DE1949143A1 - Weckeruhr mit automatischem Aufzug - Google Patents
Weckeruhr mit automatischem AufzugInfo
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- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B23/00—Arrangements producing acoustic signals at preselected times
- G04B23/02—Alarm clocks
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- G04B5/00—Automatic winding up
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Description
19*9143
PATENTANWALT
Dr. ERNST STURM
. M O N UVEN 23
LE0K.LÜSTR.2Ü/IV 29· September 1969
Omega Louis Brandt et Frere S.A. Bienne (Schweiz)
Weckeruhr mit automatischem Aufzug.
Es ist eine verhältnismässig kleine Zahl von Weckeruhrtypen
mit automatischem Aufzug, vorab Armbanduhren, bekannt. Aber alle
diese bekannten Typen haben keinen automatischen Aufzug für den Lautmechanisinus. Dieser muss periodisch von Hand aufgezogen
werden, vas natürlich für eine Uhr mit sogenanntem automatischem Aufzug nicht von Vorteil ist.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, diesen Nachteil zu beseitigen, also eine Weckeruhr mit einem absoluten, also uneingeschränkten
automatischen Aufzug zu schaffen, d.h. eine Uhr, b?' i welcher sowohl der Aufzug des Gangwerkes als auch des Läutwerkea
automatisch prfolgt, wobei zudem eine Vereinfachung in
technischer Hinsicht erreicht wird.
Zu diesem Zwecke hat die erfindungsgemässe Weckeruhr eine
einzige Energiequelle, d.h. ein einziges Federhaus und ist dadurch
gekf.'iins!«ichnet, dass die Transmission des automatischen Gang-
La/AM/vs/l.7 000
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aufZugsmechanismus und die Transmission des Läutmechanismus beide1
zusammen von einem einzigen, vom Federhausspextad ausgehenden Räderwerk gebildet werden, das zu einem Differentialgetriebe-"
system führt, welches die Uebertragung auf den automatischen
Gangaufzugmechanismus, bzw. auf den Läutmechanismus abzweigt, sodass die beiden Mechanismen voneinander unabhängig mit dem
Fpderhaus zusammenarbeiten. Die automatische Aufzugsvorrichtung,
z.B. eine solche mit Schwungmasse, wirkt also auf eine einzige
Energiequelle, die ständig und gleichzeitig die Energielieferung
W an das Laufwerk und an den Läutmechanismus sicherstellt.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform der
erfiiidungsgemassen Weckeruhr soweit dar, als die« für das Verständnis
der Erfindung notwendig ist.
Fig. 1 ist ein teilweiser Schnitt durch die wesentlichen
tgane, und
Fig. 2 ist in kleinerem Massstab eine Draufsicht auf das
Uhrwerk.
In EVig. 1 ist ein Ritzel 1 fest mit einer Welle IB und einer
* . Scheibe IA verbunden. Auf der ¥elle IB sind im untern Teil derselben
das Zahnrad 2 und im obern Teil das Ritzel 3 drehbar gelagert. Das Zahnrad 2 hat eine Innenverzahnung 2A, die mit einem
auf der Scheibe IA gelagerten Planetenrad 4 in Eingriff steht.
Eine weitere Verzahnung 2B des Bades 2 betätigt den Anker 5 des
Läuthammers. Das Eitzel 3 ist fest verbunden mit einem Ritzel 3',
das mit dem Planetenrad 4 kämmt. Das Ritzel 3 ist fest mit einem
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Klinkenrad 6 verbunden, das sich unter der Wirkung einer an sich
bekannten Wechselvorrichtung nur im einen Sinne drehen kann.
Diese Vechse!vorrichtung besteht aus zwei Rädern 7 und 8, die
einerseits über ein Gesperre mit dem Klinkenrad 6 und andrerseits mit einem Zwischenrad 10 bzw. 9 eines durch die Aufzugs-Schwungmasse 11 betätigten Vorgeleges zusammenarbeiten.
Bas Ritzel 1 steht in Eingriff mit einem bei 12 angedeuteten
Räderwerk, das zum Federhaussperrad führt.
Venn der Lautmechanismus gesperrt ist, bleibt das Rad 2 unbeweglich und wenn der automatische Aufzug arbeitet, überträgt
das Rit.zpl 3 die Energie über das Ritzel 31, das Planire te nrad
und die Scheibe IA auf das Ritzel 1. Das Ritzel 1 steht in konstanter Verbindung mit der durch das Federhaus mit Zugfeder ge
bildeten Energiequelle und bleibt ständig unter Spannung, sodass bei Freigabe des Läutwerks das Rad 2 sich bewegt und die Läutwerkhemmung betätigt.
