DE526725C - Selbsttaetiger elektrischer Streckenblock - Google Patents
Selbsttaetiger elektrischer StreckenblockInfo
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- DE526725C DE526725C DEE40240D DEE0040240D DE526725C DE 526725 C DE526725 C DE 526725C DE E40240 D DEE40240 D DE E40240D DE E0040240 D DEE0040240 D DE E0040240D DE 526725 C DE526725 C DE 526725C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L13/00—Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle
- B61L13/04—Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle using electrical or magnetic interaction between vehicle and track, e.g. by conductor circuits using special means or special conductors
- B61L13/042—Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle using electrical or magnetic interaction between vehicle and track, e.g. by conductor circuits using special means or special conductors using isolated rail sections
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen selbsttätigen elektrischen Streckenblock für Eisenbahnen,
bei dem der Zug beim Verlassen der Blockstrecke zwangsläufig zwei oder mehrere Stromstöße in die Blockeinrichtung sendet, von
denen der erste benutzt wird, um Kontakte in der Leitung zur rückwärtigen Blockeinrichtung
zu schließen.
Die Neuerung besteht erfindungsgemäß darin, daß der zweite Stromstoß über diese Kontakte am Anfange der rückwärtigen Blockstrecke das Signal auf »Frei« stellt, die Verzögerungsund Stromstoßbegrenzungseinrichtung in die Anfangslage zurückführt und hierbei gleichzeitig den durch den ersten Stromstoß geschlossenen Weg in der Leitung zur rückwärtigen Blockeinrichtung durch Öffnen der Kontakte wieder unterbricht, so daß weitere Stromstöße die Blockeinrichtung nicht mehr beeinflussen können.
Die Neuerung besteht erfindungsgemäß darin, daß der zweite Stromstoß über diese Kontakte am Anfange der rückwärtigen Blockstrecke das Signal auf »Frei« stellt, die Verzögerungsund Stromstoßbegrenzungseinrichtung in die Anfangslage zurückführt und hierbei gleichzeitig den durch den ersten Stromstoß geschlossenen Weg in der Leitung zur rückwärtigen Blockeinrichtung durch Öffnen der Kontakte wieder unterbricht, so daß weitere Stromstöße die Blockeinrichtung nicht mehr beeinflussen können.
Die neue Einrichtung ist in einem Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 bis 3 in schematischer
Darstellung veranschaulicht.
Fig. ι und 2 zeigen das Schema von zwei in Signalverbindung miteinander stehenden Blockstationen.
Fig. ι und 2 zeigen das Schema von zwei in Signalverbindung miteinander stehenden Blockstationen.
Fig. 3 läßt den Verzögerungs- bzw. Stromstoßbegrenzungsapparat in anderer Schaltstellung
erkennen.
Jede Station ist in bekannter Weise mit einer Blockierungseinrichtung versehen. Der Verzögerungs-
bzw. Stromstoßbegrenzungsapparat hierzu ist jedoch erfindungsgemäß wie folgt ausgebildet:
Auf einer gemeinsamen Welle w sitzen gegeneinander beweglich zwei elektrisch gesteuerte
Schließ-bzw. Unterbrechungskontakthebel A1, A2,
die außerhalb des Drehpunktes je eine isoliert angebrachte Kontaktfeder f tragen und die
durch die doppelte Arretierung der auf der Welle W1 sitzenden Elektromagnetanker Ci1 unda2
so gesteuert werden, daß eine Schließung des Weges für die Rückmeldung nur während der
Dauer des zweiten Stromstoßes möglich ist.
Der Wirkungsvorgang ist folgender:
Verläßt ein Zug M1, M", M"1 die Station II
(Fig. 2), so erfolgt beim Überfahren der Isolierstrecke J2 durch den ersten Kontakt K1 ein
Stromstoß über 8, E1, M1, 9. Hierdurch wird
der Blockapparat U2 nach links umgestellt, so daß die Kontakte 12 und 4 zur Anlage kommen
und die rote Kontrollampe Cr und die roten Lampen im Signalkasten über die Leitung 6, 7
zum Aufleuchten gebracht werden. Gleichzeitig wird der Elektromagnetanker M1 erregt,
wodurch die Anker av a2 angezogen werden.
