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Einrichtung zum Anzeigen des Besetztseins von Eisenbahngeleisen.
Bei dem Gegenstand vorliegender Erfindung ist an jedem Geleise in der Nähe der Einbzw. Ausfahrtweiche ein Pedalkontakt angeordnet, welcher mit dem Anzeiger in der Verkehrskanzlei mittels elektrischer Leitung verbunden ist. Diese Pedalkontakte sind nach zwei Seiten
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Station oder den Auslösestrom für den zweiten Kontakt schliessen. Der Einfachheit halber wird im nachstehenden der eine P@dalkontaktapparat mit a. der andere mit b bezeichnet werden.
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eine Seitenansicht, Fig. 3 ein, Draufsicht der einander gleichen Apparate a und b, Fig. 4 eine Vorderansicht des Anzeigers in der Station und Fig. 5 eine Gesamtansicht der ganzen Einrichtung.
Pedalkontakte.
An einer Welle 3 (Fig. 1. 2, 3) sind an den Enden zwei parallel liegende Arme 7 und 2 starr
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Zur Stütze der Welle 3 ausserhalb des Lagerkörper 5 dient ein unter 900 nach oben gebogener Arm 4. In der Mitte der Nut 10 des Lagerkörpers 5 unter der Nahe des Armes 2 befindet sich ein Ausschnitt zur Aufnahme einer starken Spiralfeder 14d. Die Feder 14d ist einerseits am unteren Ende des Armes 2. anderseits am Boden des Ausschnittes befestigt und dient zur Vertlkalhaltung des Armes 2 bzw. des Armes 1.
Der Lagerkörper 5 besitzt einen Ansatz, welcher ein Gehäuse 6 mit einem Elektro- magnete < S trägt. Ein keilartig geformter Anker 7 ist mit seinem schmäleren Teile an den oberen Teil de Gehäuses 6 mittels Scharnieren so befestigt, dass er vom Eisenkerne des Elekromagneten 8 betätigt werden kann. Eine Feder hält den Anker 7 bei nicht erregtem Magnet in einer solchen Lage, dass das untere Ende des Ankers 7 über die Nut 10 so weit vorragt. dass, wenn der Arm 2
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bezeichnet sind.
Der Lagerkörper. 5 ist auf einer Unterlage J. 7 in solcher Höhe montiert, dass bei horizontaler
Lage der Arme 1 und 2 diese in gleicher Linie mit dem Kopfe der Schiene 36 stehen. Die Schiene besitzt an der äusseren Kopfseite einen Ausschnitt . 5, in welchem sich der Arm 1 nach rechts oder links hineinlegen kann.
Anzeigevorrichtung.
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Bei nicht angezogenem Anker ist die Scheibe 29 durch die Brücke 33 gedeckt und daher unsichtbar, bei angezogenem Anker dagegen über der Brücke 33 sichtbar. Eine Tafel 32 kann Aufschriften zur Bezeichnung der Geleise tragen.
Schaltung.
Von der Batterie 22 geht die positive Leitung zur Feder des Kontaktkörpers j ? 2. Die negative Leitung geht von der Batterie 22 zum Elektromagneten 23, dann zum Unterbrecher 20 und von dort in die andere Feder des Kontaktkörpers 12.
Von der Batterie 2J geht die positive Leitung zur Feder des Kontaktkörpers 11 des Pedales a.
Die negative Leitung geht von der Feder des Kontaktkörpers 11 des a-Apparates zum Elektromagneten 8 des b-Apparates und zurück zum Unterbrecher 19 und zur Batterie 27.
Funktion.
Bei der Einfahrt eines Zuges in der Richtung von links nach rechts über das Geleise bzw. Schiene 36, wo derselbe den Apparat n passiert, drückt das Rad des Eisenbahnfahrzeuges den Arm 1 des a-Apparates nach unten in den Einschnitt 3. hinein, wodurch infolge Drehung der Welle 3 auch gleichzeitig der Arm 2 in die Nut 10 des Lagerkörpers 5 niedergedrückt wird. Der Arm 2 geht an der äusseren Seite des Ankers 7 vorbei und drückt diesen dabei zurück. Nach Vorbeigang des Armes 2 springt der Anker 7 infolge Wirkung seiner Feder nach vorwärts und sperrt den Arm 2 in der Nut 10.
Gleichzeitig stellt das Stromschlussstück des Armes 2 zwischen den beiden Federn des Kontaktkörpers 12 Kontakt her, wodurch der Anker 28 vom Eisenkerne des Elektromagneten 23 angezogen und die Scheibe 29 in die Anzeigestellung gebracht wird.
Bei der Ausfahrt muss der Zug den b-Apparat passieren, wobei das Rad des Eisenbahnfahrzeuges den Arm 1 des b-Apparates nach unten niederdrückt und infolge Umdrehung der Welle 3 des b-Apparates der Arm 2 des b-Apparates in die Nut 10 niedergedrückt und dann nach Vorbeipassieren des ganzen Zuges wieder infolge der Feder 14d in die frühere vertikale Lage zurückgelangt. Der Stromschliesser am Arm 2 stellt Kontakt zwischen beiden Federn des Kontaktkörpers 11 her, wodurch infolge Schliessung des Stromes Anker 7 des a-Apparates vom Eisenkerne des Elektromagneten 8 angezogen wird. Durch dieses Zurücktreten des Ankels 7 wird der Arm des a-Apparates wieder frei und durch Feder 14a in seine normale vertikale Lasse zurückgebracht.
Beim Verlassen der Nut 10 vom Arme 2 des a-Apparates entsteht die tromunter1rechung im Kontaktkörper 12, wodurch der Anker 28 sich vom Eisenkerne des
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die Scheibe 29 von der Tafel 32 weg und hinter die Brücke 3 gezogen wird.
Wenn der Zug von rechts nach links den Apparat b passiert, so ist der Vorgang analog.
Wenn der Zug auf das Gleise eingefahren ist und infolge Niederdrückens des Armes 1 des @-Apparates die Scheibe 29 dieses Geleise #besetzt" anzeigt. jedoch nur die Lokomotive aHein dieses Getcisf'verlassen und der Rest des Zuges auf dem Geleise stehen bleiben soll, so muss
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den Auslösestrom nicht schliessen und das Verschwinden der Scheibe 29 des a-Apparates nicht verursachen kann. Wenn die Lokomotive den b-ASpparat passiert hat, stellt man den Apparat wieder in normale Stellung, indem man den Stöpsel in den Unterbrecher 19 hineinsteckt.
Um die Apparate a und h gänzlich ausser Betrieb zu stellen, genügt es, die Stöpsel 19 und hei beiden Apparaten a und h herauszunehmen.
PATENT-ANSPRÜCHE:
1. Einrichtung zum Anzeigen des Besetztseins von Eisenbahngeleisen mit Hilfe von Pedalkontakten, dadurch gekennzeichnet, dass die bei Umlegung in einem Sinne in bekannter Weise @rretierbaren und elektromagnetisch auslösbaren Pedale (1, 2) auch in entgegengesetztem Sinne umiegbar sind und hiebei einen zweiten Kontakt (11) schliessen.
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