DE202364C - - Google Patents

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DE202364C
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monitoring
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
    • B61L7/061Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission using electromotive driving means
    • B61L7/062Wiring diagrams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Einrichtung nach Patent 186765, nach der die abgeschalteten Überwachungsvorrichtungen von Eisenbahnweichen usw. geerdet werden, läßt sich ohne Vermehrung der Teile und ohne jegliche Änderung der Schaltungsanordnung verbessern durch eine derartige Anordnung und Bauart der Schalter am Antriebe, daß mittels der ohnehin zur Überwachung der Zungenlage notwendigen Kontakte zugleich das Vorhandensein der Erdkontakte überprüft wird. Die Neuerung besteht im wesentlichen darin, daß auf dem die Erdung bewirkenden beweglichen Teil, der an dem Gehäuse des Weichenantriebes oder an einem anderen geerdeten Teile metallisch gelagert ist, ein den Überwachungsstrom schließendes Kontaktstück isoliert befestigt ist, so daß beim Fehlen des geerdeten Teiles auch der Überwachungsstrom nicht geschlossen werden kann.
In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Fig. ι stellt die Einrichtung für eine bekannte Weichenantrieb- und Uberwachungsschaltung dar. 4 ist der bekannte Stellhebel, der mittels der Leitungen 7 und 8 je nach der Lage der vom Antriebe oder von den Zungen bewegten Kontakte 15, 20 einen Stellstrom für den Antriebsmotor27 oder einen Überwachungsstrom für den Magneten 3 schließt. Die Kontakte 15 und 20 sind auf zwei Hebeln 17 und 22 isoliert befestigt, die an der Weichenunterlage um die Bolzen 18 und 23 drehbar gelagert sind. Diese Hebel legen sich bei entsprechender Stellung der Weiche gegen die Federn 13 und 14 und erden so die Leitungen 9 und 10, an die der Uberwachungsmagnet 3 durch den vom Weichenstellhebel 4 bewegten Umschalter 6 abwechselnd angeschlossen wird. Der Überwachungsstrom kann also nur zustande kommen, wenn auch die den Erdschluß herstellenden Teile 17 oder 22 vorhanden sind. Da ferner die Teile 15 und 17 abwechselnd an die Feder 13, sowie 20 und 22 an die Feder 14 angelegt werden, so wird durch das Zustandekommen des Überwachungsstromes auch das Vorhandensein dieser anderen für den Erdschluß erforderlichen Teile gewährleistet.
Die beschriebene Kontaktanordnung kann natürlich auf beliebige Schaltungen angewendet werden, sie kann auch für reine Überwachungseinrichtungen oder für reine Stellvorrichtungen benutzt werden. In den Figuren der nachstehend beschriebenen Ausführungsformen sind daher nur die zum Verständnis des eigentlichen Erfindungsgegenstandes nötigen Teile dargestellt.
Eine andere Ausführungsform, bei der ein Steuerorgan den Erdschluß bewirkt und die Überwachungskontaktteile trägt, zeigen die Fig. 2 bis 4, und zwar Fig. 2 im Grundriß, Fig. 3 und 4 im Aufriß.
Die Kontaktstücke 15 und 20 für den Schluß der Stromkreise über die beiden Überwachungsmagnete 31 und 32 sind hier mittels
der Isolierstücke 16 und 21 auf dem Schieber 41 befestigt, der ein Glied der Stellvorrichtung bildet. Die Erdung der Leitungen 9 und 10 kommt dadurch zustande, daß die Federn 13 5 oder 14 unmittelbar die Flächen 43 und 44 des Schiebers 41 berühren. Der Strom verlauf ist im wesentlichen derselbe wie bei der'Einrichtung nach Fig. 1 und aus der gleich- artigen Bezeichnung verständlich.
Eine noch größere Sicherheit gewährt eine Anordnung, bei der die Flächen der Erdungskontakte unter Druck aufeinander reiben müssen, um den Schluß der Überwachungskontakte und damit auch den Überwachungs- strom zustande zu bringen. Sie gibt die unbedingte Gewißheit, daß diese Flächen metallisch rein sind und sich wirklich berühren. Bei dieser in der Fig. 5 dargestellten Ausführungsform sind die Kontaktfedern 13 und 14 isoliert auf dem um den Bolzen 34 drehbaren zweiarmigen Hebel 33 befestigt, den eine Mittelstellvorrichtung 35 in die wagerechte Mittellage zurückzuziehen sucht. Dieser Hebel ist durch den Kontakthebel 22 unter Überwindung, der Rückstellkraft in eine schräge Lage gedreht, in der die Feder 13 den Uberwachungsstrom schließt, indem sie gegen das Kontaktstück 15 gedrückt und in dieser Lage festgehalten wird. Es ist also die Reibung der den Erdschluß herstellenden Flächen von 22 und .14 und ihr dauernder Druck aufeinander erforderlich, um den Überwachungsstromkreis über 13, 15 zu schließen und ebenso Reibung und Druck von 17 und 13 gegeneinander, um den Kontakt 14, 20 herzustellen. Eine gute metallische Berührung der Kontaktflächen gilt also gesichert, solange der Überwachungsstromkreis geschlossen ist.
Die beschriebenen Einrichtungen sind natürlich nicht nur . für elektrische Stellwerke, sondern überall dort anzuwenden, wo die Erdung einer Leitung oder überhaupt ein Kontaktschluß überwacht werden muß, dessen Fehlen sich im gewöhnlichen Betriebe nicht bemerkbar macht. ,

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Sicherheitsschaltung für elektrische Überwachungseinrichtungen nach Patent 186765, bei der die zu überwachende Vorrichtung durch Erdung betriebsunfähig gemacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch die von dieser Vorrichtung bewegten Schalter zugleich die Erdkontakte überprüft werden.
2. Sicherheitsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter aus je zwei fest miteinander verbundenen, aber von einander isolierten Teilen bestehen, von denen der isolierte und der geerdete Teil abwechselnd an dasselbe mit der Überwachungsleitung verbundene feste Kontaktstück angelegt werden.
3. Sicherheitsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Erdung bewirkenden Kontaktflächen bei der Bewegung der Schalter in der einen Richtung in bekannter Weise blank gerieben und der metallisch reine Zustand dieser Flächen bei der Bewegung der Schalter in die andere Stellung durch Zustandekommen des Überwachuhgsstromes überprüft wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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