DE470301C - Einrichtung, um ein und dasselbe Uhrwerk ohne Zerlegungsarbeiten am Gangwerk wahlweise mit einer Unruhe oder einem Pendel als Gangregelungsmittel ausruesten zu koennen - Google Patents

Einrichtung, um ein und dasselbe Uhrwerk ohne Zerlegungsarbeiten am Gangwerk wahlweise mit einer Unruhe oder einem Pendel als Gangregelungsmittel ausruesten zu koennen

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DE470301C
DE470301C DEL68333D DEL0068333D DE470301C DE 470301 C DE470301 C DE 470301C DE L68333 D DEL68333 D DE L68333D DE L0068333 D DEL0068333 D DE L0068333D DE 470301 C DE470301 C DE 470301C
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pendulum
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DEL68333D
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B17/00Mechanisms for stabilising frequency

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Einrichtung, um ein und dasselbe Uhrwerk ohne Zerlegungsarbeiten am Gangwerk wahlweise mit einer Unruhe oder einem Pendel als Gangregelungsmittel ausrüsten zu können Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, die es- ermöglicht, ein und dasselbe Uhrwerk wahlweise mit einer Unruhe oder einem Pendel zur Gangregelung auszurüsten, ohne daß es hierbei erforderlich wird. Zerlegungsarbeiten vorzunehmen. Man erreicht dadurch einmal den Vorteil, das Gangwerk ohne Rücksichtnahme auf das später hinzuzufügende Gangregelungsmittel einheitlich fertigstellen zu können, und senkt hierdurch und durch -das Vermeiden irgendwelcher Zerlegungsarbeiten beim Anbringen des gewählten Gangregelungsmittels erstens die Kosten der Herstellung sowie weiterhin die der Lagerhaltung zum anderen ermöglicht die erfindungsgemäße Einrichtung jederzeit das Auswechs°ln eines Gangregelungsmittels gegen ein anderes, insbesondere also das Vertauschen einer Unruhe mit einem Pendel.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung kennzeichnet sich dadurch. daß der in der vorderen Platine angeordnete Ankerschlitz des Uhrwerks über die Achslinie des die Bewegung übertragenden Triebteils hinausragt. Die Zeichnung veranschaulicht je ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung, einmal (vgl. die Abb. i bis 3) an einem Uhrwerk mit einer Unruhe, das andere Mal (vgl. die Abb. 4 bis 6) an einem Uhrwerk mit einem Pendel. Es sind jeweils nur die für das Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile dargestellt.
  • Abb. i ist ein Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 2; Abb. 2 ist eine Seitenansicht und Abb. ; die zugehörige Vorderansicht; Abb. q. ist ein Schnitt nach der Linie B-B der Abb. 5, die eine Seitenansicht ist: Abb. 6 stellt einen Teilaufriß dar.
  • In den Abb. i, 2, 4. und 5 sind i, 2, 3 Triebräder des Uhrwerks, die zwischen Platinen .l, 5 gelagert sind; 6 ist der in der hinteren Platine 5 angebrachte Ankerschlitz, der vom Rande der Platine über die Achslinie 7 des die Bewegungsübertragung zwischen dem Reguliermittel und den Triebrädern i, 2, 3 des Uhrwerks vermittelnden Triebteils hinausragt.
  • Bei Anwendung einer Unruhe '8 (Abb. i bis 3) als Gangregelungsmittel des Uhrwerks ist der die Bewegungsübertragung zwischen der Unruhe und den Triebrädern i, 2, 3 vermittelnde Triebteil ein Vorgelegetrieb 9, das mittels eines Zahnrades io mit dem organisch zur Unruhe 8 gehörenden Trieb ii im Eingriff steht. Die Welle dieses Vorgelegetriebes ist einerseits in der Platine der Unruhe. andererseits an einem Bock 12 gelagert, der an der Platine der Unruhe befestigt ist und auch zur Lagerung der Welle des Triebes i i dient. Der Bock 12 ragt hierbei mit dem Vorgelegetrieb 9 durch den Schlitz 6 zwischen die Platinen 4 und 5 des Uhrwerks hinein, und der Vorgelegetrieb 9 steht mit dem Rad 3 der Uhrwerksräder im Eingriff. Die Unruhe 8 selbst ist mittels Schrauben 8' an der Platine 5 befestigt.
