CH169092A - Elektromagnetische Aufzugsvorrichtung. - Google Patents

Elektromagnetische Aufzugsvorrichtung.

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CH169092A
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Inventor
A-G Landis Gyr
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Landis & Gyr Ag
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C1/00Winding mechanical clocks electrically
    • G04C1/02Winding mechanical clocks electrically by electromagnets
    • G04C1/026Winding mechanical clocks electrically by electromagnets having unipolar rotating armature

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description


  Elektromagnetische Aufzugsvorrichtung.    Gegenstand der Erfindung ist eine     elek-          tromagnefische    Aufzugsvorrichtung, insbe  sondere für Uhrwerke,     Lanfwerhe    und der  gleichen, sowie zum Antreiben elektrischer  Zeitschalter und ähnlicher Apparate.  



  Die elektromagnetische Aufzugsvorrich  tung nach :der Erfindung kennzeichnet sich  durch einen im Innern der Erregerspule ge  legenen Eisenkern mit zwei     nutenartigen          Einfräsungen,    einen bei stromdurchflossener  Erregerspule entgegen der Spannkraft einer  Rückzugsfeder frei mit. den Enden seiner  Schenkel durch :

  diese     Einfräsungen    schwin  genden U-förmigen Anker und -eine .dessen  Ruhelage bei stromloser Erregerspule be  stimmende Schuppenfeder als     Widerlager.     Bei einer Ausführungsform ist der     U-förmige     Anker an einem Bügel befestigt und dieser  schwingt um die den mit einem Zahnrad des  Uhrwerkes kämmenden     Triebling    und das  vom Anker bei seiner Rückbewegung     mit-          telst    einer Federklinke gedrehte Schaltrad       tragende    Welle.

      Die     Zeichnung    veranschaulicht ein Aus  führungsbeispiel der elektromagnetischen  Aufzugsvorrichtung nach der Erfindung,  und zwar zeigt:       Fig.    1 die Einrichtung im     AufriB,          Fig.        2,    einen     Schnitt    längs .der Linie       II-II    der     Fig.    1 und       Fig.    3 eine Einzelheit der Einrichtung  nach     Fig.    1 und 2.  



  Die veranschaulichte Aufzugsvorrichtung  ist mittelst der Platine a durch Schrauben an  ,der     Platine    x des nicht gezeichneten Uhr  werkes     befestigt,,dessen    andere Platine y ist.  Die Platine a ist ein einfaches     Stanzstück     und trägt alle Einzelteile der Aufzugsvor  richtung. In dieser Platine a und in einem  an ihr befestigten     Z-förmigen    Bügel b ist die  Welle<B>c</B> gelagert, die das Schaltrad d und im  Regelfall einen nicht     gezeichneten    und mit  einem     Zahnrad,des    zu den Platinen<I>x</I> und<I>y</I>  gehörigen Uhrwerkes kämmenden     Triebling     trägt.

   Um diese Achse c schwingt der am  Haltebügel e befestigte, im veranschaulichten      Beispiel mit ihm vernietete     U-förmige    Anker  f. Er     schwingt    mit seinen Enden frei durch  putenartige     Einfräsungen    im Eisenkern g,  der an der     Platine    a befestigt ist und die Er  regerspule     h    trägt. Dieses bei stromdurch  flossener Erregerspule     ja        stattfindende    freie  Durchschwingen, bei dem also die schwin  genden Teile auf keinen besonderen Anschlag  treffen, erfolgt entgegen der Spannkraft der  Rückzugsfeder s.

   Bei jeder     Rückbewegung     wird :das     Schaltrad    d in der aus     Fig.    3 er  sichtlichen     Pfeilrichtung    durch die am Anker  <I>f</I>     befestigte    Federklinke<I>i</I> gedreht. Den  Rücklauf des Schaltrades d     verhindert    die  am     Z-förnügen    Bügel b befestigte Klinken  feder     k.    Am     Z-förmigen    Bügel<I>b</I> ist ausser  dem die Schuppenfeder 1 befestigt, die bei  stromloser Erregerspule     1t    dem     Freischwing-          anker    f als     Widerlager    dient.  