Das zum Federhaus führende Räderwerk 12 hat keine Klinkenvorrichtung,
sondern nur eine Vorrichtung zur Begrenzung dpr Ent- spanmmgsdrehung dpr Federhauswelle, wpnn das Läutwerk funktioniert,
um damit die Läutdauer zu begrpnzen und die totale Entspannung der Zugfeder des Federhauses zu verhindern.
Das beschriebene und dargestellte Differentialsystem ermöglicht
also die Steuerung der ganzen vom automatischen Aufzugmechanismus übertragenen Energie, und dies unabhängig von den
Energipvprlusten, die einprseits regelmässig vom Gang des Lauf-
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Werkes und andrerseits intermittierend vom Arbeiten des Läut-■x Werkes herrühren. Ausserdem gestattet die Wahl der Anordnung und
der Zähneiahl der Räder, die das Differentialsystem bilden, verschiedene Uebertragungsverhältnisse zwischen dem Ritzel 3 und
dem Ritzel 1 und zwischen dem Bad 2 und dem Ritiel , itee von
besonderem Vorteil ist* veil das Untersetzungsyerhjaltnis der
Aufzugvorrichtung in Richtung auf da« Federhaue viel grosser *
sein muss, als dasVerhältnis «wischen dem den Läutanker betätigenden Rad lind dem Federhaus* Dieser Vorteil vermeidet, dass
fe ein zusätzliches, im Räderwerk des automatischen Aufzuge eingefügtes Untersetzungsverhältnis vorgesehen werden muss.
Fig. 2 zeigt das Uhrwerk, von welchem der obere, zur Haupt«
sache die Schwungmasse und die beiden von ihr ausgehenden Räder'
aufweisende Teil der automatischen Aufzugvorrichtung entfernt
ist, um die Anordnung der hauptsächlichen, im Zusammenhang mit
Fig. 1 beschriebenen Teile in Draufsicht besser sichtbar werden zu lassen. Man erkennt die Yelle IB des Differentialsystems,
das. Rad ? der Wechselvorrichtung, das mit d^r Schwungmasse 11
zusammenarbeitet, den Lauthammer 5A und seine Welle 5B, sowie
das mit der Federhauewelle 13 zusammenarbeitende Räderwerk Diese Anordnung des Mechanismus gestattet es, .fclle Uebertragungeräder der äutomatiechen Aufzugvorrichtung, eo^ie diejenigen dee
Läutwerks iix einer verhältnismässig kleinen Zone des Uhrwerks
unterzubringen. Ausserdem ist es sehr vorteilhaft, das ganze
'Differentialsystem, d.h. das den Läuthammer betätigende Rad und
• die Räder der Wechselvorrichtung des automatischen Aufzugsmechanismus auf ein und derselben Welle anzuordnen. Dies gestattet
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den Zusammenbau in Vormontage und die Kontrolle dieses Ganzen, welches nachher bei der Fertigmontage des Uhrwerkes leicht eingesetzt
werden kann. In technologischer Hinsicht gestattet die erfindungsgemässe Anordnung der Bestandteile, vorteilhafte Techniken
zur Herstellung derselben anzuwenden, wie z.B. durch Spritzgiessen von Kunststoffen oder durch Sinterung von Metal!pulvern.
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Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:( l) /Weckeruhr mit automatischem Aufzug mit einem einzigen Federhaus als Energiequelle, dadurch gekennzeichnet, dass die Transmission des automatischen Gangaufzugsraechanismus und die Transmission des Läutmechanismus beide zusammen von einem einzigen, vom Federhaussperrad ausgehenden Räderwerk gebildet verden, das zu einem Differentialgetriebesystem führt, welches die Uebertragung auf den automatischen Gangaufzugmechanismus, bzw. auf den*Läutmechanismus abzweigt, sodass die beiden Mechanismen' voneinander unabhängig mit dem Federhaus zusammenarbeiten.
- 2) Weckeruhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Differentialsystem gebildet ist durch ein Ritzel (l), das mit einer Scheibe (lA) und einer Welle (lB) fest verbunden ist, auf r Ich letzterer (lB) ein den Läutmechanismus antreibendes Rad (2) uiui ein vom automatischen lufzugsmechanismus angetriebenes Ritzel (3) drehbar gelagert sind, die beide (2 und 3) mit einem auf der Scheibe (lA) gelagerten Planetenrad (4) in Verbindung stehen.
- 3) Weckeruhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Räder des Differentialsystems zwei verschieden grosse TJebertragungsverhältnisse ergeben, eines in Richtung des automatischen Auf ζ ug s me c han janus und das andere in Richtung des Läutwerkes.
- 4) Weckeruhr nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das durch den automatischen Aufzugsmechanismus angetriebene Ritzel {3} gleichachsig zswei ¥echselräder (7, 8) des automatischen Aufzugsmechanimus trägt.0098 15/UIOL β β r s e ί t β
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