DE507950C - Elektromagnetischer Fernausloeser - Google Patents

Elektromagnetischer Fernausloeser

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DE507950C
DE507950C DEL75953D DEL0075953D DE507950C DE 507950 C DE507950 C DE 507950C DE L75953 D DEL75953 D DE L75953D DE L0075953 D DEL0075953 D DE L0075953D DE 507950 C DE507950 C DE 507950C
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DEL75953D
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Dipl-Ing Adolf Lodemann
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter

Description

Es gibt bereits eine Anzahl von Auslösevorrichtungen, welche es dem Photographierenden ermöglichen, sich selbst mit auf die Aufnahme zu bringen. Hinsichtlich ihrer Verwendbarkeit lassen sich diese Auslöser in zwei grundsätzlich voneinander verschiedene Arten einteilen.
Bei den am meisten in Gebrauch befindlichen sogenannten Selbstauslösern geschieht
ίο das Auslösen des Apparatverschlusses durch ein Uhrwerk, welches vorher auf eine bestimmte Ablaufzeit eingestellt wird. Diese Apparate haben den Nachteil, daß in den seltensten Fällen der für die Aufnahme günstigste Moment getroffen wird, und daß die bis zum Auslösen maximal einstellbare Zeit verhältnismäßig kurz und daher für viele Zwecke unzureichend ist.
Vorrichtungen, welche dem Photographie-
eo renden das Auslösen des Verschlusses auch nach Verlauf einer längeren Zeit in jedem beliebigen Augenblick von seinem für die Aufnahme gewählten Standort gestatten, sind unter der Bezeichnung Fernauslöser bekannt; es gibt solche, deren Betätigung rein mechanisch erfolgt, und auch solche mit elektromagnetischer Betätigung. Letztere bieten noch den besonderen Vorteil, daß man bei Zimmeraufnahmen durch den Auslösestrom gleichzeitig eine elektrische Blitzlichtzündvorrichtung betätigen kann. Bei den meisten bisher bekannten elektromagnetischen Fernauslösern erfolgt die Auslösung des Verschlusses durch Federkraft, und der Elektromagnet dient lediglich dazu, die mittels Sperrklinke gehaltene Feder zur Entspannung zu bringen. Diese Anordnung führt zu komplizierten, verhältnismäßig großen und teuren Konstruktionen mit zahlreichen, dem Verschleiß unterliegenden Einzelteilen, die leicht verschmutzen, so daß das Funktionieren des Auslösers in Frage gestellt ist.
Das Prinzip des vorliegenden Auslösers beruht auf der Verschiebbarkeit eines Gewichtes auf einem am Auslösehebel des Ver-Schlusses befestigten Hebelarm, wie es bei pneumatischen Selbstauslösern bereits bekannt ist. Da jeglicher Federmechanismus fehlt, ist der Auslöser in seinem Aufbau derartig einfach und unverwüstlich, daß er sich durch Billigkeit, geringen Raumbedarf und absolute Unempfindlichkeit gegen Verschmutzung und Beschädigung vor den bisher bekannten vorerwähnten Ausführungen auszeichnet. Der Apparat ist daher nicht nur geeignet für Aufnahmen zu Hause, sondern auch auf Bergtouren, Bootsfahrten, am Strande usw. Die Betätigung erfordert einen sehr geringen Strom, so daß auch eine längere Zeit in Gebrauch befindliche Taschenbatterie ohne weiteres verwendbar ist.
In Abb. ι und 2 ist ein Ausführungsbeispiel des Fernauslösers dargestellt. Abb. 1 zeigt eine Vorderansicht, Abb. 2 die Aufsicht, teilweise im Schnitt. Er besteht aus einer Magnetspule a, deren Eisenkern b in einem Rohr c beweglich ist, und wird am Auslösehebel d des Verschlusses als Verlängerung
dieses Hebels befestigt. Der so beschwerte Hebel wird seiner Auslösestellung so weit zugeneigt, daß der Eisenkern, welcher an dem dem Auslösedrehpunkt zugekehrten Ende des Rohres liegt, beim Anziehen der Spule einen waagerechten oder annähernd waagerechten Weg beschreibt. Durch die Verschiebung des Kernes wird der auf den Auslösehebel wirkende Druck derart vergrößert, daß die Auslösung erfolgt.
Statt der vorbeschriebenen Ausführung lassen sich auch Spule und Kern in ihrer Anordnung vertauschen. Der Kern befindet sich alsdann am entgegengesetzten äußeren Ende des Hebels und ist fest, während die Magnetspule als bewegliches Gewicht gleitet und die Auslösung bewirkt.
Um der Verschiedenheit der Verschlüsse bezüglich ihres Auslösedruckes Rechnung zu tragen, ist die Befestigung der Vorrichtung mit dem Auslösehebel d derartig ausgebildet, daß die Entfernung vom Schwerpunkt der Auslösevorrichtung bis zum Drehpunkt des Auslösehebels d verschieden eingestellt werden kann. Der Auslöser wird daher nicht direkt an dem Auslösehebel befestigt, sondern mittels eines verschiebbaren Halters e, dessen seitlich angeordneter Haken / in die kreisförmige öffnung des Auslösehebels eingehängt wird und dessen klauenförmiger Ansatz g unter den Hebel d greift.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι . Elektromagnetischer Fernauslöser für Verschlüsse von photographischen Apparaten, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem am Auslösehebel des Verschlusses befestigten Hebelarm ein Gewicht durch elektromagnetische Kraft verschoben wird, welches den zum Auslösen erforderlichen Druck erzeugt.
  2. 2. Fernauslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Hebelarm eine Magnetspule (a) angebracht ist, welche das ihren Kern bildende Gewicht (b) in waagerechter oder annähernd waagerechter Richtung verschiebt.
  3. 3. Fernauslöser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetspule selbst das verschiebbare Gewicht darstellt, während der Eisenkern fest ist.
  4. 4. Fernauslöser nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Hebels, an welchem das Auslösegewicht wirkt, verstellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL75953D 1929-08-15 1929-08-15 Elektromagnetischer Fernausloeser Expired DE507950C (de)

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