o zurückgegangen ist, schnellt unter der Wirkung des magnetischen Streufeldes zwischen den Polschuhen 9 und io oder 21 und 22 der Anker 17 oder 18 in seine Ruhelage, bei der der Anker genau über dem Luftspalt 12 oder 26 steht. Wenn nun die Stromrichtung in der Spule 7 oder 2o wechselt, wird der Anker umgekehrt polarisiert und schlägt im Magnetfeld über den Polschuhen nach der anderen Richtung so weit aus, bis der Klöppel 15 oder 24 auf die zweite Glocke trifft.
  • Um eine volle Ausnutzung des Magnetfeldes über den Polschuhen 9, io (Fig. i) zu ermöglichen, kann der untere Teil 17 des Ankers 8 entweder schaufelartig verbreitert sein, wie es die eine 'Seitenansicht des Magneten i i der Fig. i darstellende Fig. 3 in der Verbreiterung 17" zeigt, oder er kann seitlich abgebogen sein, wobei der seitlich abgebogene Stabteil 17b sich über die gesamte Länge des Luftspaltes 12 hinzieht, wie es in der ebenfalls eine Seitenansicht des Magneten i i der Fig. i zeigende Fig. 4 dargestellt ist.
  • Die Fig.5 zeigt einen Querschnitt durch den Anker 18 und den Magneten 23 der Fig. 2. Sie zeigt deutlich die dachförmige Abschrägung der beiden Polschuhe 21 und 22. Man erkennt ohne weiteres, daß bei dem waagerechten Schwingen des Ankers 18 sich der Abstand zwischen den Ankern und den Polschuhen um so mehr vergrößert, je weiter der Anker sich aus seiner Ruhelage über dem Luftspalt 26 entfernt.
  • Die in der Zeichnung nur schematisch und nicht in den richtigen Größenverhältnissen der Teile zueinander ausgeführten Darstellungen lassen den besonders einfachen Aufbau des Weckers erkennen. Es werden praktisch nur sechs Bauteile benötigt, nämlich: ein freischwingender Anker 8 oder 18 mit Klöppel 15 oder 24, ein Ankerlager 14 oder i9, eine Weckerspule 7 oder 20, ein permanenter Magnet i I oder 23, ein Satz Polschuhe, z. B. 9, io, und die Glockenschalen 16 oder 25.
  • Das System läßt sich auch, insbesondere nach der Fig. 2 mit einseitig gelagertem Anker, im Innern einer einzigen Glockenschale anordnen.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wechselstromwecker ohne Unterbrecher mit im Takt des Wechselstromes schwingendem Klöppel, bei dem ein durch eine Wechselstromspule periodisch ummagnetisierter, mit dem Klöppel des Weckers verbundener Anker, der durch Anschläge in seiner Schwingungsweite begrenzt ist, im Feld eines permanenten Magneten schwingt, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (8) frei über den Polen des Magneten (i i), insbesondere eines Oxydmagneten, schwingt.
  2. 2. Wechselstromwecker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (8) frei über den durch einen engen Luftspalt (12) voneinander getrennten Polschuhen (9, io) des permanenten Magneten (i i) um eine durch die Mitte des Luftspaltes gegebene Ruhelage senkrecht zur Luftspaltrichtung schwingt.
  3. 3. Wechselstromwecker nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (8) starr mit dem Klöppel (15) verbunden ist und seine Schwingungsweite nur durch den Anschlag des Klöppels an den Glockenschalen (16) begrenzt ist (Fig. i).
  4. 4. Wechselstromwecker nach den Ansprüchen i bis 3,- dadurch gekennzeichnet, daß der als starrer Stab ausgebildete Anker (8), der an seinem freien Ende den Klöppel (15) trägt, in der Achsenrichtung der Wechselstromspule (7) angeordnet und ungefähr in dem gemeinsamen Schwerpunkt von Anker und Klöppel, also ungefähr in der Mitte des Stabes, drehbar gelagert ist (Fig. i).
  5. 5. Wechselstromwecker nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Anker (8) bildende Stab an seinem einen Ende drehbar gelagert ist und der Kraftfluß des Magneten (23) zwischen der Wechselstromspule (20) und dem an dem anderen Ende des Stabes befestigten Klöppel (24) auf den Anker (8) einwirkt (Fig.2).
  6. 6. Wechselstromwecker nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Anker (8) und den Polschuhen (9, io) mit zunehmender Weite des Ankerausschlages zunimmt.
  7. 7. Wechselstromwecker nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der frei über den Polschuhen (9, io oder 21, 22) des Magneten pendelnde oder schwingende Teil (17 oder 18) des Ankers (8 oder 18) etwa doppelt so breit ist wie der Luftspalt (12 oder 26) zwischen den Polschuhen. B.
  8. Wechselstromwecker nach den Ansprüchen i bis- 7 mit an den Magnetkern angesetzten Polschuhen, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe (9, io oder 21, 22) derart abgeschrägt sind, daß der Luftspalt (12 oder 26) zwischen ihnen auf der dem Anker (8 oder 18) zugewandten Seite am engsten ist.
  9. 9. Wechselstromwecker nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das schwingende System durch entsprechende Bemessung oder Einstellung des Abstandes zwischen Anker (8 oder 18) und Polschuhen (9, io oder 21, 22) auf Resonanz mit dem erregenden Wechselstrom abgestimmt ist. io.
  10. WechselstromweckernachdenAnsprüchen4 und 6 bis 9, bei dem der Anker um eine parallel zum Luftspalt des Magneten liegende Achse schwingt, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (17) des den Anker (8) bildenden Stabes rechtwinklig in der Weise abgebogen ist, daß der abgebogene Stabteil (17b) parallel zum Luftspalt (12) liegt und sich über die gesamte Länge des Luftspaltes erstreckt (Fig. 4). i i.
  11. Wechselstromwecker nach den Ansprüchen 3 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Anker (8 oder 18) federnd, vorzugsweise in einem Gummigelenk (14, 19) gelagert ist.
  12. 12. Wechselstromweckernach denAnsprüchen i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Stromloswerden der Wechselstromspule (7 oder 20) der Anker (8 oder 18) sich auf die Stelle des stärksten magnetischen Feldes, nämlich genau über den Luftspalt (12 oder 26) einstellt und dadurch auch den Klöppel (15 oder 24) in die Mitte zwischen den Weckerschalen (16 oder 25) bringt.
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