DE850279C - Gleitscheibenhemmung fuer Unruhuhren - Google Patents

Gleitscheibenhemmung fuer Unruhuhren

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DE850279C
DE850279C DEP34667D DEP0034667D DE850279C DE 850279 C DE850279 C DE 850279C DE P34667 D DEP34667 D DE P34667D DE P0034667 D DEP0034667 D DE P0034667D DE 850279 C DE850279 C DE 850279C
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DE
Germany
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pin
wheel
lifting
balance
locking
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Expired
Application number
DEP34667D
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English (en)
Inventor
Fritz Uebelacker
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Individual
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B15/00Escapements
    • G04B15/06Free escapements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Gleitscheibenhemmung für Unruhuhren Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Hemmungen mit Gleitscheibe und Hebungsrad. Sie betrifft eine besondere Art von Hemmungen, deren Antrieb durch den Hebungsstein oder Stift am Hebungsrad und durch den Führungsausschnitt für den Hebungsstift in der Gleitscheibe auf die Unruh nur nach einer Richtung erfolgt, während das Zurückschwingen der Unruh frei vor sich geht, weil das Hebungsrad durch den Sperranker automatisch gesperrt und damit der Weg für die Gleitscheibe frei wird, was der Hebelstift in der Hebelscheibe an der Unruh über den Sperranker bewerkstelligt.
  • Fig. t zeigt die Seitenansicht der Hemmung; Fig. 2 zeigt die Gleitscheibe und das Hebungsrad mit den Hebungsstiften von oben; Fig. 3 zeigt die Gleitscheibe, das Hebungsrad mit Stiften und einen Teil des Sperrankers für das Hebungsrad von oben Fig. 4 zeigt den Sperranker mit der Hebelscheibe und dem Hebelstift in seiner Wirkungsweise, wenn die Gleitscheibe beim freien Rückschwingen in der Stellung ist wie in der Fig. 3, von oben; Fig. 5 zeigt die Gleitscheibe und das Hebungsrad in dem Moment, wie der Hebungsstift mit der Kraftübertragung beginnt, während der Sperranker durch seine Sperrfeder in der Ruhelage steht, von oben; Fig.6 zeigt die Seitenansicht des Sperrankers, dem Ankerstift oder Stein, die Sperrfeder und die Sperrankerachse.
  • Der Aufbau der Hemmung ist folgender: An die Stelle des Ankerrades tritt ein normal verzahntes Rad, welches mit dem Trieb e (an Stelle des Ankers eingel)atiteiii 1-lebungsrad b) im Eingriff steht; die Kraftübertragung auf die Unruh k wird über die Hebungsstifte c am Hebungsrad b durch den Führungsaus -schnitt a1 in der Gleitscheibe a übertragen. Dadurch läßt sich die Ablaufdauer eines Uhrwerkes um mehr als das Doppelte verlängern., wenn man die Kraftverhältnisse der jetzigen Ankeruhrausführung bis zum Sekundenrad. zugrunde legt, was einen wesentlichen Fortschritt in der Kraftausnutzung gegenüber der jetzigen Bauweise bedeutet. Ein weiterer ausschlaggebender Vorteil der Erfindung ist die bedeutende Vereinfachung in der Herstellung der einzelnen Hemmungsteile.
  • Wie aus Fig. i ersichtlich, ist a die Gleitscheibe, b das Hebungsrad mit den Hebungsstiften c, dien Ausschnitten d am Hebungsrad b, welche zur Sperrung des Hebungsrades b durch den angedeuteten Sperranker i dienen; e ist der Trieb am Hebungsrad b, welcher mit dem Zwischenrad, nach dem Sekundenrad im Eingriff steht. f ist die Hebelscheibe mit dem Hebelscheibenstift h, welche den Sperranker im gegebenen Moment zu bewegen hat; g zeigt die Unruhachse, welche.zwischen der Gleitscheibe b und der Hebelscheibe feingedreht ist, damit die Heranführung der Hebungsstifte c im Ausschnitt a1 der Gleitscheibe a so nahe als möglich an die Unruhachse g ermöglicht wird, was für die Schwingungsweite der Unruh stark ins Gewicht fällt; k zeigt die Unruh, o zeigt die angedeutete Brücke für das Hebungsradtrieb e, p zeigt die Spirale.