Die Kontakthebel A1 und A2 können sich damit
durch Federkraft um den Spielraum nach oben bewegen, welcher ihnen durch die Sperrnasen
an den Ankern U1, a2 bzw. an den Kontakthebeln
A1, A2 freigegeben wird. Beim Aufhören
des ersten Stromstoßes fallen die Anker
ava2 wieder ab; die Kontakthebel A1, A2 werden
in der gezeichneten Stellung (Fig. 3) festgehalten, und der Kontakt bei f ist geschlossen.
Damit ist der Weg für die Rückmeldung zur zurückliegenden Station I vorbereitet.
Mit Berühren der Isolierstrecke J2 durch
Kontakte K 2 wird der zweite Stromstoß eingeleitet
(über J2, 8, E1, M1 nach 9). Durch
Erregung von M1 werden die Anker O1, a2
wieder angezogen. Die gegenseitige Stellung der beiden Kontakthebel A1, A2 zueinander ändert
sich zunächst noch nicht, da A2 durch die
untere Nase von «2 festgehalten wird und A1
infolge des Kontaktes f (mechanische Sperrung) sich nicht weiterbewegen kann. Der Kontakt f
bleibt also während der Dauer des zweiten Stromstoßes geschlossen.
Der zweite Stromstoß geht dann über J2, 12,
10, f, 11 zur Station I durch Spule E2 und M2
nach 9. Durch den Magnet E2 wird der Blockapparat
nach rechts — Freie Strecke — gestellt, und durch den Magnet M2 werden die
Kontakthebel der Verzögerungs- und Stromstoßbegrenzungseinrichtung F1 in die Anfangslage
(Fig. 1) zurückgebracht. Mit Verlassen der Isolationsstrecke durch den Kontakt
K2 hörte der zweite Stromstoß auf; damit verliert der Magnet M1 seine Anziehungskraft,
die Anker av a2 werden durch Federkraft in
ihre ursprüngliche Lage (Fig. 2) zurückgezogen. Die Festhaltung des Kontaktnebels A2 an der
unteren Nase von a2 wird damit aufgelöst und A1, A2 in eine Stellung gebracht, welche den
Kontakt f unterbricht.
Weitere Stromstöße durch die folgenden Kontakte K3, X4, K5, K6 können also nicht
mehr erfolgen.
Blockapparat sowie Verzögerungs- und Stromstoßbegrenzungseinrichtung in Station II
werden durch den bei Ausfahrt des Zuges M1, M", Μ™ von der vorausliegenden Station III
erfolgenden Rückstrom wieder in die Anfangslage zurückgestellt.
Die Art der Kontaktgebung vom Zug aus, die hier durch Stromabnehmer angenommen ist,
kann ebenso durch Druckkontakte oder andere ähnliche Einrichtungen erfolgen. Auch kann
der Vorgang der Signalgebung dem Stationswärter dadurch bekanntgegeben werden, daß
man in die Leitungen optische und akustische Signale einschaltet.
Claims (1)
- Patentanspruch :Selbsttätiger elektrischer Streckenblock für Eisenbahnen, bei dem der Zug beim Verlassen der Blockstrecke zwangsläufig zwei oder mehrere Stromstöße in die Blockeinrichtung sendet, von denen der erste benutzt wird, um Kontakte in der Leitung zur rückwärtigen Blockeinrichtung zu schließen, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Stromstoß über diese Kontakte (10, 11) am Anfange der rückwärtigen Blockstrecke das Signal (S1 bzw. S2) auf »Frei« stellt, die Verzögerungs- und Stromstoßbegrenzungseinrichtung (F1 bzw. F2) in die Anfangslage zurückführt und hierbei gleichzeitig den durch den ersten Stromstoß geschlossenen Weg in der Leitung zur rückwärtigen Blockeinrichtung durch Öffnen der Kontakte (10, 11) wieder unterbricht, so daß weitere Stromstöße die Blockeinrichtung nicht mehr beeinflussen können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE40240D DE526725C (de) | 1929-11-30 | 1929-11-30 | Selbsttaetiger elektrischer Streckenblock |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE40240D DE526725C (de) | 1929-11-30 | 1929-11-30 | Selbsttaetiger elektrischer Streckenblock |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE526725C true DE526725C (de) | 1931-06-10 |
Family
ID=7078802
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE40240D Expired DE526725C (de) | 1929-11-30 | 1929-11-30 | Selbsttaetiger elektrischer Streckenblock |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE526725C (de) |
-
1929
- 1929-11-30 DE DEE40240D patent/DE526725C/de not_active Expired
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