  Durch den     greisbogenschlitz    z der     Pla-          tine    a ragt     der    am Haltebügel e d es Schwing  ankers<I>f</I>     befestigte    Stift<I>m,</I> an dem die an  einem     Stift    der Platine a befestigte Rück  zugsfeder s angreift.

   Der Stift m trägt vor  der     Platine    a ein Isolierstück n, in dessen  Bewegungsbahn die Kontaktfeder q reicht,  die zusammen mit ihrem Haltewinkel p und  .dem Gegenkontakt r, die beide als Anschluss  klemmen an der mit der     Platine    a ver  schraubten Isolierschiene o     befestigt    sind,  einen Schalter bildet, der in Reihe mit der  Erregerspule     h    liegt. Beim     jedesmaligen     Durchschwingen des.     Li-förinigen    Ankers f  durch :die     putenartigen        Einfräsungen    im       Eisenkern    h wird also der vorerwähnte  Schalter geöffnet.

   Der Anker schwingt in  folge :der ihm erteilten     Beschleunigung    un  gehindert, das heisst ohne Erreichen     eines     Anschlages weiter, bis seine Bewegungs  energie in die     Spannkraft    der Rückzugsfeder  s umgewandelt     ist.    Die .dem Anker erteilte       Beschleunigung    kann sich also vollständig       auswirken    und     unterstützt    mittelbar das  Aufziehen -des Uhrwerkes.

   Das Fehlen des  Anschlages bedingt ein geräuschloses Arbei  tender     Einrichtung.    Die magnetischen     Ver-          hältnisse        :dieser    Einrichtung sind äusserst       günstig;

      in .den     ausgeschwungenen    'Stellun-    gen hat der magnetische Kreis einen ver  gleichsweise sehr hohen, in der eingeschwun  genen Stellung dagegen einen recht kleinen       magnetischen    Widerstand     und    es treten  keinerlei     magnetische    Kräfte auf, die den       Anker    nach einer Seite zu schleudern trach  ten.     Eisenkern    und Schwinganker sind sehr       einfach    und billig und führen zu einem     ge-          .drängten    Aufbau mit einer Erregerspule, die  wegen !des geringen Kupfervolumens recht  kleine Abmessungen hat.

   Die Rückzugsfeder  s führt den Schwinganker f gegen die Schup  penfeder 1, die     zurBehebung        jeglicherBruch-          gefahr    aus     dünnen        Einzelgliedern    aufgebaut  ist; diese biegen sieh leicht durch und bedin  gen nur ein äusserst sehwaches     Geräusch    beim  Arbeiten der     Aufzugsvorrichtung.     



  Das Spiel der bei schwingendem Anker     h     zusammenwirkenden Teile     -wiederholt    sich,  solange der vorerwähnte Schalter einen       Stromfluss    in     der'Erregerspule        h    bewirkt.

   Da  .dem elektromagnetischen Aufzug ein Kraft  überschuss gegenüber der Feder des zugeord  neten Uhrwerkes gegeben werden muss,  würde diese     Uhrwerkfeder    oder aber ein an  derer Teil des Uhrwerkes beschädigt werden  können, sofern nach beendetem Aufzug nicht  für ein     Stillsetzen    der     Aufzugsvorrichtung     Sorge getragen     würde.    Die     Aufzugsvorrich-          tung    wirkt daher in der folgenden Weise     mit     einer an sich bekannten und dem Uhrwerk  zugeordneten Vorrichtung zusammen  Am Uhrwerk ist eine Wandermutter t  vorgesehen, :die einen     Stift        zt    trägt.

   Die  Schraube dieser     Wandermutter    erhält ihre  Drehbewegungen von der     Uhrwerksfeder-          welle.    Sie steht also beim Aufziehen des       Uhrwerkes        still,    wogegen die Wandermutter  gedreht, wird.

