DE64560C - Elektricitätszähler mit einstellbarem biegsamen Anschlag für den Schalthebel - Google Patents
Elektricitätszähler mit einstellbarem biegsamen Anschlag für den SchalthebelInfo
- Publication number
- DE64560C DE64560C DENDAT64560D DE64560DA DE64560C DE 64560 C DE64560 C DE 64560C DE NDAT64560 D DENDAT64560 D DE NDAT64560D DE 64560D A DE64560D A DE 64560DA DE 64560 C DE64560 C DE 64560C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- electricity meter
- switch lever
- adjustable flexible
- flexible stop
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000005611 electricity Effects 0.000 title claims description 3
- 241000446313 Lamella Species 0.000 claims description 6
- 210000000078 Claw Anatomy 0.000 description 3
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical group [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 241000669069 Chrysomphalus aonidum Species 0.000 description 1
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R11/00—Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegender Elektricitätszähler besteht aus drei Haupttheilen:
Stromanzeiger, Uhrwerk und Zählvorrichtung.
Der Stromanzeiger kann irgend welcher Art sein.
In der Zeichnung ist ein sogenanntes Federgalvanometer angeordnet und mit G bezeichnet.
Durch letzteres geht der zu messende Strom, welcher je nach seiner Stärke seinen Eisenkern
in die Spule mehr oder weniger hineinzieht.
An dem Eisenkern, welcher auf der Zeichnung nicht sichtbar, ist ein feiner Draht befestigt,
welcher durch das Innere des Stromanzeigers herunterhängt und noch ein Stück aus
demselben hervorragt. Bei einem Stromanzeiger mit kreisförmiger Scala geht statt des Drahtes
ein Faden über die Rolle, welche auf der. Achse des Zeigers sitzt, und trägt wie jener
an seinen Enden einen kugel - oder. linsenförmigen Körper K.
Senkrecht unter dem Stromanzeiger befindet sich eine feste Schiene A, die eine Anzahl
Schrauben trägt. Jede Schraube ist mit einer Klaue drehbar vernietet.
Diese Klauen (Fig. 4) umfassen eine federnde Lamelle B, so dafs die Lamelle in der Mitte
ihrer Aufsenseite, an der die Kugel K vorbeigleitet,
freibleibt. Der Lamelle B gegenüber befindet sich ein gerader Hebel H, der mit
einer Achse fest verbunden ist, welche sich zwischen Spitzschrauben leicht dreht. Dieser
Hebel steht mit dem Kolben einer kleinen Luftbremse L in Verbindung und trägt aufserdem
noch einen Sperrkegel S', welcher in die äufserst feinen Zähne des Sperrrades R eingreift.
Die Achse des Sperrrades ist vor der Achse des Hebels H, und zwar so angeordnet, dafs
beide in eine Linie fallen. Das Uhrwerk hat den Zweck, in bestimmten Zwischenräumen,
etwa jede Minute, einen Zweigstrom in dem Elektromagneten E der Zählvorrichtung kreisen
zu lassen. Die Wirkung ist nun folgende:
Geht ein Strom durch den Stromanzeiger G, so wird der Zeiger Z abwärts bewegt, mit
ihm der Körper K und bleibt je nach der Stärke des Stromes auf einem Punkt stehen.
Hat nun das Uhrwerk einen Stromschlufs hergestellt, so geht ein Zweigstrom in den Elektromagneten
JE, dieser zieht seinen Anker und den damit verbundenen Hebel an. Dadurch
wird die Feder F% gespannt und bewegt den Hebel H gegen die Lamelle B so lange, bis
er an den Körper K anstöfst. Damit die Feder F2 den Hebel H bewegen kann, mufs
sie stärker sein als die Feder F1. Letztere dient dazu, nicht nur den Hebel H jeweilig
wieder in seine Ausgangsstellung zurückzuführen, sondern auch den Anker des Elektromagneten
von diesem abzureifsen. Die Feder F2 dagegen hat nur dann in Wirksamkeit zu treten
bezw. nachzugeben, wenn infolge der Stellung des Anschlags K der Heb'el H einen nur
kleineren Ausschlag geben kann, als eigentlich durch die Bewegung des Ankers bedingt ist.
Wäre sie schwächer als F1, so würde sie, wenn der Anker von dem Elektromagneten
angezogen wird, nachgeben und der Hebel H würde nicht bewegt, vielmehr von .F1 in der
Höhe gehalten werden. Die Feder F2 mufs
also so stark sein, dafs sie beim Niedergang des Ankers den Hebel H der Wirkung der
Feder F1 entgegen so weit fortbewegt, bis derselbe
von dem Anschlag K aufgehalten wird; sie beginnt sich erst zu spannen, wenn dann
der Anker noch nicht an dem Magneten angekommen ist.
