DE952192C - Kontaktanordnung fuer Leistungsschalter - Google Patents

Kontaktanordnung fuer Leistungsschalter

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DE952192C
DE952192C DEK12788A DEK0012788A DE952192C DE 952192 C DE952192 C DE 952192C DE K12788 A DEK12788 A DE K12788A DE K0012788 A DEK0012788 A DE K0012788A DE 952192 C DE952192 C DE 952192C
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DE
Germany
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contact
bridge
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current
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Expired
Application number
DEK12788A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Franken
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Eaton Industries GmbH
Original Assignee
Kloeckner Moeller Elektrizitaets GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/50Means for increasing contact pressure, preventing vibration of contacts, holding contacts together after engagement, or biasing contacts to the open position
    • H01H1/54Means for increasing contact pressure, preventing vibration of contacts, holding contacts together after engagement, or biasing contacts to the open position by magnetic force

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  • Breakers (AREA)

Description

  • Kontaktanordnung für Leistungsschalter Bei Leistungsschaltern, traten unter der Wirkung des Kurzschlußstromes außerordentlich hohe elektrodynamische Kräfte auf. Man muß daher durch die Kontaktdruckfedern außer den für die Dauerstromführung benötigten Kontaktdruckkräften weitere Kräfte bereitstellen, um Schaltstückab.-hebungen unter dem Einfluß des Kurzschlußstromes zu verhindern. Solche hohen Kräfte beanspruchen dieEinschaltorgane, z.B.Ei.nschaltmagnete, sehr stark, ihre Dimensionen sowie die zur Betätigung erforderlichen Energien wachsen beträchtlich. Es sind zahlreiche Mittel vorgeschlagen worden, durch welche die dynamischen Kräfte beherrscht werden können. Für Reibkontakte ist z. B. eine hebelartig wirkendeAnordn.ung an den beweglichen Kontakten zur Kompensation der Stromkräfte vorgeschlagen worden,. Sie hat allerdings den Nachteil, daß sie nur für Reibkontakte anwendbar ist und außerdem flexible Verbindungen (Strombänder) als Zuleitungen, notwendig macht. Andere Vorschläge versuchen, durch geeignete Formgebung der Strombahnen und Schaltstücke die, im Kurzschlußfa.ll auftretenden elektrodynamischen Kräfte im Sinne. einer Kontaktdruckkrafterhöhung an den Trennstellen auszunutzen, z. B. stiromdürchflossene Kegelfedern oder parallele Strompfade. Diese letztgenannten Lösungen haben den Nachteil, daß jetzt vom Ausschaltorgan erhöhte Kräfte aufgebracht werd.cn müssen, um die Schaltstücke im Kurzschlußfall trennen zu können. Bei einem elektromagnetisch betätigten Gerät müssen diese Rückführkräfte z. B. durch Federn erzeugt werden, die also auch beim Einschalten vorhanden sind und: daher einen größeren. Schaltmagneten bedingen. Auch. die vorgeschlagenen. zusätzlichen magnetischen Gebilde zur Steigerung der Andruckkräfte sind mit dem gleichen. Mangel behaftet.
  • Die durch die elektrodynamischen Kräfte erforderlichen hohen Zusatzkräfte führen besonders dann zu erheblichen Schwierigkeiten, wenn zur Beherrschung der Abschaltleistung statt der üblichen magnetischen Blasung oder Druckluft blasung eine Vielfachunterbrechung der Schaltbahn vorgesehen ist. Bei Vielfachunterbre#Chung ist es praktisch urimöglich, die hohen Zusatzkräfte aufzubringen.
