DE270129C - - Google Patents

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DE270129C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L19/00Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
    • B61L19/06Interlocking devices having electrical operation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 270129 KLASSE 20 f. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1910 ab.
Bei elektrischen Abhängigkeiten zwjschen Weichen- und Fahrstraßenhebeln läßt man, um einen Freigabemagneten zu sparen, zweckmäßig zuerst den Freigabestrom der Befehlstelle auf den Freigabemagneten des Fahrstraßenhebels wirken. Dieser Stromkreis muß nun beim Ausklinken oder teilweisen Einstellen des Hebels unterbrochen werden, damit die Sperre des Weichenabhängigkeitsstrom kreises in Wirkung treten kann, falls nicht alle zugehörigen Weichen ihre richtige Lage eingenommen haben. Der praktischen Ausführung dieser Einrichtung stellt sich die Schwierigkeit entgegen, daß die infolge der
) 5 Unterbrechung des Stationsfreigabestromes wieder eintretende Sperrung meist langsamer vor sich geht als die Weiterbewegung des Fahrstraßenhebels. Infolgedessen kommt die Sperrung trotz des Nichtvorhandenseins des Weichenabhängigkeitsstromes häufig nicht zustande. ; Diesen Mangel könnte man durch stufenweises Sperren beseitigen, was jedoch besonders bei der zweiseitigen Stellbewegung des Fahrstraßenhebels zu sehr verwickelten und empfindlichen Einrichtungen führen würde. Die Erfindung besteht nun darin, daß zur Unterbrechung des Freigabestromes der Befehlstelle der Fahrstraßenfreigabemagnet selbst' benutzt wird, indem er beim Anziehen einen Kontakt unterbricht, über den der Freigabestrom geführt ist. Die Unterbrechung wird vorgenommen, bevor noch der Magnet die mechanische Sperre vollständig ausgehoben hat.
Es tritt also nicht eine vollständige Freigabe ein, sondern infolge der Selbstunterbrechung nur ein Auf- und Niedergehen des Magneten mit der daran befindlichen Farbscheibe. Dies genügt, um dem Stellwerkswärter anzuzeigen, welche Fahrstraße eingestellt werden soll. Ein zweiter mit dem Freigabemagneten verbundener Kontakt wird beim Anziehen geschlossen. Über diesen geht ebenfalls zum Freigabemagneten der von den Weichenkontrollen zu schließende Abhängigkeitsstrom. Sind also die Weichen in Ordnung, so wird beim Anziehen der Freigabestrom der Befehlstelle unterbrochen und dafür der Weichenabhängigkeitsstrom geschlossen, der den Fahrstraßenhebel freigibt. Ein weiterer Vorteil dieser Einrichtung liegt darin, daß der Stellwerkswärter ohne weiteres beurteilen kann, ob eine eintretende Sperrung des Fahrstraßenhebels durch die Befehlstelle oder das Stellwerk verursacht ist.
Im Ausführungsbeispiel Fig. 1 fließt der Freigabestrom von St über den Kontakt S1 nach dem Magneten a. Zieht dieser an, so wird bei s1 der Strom von S^ her unterbrochen. Dafür wird der Weichenabhängigkeitsstrom von W über 1, 2, 3 geschlossen. Ist einer der Kontakte 1 bis 3 offen, so kann ein Stromlauf nicht zustande kommen, und der Anker von α fällt wieder ab. S1 wird wieder geschlossen, α angezogen usf., bis ein Strom über i, 2, 3 und S2 zustande kommt, der dann den Anker von α angezogen hält und den zugehörigen Hebel vollständig zum Umstellen
freimacht. Wird vor dem Ziehen des Fahrstraßenhebels einer der Kontakte ι bis 3 unterbrochen, z. B. durch Aufschneiden einer Weiche, so tritt wieder die Auf- und Abwärtsbewegung des Ankers des Magneten α ein, bis die richtige Lage der betreffenden Weiche hergestellt ist.
Wird der über die Weichenkontakte gehende Strom, wie in Fig. 2, von dem Freigabestrom der Befehlstelle abgezweigt, so ist der Schließkontakt am Freigabemagneten α überflüssig und nur der Unterbrecher S1 nötig.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ,
    Schaltung zur elektrischen Freigabe des Fahrstraßenhebels bei Kraftstellwerken, dadurch gekennzeichnet, daß der Freigabestrom der Befehlstelle derart über einen Unterbrecher am Freigabemagneten (a) geführt wird, daß der Freigabemagnet beim Einstellen von der Befehlstelle aus so lange als Selbstunterbrecher arbeitet, als an den zugehörigen Weichen der Überwachungsstrom unterbrochen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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