   Diese gelangt -dabei, wie aus  Füg. 2 ersichtlich, von rechts nach     links,        bis     .der Stift     u    auf einen     Mitnehmer   <I>v</I>     trifft,    der  fest auf der Welle     eines        verschwenkbären     Hebels w sitzt.     Bei    einer     Weiterdrehung    der       Wandermutter        u    wird der Hebel     w    also in  der aus     Fig.    1 ersichtlichen     Pfeilrichtung          verschwenkt    und :

  die Anordnung ist so ge  troffen, dass sein mit     einer    Isolierhülle um  kleideter Endteil auf das, abgebogene End-           stüek    der     Sahalterkontaktfeder    q trifft, deren       Kontakt    vom Gegenkontakt abhebt und den  Erregerstromkreis öffnet. Beim Ablauf des  aufgezogenen Uhrwerkes dreht sich die       Schraube    der     Wandermutter    und diese ge  langt ohne sich zu drehen, von links nach  rechts.

   Die     Offenstellung        es    Schalters. bleibt  beibehalten, bis der Stift     u    der Wandermut  ter<I>t</I> vom     Mitnehmer   <I>v</I> abgleitet, worauf dieser  frei wird, .der Schwenkhebel     ?v    ausser Berüh  rung mit der     Sahalterkontaktfeder    q gelangt  und der Erregerstromkreis wiederum ge  schlossen wird.  



       Die        beschriebene    Aufzugsvorrichtung       zeichnet    sich durch einen sehr     einfachen    Auf  bau     aus,    der unter anderem daher rührt dass  in sich abgeschlossene Baueinheiten vereinigt  sind. Das ermöglicht insbesondere, diese Vor  richtung an Apparate verschiedenster Gestal  tung und     Gattung    anzubauen, ohne hierbei       besondere    Vorkehrungen konstruktiver Art  treffen zu müssen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: <B>Ei</B> lektromagnetisehe Aufzugsvorrichtung, insbesondere für Uhrwerke, gekennzeichnet durch einen im Innern der Erregerspule ge legenen Eisenkern mit zwei nutenartigen Ein fräsungen, einen bei stromdurchflossener Er regerspule entgegen der Spannkraft einer Rückzugsfeder frei mit den Enden seiner Schenkel durch diese Einfräsungen schwin genden U-förmigen Anker und eine dessen Ruhelage bei stromloser Erregerspule be stimmende Schuppenfeder als Widerlager. UNTERANSPRVCHE 1.
    Elektromagnetische Aufzugsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der U-förmige Anker an einem Bügel befestigt ist und dieser um die den mit einem Zahnrad des Uhr werkes kämmenden Triebling und das vom Anker bei seiner Rückbewegung mittelst - einer Federklinke gedrehte Schaltrad tragende Welle schwingt.
    2. Elektromagnetische Aufzugsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Eisenkern des Elektromagnetes an einer Platine befestigt, die Welle !des Trieb lings und Schaltrades einerseits in dieser Platine und anderseits in einem an dieser befestigten Z-förmigen Bügel gelagert ist und an diesem die mit dem Anker zu sammenwirkende Schuppenfeder und eine den Rücklauf des Schaltrades ver hindernde Klinkenfeder befestigt sind. 3.
    Elektromagnetische Aufzugsvorrichtung nach Patentanspruch und den Unteran sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass die Rückzugsfeder des Ankers zwischen einem Stift der Platine und einem durch einen Bogenschlitz dieser Platine tretenden und am Anker oder dessen Haltebügel befestigten Stift an geordnet ist, dieser vor der Platine ein Isolierstück trägt und in dessen Bewe gungsbahn eine Kontaktfeder eines mit- telst einer Isolierschiene auf der Vorder seite der Platine befestigten, mit der Er regerspule in Reihe liegenden und für sich eine Baueinheit bildenden Schalters ragt. 4.
    Elektromagnetische Aufzugsvorrichtung nach Patentanspruch und .den Unteran sprüchen 1 bis 3, .dadureh gekennzeich net, dass- die beim Durchschwingen des Ankers bewegte Sahalterkontaktfeder durch den mit einer Isolierhülle umklei- .deten Endteil eines nach beendigtem Aufzug des Uhrwerktriebmittels von einer dem Uhrwerk zugeordneten Vorrichtung versahwenkten Hebels in die Offenstel- lung
    geführt und in dieser bis zum Er fordernis erneuten Aufzuges gehalten wird.
CH169092D 1932-08-29 1933-05-30 Elektromagnetische Aufzugsvorrichtung. CH169092A (de)

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