  • Das Zahnrad i o ragt außerhalb der Platine 5 aus dem Unruhgehäuse heraus und besitzt eine Halbsekundenteilung i o, die mittels eines auf der Platine 5 angebrachten Merkstriches 13 (Abb. 3) den Gang der Unruhe und damit den des Uhrwerks zu überwachen gestattet.
  • Bei dem in Abb. 4 bis 6 veranschaulichten Ausführungsbeispiel mit einem Pendel als Gangregelungsmittel ist der die Bewegungsübertragung zwischen dem Pendel und den Triebrädern i; 2, 3 vermittelnde Triebteil ein. Steigrad 14. Die Achse 15 dieses Steigrades, die in der Linie 7 liegt, ist am einen Ende in der Platine 4, am anderen Ende in einer Bohrung eines Pendelbockes i6 gelagert. Dieser Pendelbock 16 ist durch Schrauben 17 an der Platine 5 befestigt und trägt mittels Lappen 18 das Pendel, von dem in der Zeichnung nur die Stange i9 dargestellt ist. Im Pendelbock 16 ist ferner mit ihrem einen Ende eine einen Palettenträger 2o und eine Pendelgabel 2i tragende Welle 22 gelagert, die weiterhin in der Platine 4 gelagert ist. Am Träger 2o sitzende Paletten z3 wirken mit dem Steigrad 14 zusammen.
  • Auf der Steigradachse 15 sitzt ein mit dem Rad 3 der Uhrwerksräder im Eingriff stehender Trieb 24 sowie ein Zeiger 25, der auf einer auf einem Auge des Lagerbockes 16 vorgesehenen Halbsekundenteilung 26 den Gang des Pendels und dadurch den des Uhrwerks zu überwachen gestattet.
  • Es ist ersichtlich, daß auf jeden Fall außer dem über die Achslinie 7 des die Bewegungsübertragung vermittelnden Triebteiles hinausragenden Schlitz 6 in der Platine 5 noch in der Platine 4 Lagerlöcher für das Anbringen der beschriebenen Pendelregulierung vorhanden sind. Ebenso müssen in der Platine 5 Gewindelöcher, die sowohl die Anbringung der Unruhe 8 als auch des Pendelbockes 16 gestatten, vorgesehen sein. Hierbei 'kann die Anordnung vorteilhaft so getroffen werden, daß wenigstens ein Gewindeloch beiden Gangregelungsmitteln gemeinsam ist. Soll die erfindungsgemäß eingerichtete Uhr lediglich zur Zeitangabe dienen, so wird im allgemeinen das Pendel in der Mittellinie der Platinen angeordnet.
  • Zur genauen Einstellung des Eingriffes des die Bewegungsübertragung vermittelnden Triebteiles gegenüber dem Rad des Uhrwerks, auf das die Regelungseinrichtung wirkt, dienen einerseits ein kleiner wagerechter Schlitz 27 sowie ein kreisrundes Einsatzstück 28 mit einem exzentrischen Loch und andererseits an der Unruhe bzw. am Lagerbock zwei Stifte 29, deren einer in das exzentrische Loch des Einsatzstückes 28 eingreift und deren anderer im Schlitz 27 gleitet.
  • Gemäß der Erfindung kann das eine oder andere Gangregelungsmittel wahlweise zur Anwendung kommen, ohne daß am Uhrwerk irgendeine Veränderung vorgenommen werden muß.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung, um ein und dasselbe Uhrwerk ohne Zerlegungsarbeiten am Gangwerk wahlweise mit einer Unruhe oder einem Pendel als Gangregelungsmittel ausrüsten zu können, dadurch gekennzeichnet, daß das ansetzbare Gangwerk der Unruhe und seiner übertragungsräder bzw. des Pendels und seiner Übertragungsmittel in den über die Achslinie des die Bewegung übertragenden Triebteils hinausreichenden Ankerschlitz eingreift.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch -i mit einem die Gangregelung bewirkenden Pendel, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Ankerbrücke zugleich das Lager für die Steigradwelle trägt.
DEL68333D 1926-10-26 1927-04-01 Einrichtung, um ein und dasselbe Uhrwerk ohne Zerlegungsarbeiten am Gangwerk wahlweise mit einer Unruhe oder einem Pendel als Gangregelungsmittel ausruesten zu koennen Expired DE470301C (de)

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CH470301X 1926-10-26

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DEL68333D Expired DE470301C (de) 1926-10-26 1927-04-01 Einrichtung, um ein und dasselbe Uhrwerk ohne Zerlegungsarbeiten am Gangwerk wahlweise mit einer Unruhe oder einem Pendel als Gangregelungsmittel ausruesten zu koennen

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