  • Gemäß der nachfolgend beschriebenen. Erfindung wird vorgeschlagen, bei einer Kontaktanordnung für Leistungsschalter mit Vier- bzw. Mehrfachunterbrechung je Phase, insbesondere bei Schalt stücken für Tastkontaktgabe, wo jeweils zwei feste Schaltstücke durch eine bewegliche Kontaktbrücke überbrückt werden, die oben aufgeworfene Kontaktdruckfrage dadurch zu lösen, däß durch geeignete unterschiedliche Formgebung der Kontaktbrücke je zweier Unterbrechungsstellen Stromschleifen entgegengesetzter Kraftwirkung gebildet werden. Dadurch werden die elektrodynamischen Kräfte, welche auf das die Kontaktbrücken betätigende, Schaltorgan wirken, weitgehend kompensiert. Nur diejenige Kontaktbrücke, deren Ausbildung eine dynamiscHe Kraft in Richtung der öffnungsbewegung erfährt, braucht mit der entsprechend stärkeren Kontaktdruckfeder ausgerüstet zu werden. Diese stärkere Kontaktdruckfeder liefert gleichzeitig die Rückstellkraft für diejenige Kontakt-. brücke, die eine Stromschleife mit einer Kraftwirkung in, Schließniehtung bildet.
  • In Abb. i ist die Erfindung an dem Beispiel der Vierfachunterbrechung für eine Strombahn im Prinzip dargestellt. i, 2, 3 und q. sind die feststehenden Schaltstücke. Davon sind die Schaltstücke 2 und 3 -fest miteinander verbunden, während die- Schaltstücke i und, 2 bzw. 3 und q. durch die beweglichen Kontaktbrücken 5 bzw. 6 überbrückt werden, die ihrerseits. über die Kontaktdruckfedern 7 und 8 federnd an der Schaltbrücke 9 angeordnet sind. Die Kontaktbrücken 5, 6 sind erfindungsgemäß unterschiedlich und so gefor,nt, üaß sich Stromschleifen ergeben, deren dynamische Wirkungen, wie durch die Pfeile angedeutet ist, entgegengesetzt gerichtet sind. Bei gleich großer Kraftwirkung jeder Schleife braucht der Magnet nur für die eine Stromschleife die über die Kontaktdruckkräf@te hinausgehenden Zusatzkräfte aufzubringen, die für die Kontaktdruckfeder 8 notwendig sind, damit die Kraft-,virkung dieser Stromschleife auf die Kontaktbrücke 6 kompensiert wird und die volle erforderliche Kon@taktdruckkraft an den entsprechenden Trennstellen aufrechterhalten bleibt. Die in der Feder 8 aufgespeicherten Zusatzkräfte wirken gleichzeitig beim Ausschalten als Rückführkfäfte für die andere Stromschleife.
  • Abb. 2 zeigt den Erfindungsgedanken an einem weiteren Beispiel. Hier ist vollkommen symmetrische Anordnung erreicht. Die Anordnung nach Abb. i erteilt der Schaltbrücke g ein Drehmoment. Dies ist bei der Anordnung nach Abb. 2 verhindert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kontaktanordnung für Leistungsschalter mit Vier- bzw. Mehrfachunterbrechung je Phase, insbesondere bei Schaltstücken für Tastkointaktgabe; wobei jeweils zwei feste Schaltstücke durch eine bewegliche Kontaktbrücke überbrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß durch geeignete unterschiedliche Formgebung der Kontaktbrücken je zweier Un.terbrechungsstellen Stromschleifen entgegengesetzter Kraftwirkung gebildet sind derart, daß die elektrodynamischen Kräfte, welche auf die die Kontaktb-rücken betätigende Schaltbrücke wirken, weitgehend kompensiert sind, so daß nur die Kontaktbrücke, deren Ausbildung eine dynamische Kraft in Richtung der öffnungsbewegung der Kontaktbrücke hervorruft, mit einer entsprechend, stärkeren Kontaktdruckfeder ausgerüstet zu werden braucht, die beim AusschaIten gleichzeitig die Rückstellkraft für diejenige Kontaktbrücke liefert, deren durch den Strom hervorgerufene dynamische Kraftwirkung kontaktdruckerhöhen.d wirkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 155 038, 305 257, 325 322, 553 639; britische Patentschrift Nr. 658 633.
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