DE478977C

DE478977C - Kurbelantrieb fuer versenkbare Fenster, insbesondere von Fahrzeugen, mit schwingender Zahnstange

Info

Publication number: DE478977C
Application number: DEM96715D
Authority: DE
Original assignee: Metallwerk Max Brose GmbH and Co KG
Current assignee: Metallwerk Max Brose GmbH and Co KG
Publication date: 1929-07-05

Description

Kurbelantrieb für versenkbare Fenster, insbesondere von Fahrzeugen, mit schwingender Zahnstange -Bei Kurbelantrieben für versenkbare Fenster, insbesondere von Fahrzeugen, ist es bekannt, eine schwingende Schraubenspindel zu venvenden, von der aus ein schwingbar gelagerter Fenstertraghebel geschwungen wird. Die schwingbar gelagerte Schraubenspindel erlangt einen verwickelten Antrieb in dem Kurbelgehäuse und eine verwickelte Lagerung.
Man hat auch schon als Übersetzung zwischen der Kurbel und dem Fenstertraghebel eine gelenkig mit diesem verbundene Zahnstange besonderer Bauart vorgeschlagen, die in einer verschwenkbar gelagerten Führungsbüchse läuft und in den spiralförmigen Kranz einer auf der schräg gelagerten Kurbelachse sitzenden Scheibe eingreift. Diese Ausführung hat große Reibungen einerseits zwischen den Zähnen der Zahnstange und dem spiralförmigen Kranz und anderseits zwischen der Zahnstange und ihrer v grschwenkbaren Führung zur Folge, und es ragt außerdem die Kurbel infolge der Schräglagerung ihrer Welle weit in das Wageninnere hinein.
Die neue Erfindung bezieht sich nun auf Kurbelantriebe der letzteren Art, d. h. mit Zahnstangenübersetzung, und will die diesen anhaftenden Nachteile vermeiden. Dies wird in einfachster Weise dadurch erreicht, daß die schwingende Zahnstange in Verbindung mit einem bei anderen Antrieben bekannten, auf der wagerechten Kurbelachse sitzenden Zahnrad verwendet wird, indem die Zahnstange in das Zahnrad eingreift und mit diesem lediglich durch eine sich gegen den Rücken der Zahnstange legende, an sich bekannte Führungsrolle im Eingriff gehalten wird. o Auf der Zeichnung sind in Abb. t und a zwei Ausführungen der Erfindung dargestellt. a ist die Antriebskurbel, durch deren Drehung ein Zahnrad b gedreht wird, in das eine Zahnstange c eingreift. Das eine Ende der Zahnstange ist bei d mit dem freien Ende des um e schwingbaren Fenstertraghebels f gelenkig verbunden, der in bekannter Weise am Fenster g angreift. Eine gegen den Rükken der Zahnstange anliegende Führungsrolle lt verhütet ein Abheben der Zahnstange c von dem Zahnrad b. Die Zeichnung zeigt das Getriebe in zwei Stellungen. Da die-Zahnstange einfach aus einem Metallband gestanzt sein kann und außer dieser Zahnstange nur noch ein Zahnrad und eine Führungsrolle vorhanden sind, so hat der Antrieb die denkbar einfachste Form, ist billig und in seiner Wirkung unveränderlich.
Statt des Doppelhebels f kann natürlich auch ein einfacher Hebel verwendet werden. Die Zahnstange greift dann an denselben zwischen dem festen Drehpunkt des Hebels am Rahmen bzw. der Grundplatte und dem anderen mit dem Fenster verbundenen Ende an.
In der Nahe der Kurbel kann eine beliebige Sperrung bzw. Bremsvorrichtung vorgesehen sein, die beim Anhalten der Kurbel das Getriebe gegen Verstellung durch das Fenstergewicht sperrt, und es kann auf der Achse e eine Spiralfeder i angeordnet sein, die das Anheben des Fensters erleichtert.
Statt der Anordnung der Sperrung bz-,v. Bremsvorrichtung innerhalb der Kurbel kann auch gegenüber den Zähnen der Zahnstange ein unter Federdruck stehender Sperrzahn k vorgesehen sein, der durch eine Feder ständig in die Zahnlücken hineingezogen bzw. gedrückt wird und die Zahnstange sperrt, durch den von der Kurbel aus wirkenden Druck aber herausgedrückt wird.
Bei der Ausführung nach Abb. 2 ist die Zahnstange e geradlinig geführt und ihr eines Ende durch einen Lenker l mit dem schwingbaren doppelarmigen Fenstertraghebel (verbunden. Auch bei dieser Ausführung kann die erwähnte Spernvorrichtung verwendet werden.

Claims

PATENTANSPRUCH Kurbelantrieb für versenkbare Fenster, insbesondere von Fahrzeugen, mit schwingender Zahnstange und mit dieser gelenkig verbundenem, schwingbarem Fcnstertraghebel, dadurch gekennzeichnet, da.ß die schwingende Zahnstange (c) in ein auf der wagerechten Kurbelachse sitzendes Zahnrad (b) eingreift und mit diesem lediglich durch eine sich gegen den Rükken der Zahnstange (c) legende, an sich bekannte Führungsrolle (h) im Eingriff ' ''gehalten wird.