Der Anker und sein Hebel werden immer den ganzen Weg bis zu dem Kern des Elektromagneten
. zurücklegen, nicht so wird der Hebel H und der an ihm befestigte Sperrhaken
S1 jedesmal dieselbe Strecke durchlaufen. Je weiter nämlich der Körper aus seiner
Ruhelage heruntergelassen wird, desto gröfser wird der Weg sein, den der Hebel H durchlaufen
kann, bis er sich an den Körper K anlegt. Unterbricht das Uhrwerk den Zweigstrom,
so läfst der Elektromagnet seinen Anker los, die Feder F2 ist entspannt, F1 zieht den
Hebel H zurück und dieser dreht vermittelst des Sperrkegels S1 das Sperrrad ein Stück
weiter, welches wiederum seine Drehung auf das Zählrad M überträgt. Der feste Sperrkegel
S2 verhindert eine entgegengesetzte Bewegung des Sperrrades R. Die Luftbremse L
bewirkt die langsame Drehung des Sperrrades R.
In Fig. 3 ist die verstellbare Lamelle B mit dem Hebel H und dem hängenden Körper K in
gröfserem Mafsstabe gezeichnet.
Fig. 4 zeigt eine Klaue mit eingenieteter Schraube.
Da die Theilung des Stromanzeigers nie proportional sein wird, so kann auch die Lamelle
B keine bestimmte Form haben, wenn für jeden Theilstrich der Scala des Stromzeigers
das Rad R um eine bestimmte Anzahl Zähne weitergedreht werden soll. Es ist also
mit dieser Vorrichtung die Möglichkeit gegegeben, bei ungleicher Scala des Stromanzeigers
durch Vor- oder Zurückdrehen der Schrauben die Vorrichtung so zu -regeln, dafs für jede
Stellung des Zeigers der wahre Werth auf das Zählwerk übertragen wird. Die Zugstange N
geht nach dem Uhrwerk, welches bei jedem Stromschlufs wieder aufgezogen wird. Es kann
auch ein Uhrwerk. angewendet werden, das in gröfseren Zwischenräumen von Hand aufgezogen
wird.
Die Vorrichtung kann auch so eingerichtet werden, dafs das Schaltwerk mechanisch durch
ein in gröfseren Zeiträumen von Hand aufgezogenes Uhrwerk in regelmäfsigen Zwischenräumen
bewegt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An einem Elektricitätszähler, bei welchem der Kern eines Stromanzeigers mit einem Körper (K) verbunden ist, welcher einem das Zählwerk bewegenden, seinerseits in regelmäfsigen Zwischenräumen bewegten Schalthebel (H) als Anschlag dient, so zwar, dafs seine durch den Stand des Kernes bedingte höhere oder tiefere Stellung einen geringeren oder gröfseren Hub des Hebels (H) und dadurch eine geringere oder gröfsere jeweilige Fortbewegung des Zählwerkes bedingt: die biegsame Lamelle (B), welche dem Anschlag (K) als Widerlager dient und durch eine Reihe von Schrauben der Gradeintheilung des Amperemeters entsprechend eingestellt werden kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE64560C true DE64560C (de) |
Family
ID=338420
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT64560D Expired - Lifetime DE64560C (de) | Elektricitätszähler mit einstellbarem biegsamen Anschlag für den Schalthebel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE64560C (de) |
-
0
- DE DENDAT64560D patent/DE64560C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE704242C (de) | Drucktelegrafensystem | |
DE64560C (de) | Elektricitätszähler mit einstellbarem biegsamen Anschlag für den Schalthebel | |
DE290453C (de) | ||
DE608424C (de) | Motorschutzschalter mit Stromanzeiger | |
DE48443C (de) | Neuerung an einer elektrischen Zählvorrichtung für grofse Anlagen | |
DE601219C (de) | Synchronkleinmotor mit selbsttaetiger Anlassvorrichtung | |
DE727878C (de) | Fallklappe | |
AT99573B (de) | Elektrische Uhr. | |
DE409495C (de) | Elektromagnetisch bewegter Schalter | |
DE572454C (de) | Drahtwebstuhl | |
DE105584C (de) | ||
DE526548C (de) | Bremsvorrichtung, insbesondere fuer Maschinenwaehler mit elektromagnetisch gesteuerter Reibungskupplung | |
DE141732C (de) | ||
DE507950C (de) | Elektromagnetischer Fernausloeser | |
DE242241C (de) | ||
DE343744C (de) | Selbsttaetiges elektrisches Schiffslot | |
DE655045C (de) | Einrichtung zum Messen der Arbeitsgeschwindigkeit des Pressstempels bei Metallrohr- und Strangpressen | |
DE517767C (de) | Selektivrelais fuer Hochspannungsnetze mit einem Ansprechorgan, einem Ausloeseorgan und einem widerstandsabhaengigen Zeiteinstellorgan | |
DE418765C (de) | Fahrtrichtungsanzeiger mit elektromagnetisch gesteuertem, durch sein Eigengewicht in die Ruhestellung gebrachtem Anzeigearm | |
DE84010C (de) | ||
DE680431C (de) | Einrichtung zur Fernsteuerung von ueber ein Starkstromnetz verteilten Strassenlampen, Mehrfachtarifzaehlern, Luftschutzsignalen u. dgl. | |
DE52633C (de) | Zähler der elektrischen Energie | |
DE219130C (de) | Fahrkartenlocher, bei welchem der f}r die Fahrkarten bestimmte Anschlag in die der Karteneinteilung entsprechenden aufeinander folgenden Stellungen gebracht werden kann. | |
DE1463584A1 (de) | Elektromechanisches Schrittschaltwerk | |
DE19682C (de) | Neuerungen an selbstthätigen Zugdeckungs-Signalen |