  • Die Fig. a zeigt die Gleitscheibe a mit dem Hebungsrad b und den Hebungsstiftern c, wie ein. Hebungsstift c im Ausschnitt a1 der Gleitscheibe a dieselbe in der Pfeilrichtung schiebt. Der Ausschnitt a1 in der Gleitscheibe a ist an seiner rechten Seite wesentlich weiter ausgebogen, um den Kreisbogen, den der Hebungsstift c beim Ausschwingen aus der Gleitscheibe a macht, nicht zu behindern.
  • Die Fig. 3 zeigt die Gleitscheibe a beim ZurÜckschwingen ohne Kraftanstoß in der Pfeilrichtung; nun würde der an der Gleitscheibe a anliegende Hebungsstift c unweigerlich der Unruh k durch die Gleitscheibe a einen: hemmenden Stoß versetzen, wenn. keine Sicherung einfachster Art da wäre, welche das Hineingleiten des anliegenden Hebungsstiftesc in den Glteitscheibenausschnittalverhindert. Die Figur zeigt die Gleitscheibe in dem Moment, da der Sperrankerst'ift Z in den Ausschnitt d am Hebungsrad b gleitet, das Hebungsrad b um !/2 mm zurückdrückt entgegen der Kraftrichtung und, auf diese Weise die Gleitscheibe ungehindiert vorbei läßt. Der Ausschnitt d am Hebungsrad b ist absichtlich in dieser Form gehalten, weil durch die kleine Neigung, an der der Sperrankerstift l gleitet, ein Zurückgleiten des Sperrankers in seine Ruhelage erleichtert wird, ausgelöst durch den Abfall am Hebelscheibenstift h und den Drang der kleinen Neigung im Ausschnitt d, den Sperrankerstift l in der Drehrichtung des Hebungsrades nach außen zu drücken, und die Sperrfeder m am Sperranker i, der die Aufgabe zufällt, den Anker in Ruhestellung zu halten.
  • In der Fig.4 ist der Moment gezeigt, den die Hebelscheibe f mit dem Hebelscheibenstift lc und dem Sperranker i einnimmt, wenn die Gleitscheibe a beim Zurückschwingen die Stellung einnimmt, welche sie, wie in der Fig. 3 gezeigt, innehat. Die Figur zeigt weiter die Form des Sperrankers i und die Sperrfedern, welche den Ankeri in seiner Ruhelage hält bzw. je nach Abfall von dem Hebelscheibenstift h in seine Ruhelage zurückbringt. n zeigt die angedeutete Brücke für den Sperranker. In der Fig. 5 ist der Moment gezeigt, da der Hebungsstift c der Gleitscheibe a beginnt Kraft zuzuführen; dabei ist gleich ersichtlich daß der Kraftübertragungsweg der Hebungsstifte c über die Gleitscheibe a auf die Unruh k mehr als das Doppelte dies Weges (wie z. B. bei der Schweizer Ankerhemmung) bis zum Moment der Ausschwingung des Hebungsstiftes c aus dem Gleitscheibenausschnitt a1 beträgt. Dadurch ist auch der Beweis erbracht, daß der Kraftanstoß auf die Unruh k nach einer Seite vollständig ausreicht und die Schwingungsweite der Unruh k groß genug ist, um einen guten Gang der Gleitscheibenhemmung zu erzielen, wenn die bis jetzt üblichen Gewichtsverhältnisse der Unruh auch bei dieser Hemmung zur Anwendung gelangen. Der Sperranker steht noch in Ruhe und wird erst kurz danach auf die freie Seite ohne Funktion bis zum Abfall am Hebelscheibenstift la bewegt; die Feder m bringt dien Sperranker wieder in seine Ruhelage, wie der Abstand dies Sperrankers i vom Hebungsrad b in Fig. 5 zeigt; dann beginnt wieder erneut die Bewegung, wie oben beschrieben usw.
  • Fig. 6 zeigt die Seitenansicht des Sperrankers i, des Sperrankerstiftes 1, der Sperrankerachse p und der Sperrfeder m für den Sperranker i. Die Sperrfeder hat eine lockere Führung in einer Durchbohrung des Ankers i zwischen Sperrankerachse und dem Sperrankerstift l nahe hinter der Sperrankerachse, um die Bewegung der Sperrfeder für den Sperranker auf den kleinsten Raum zu beschränken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hemmung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragung vom Sekundenrad durch ein Zwischenrad, das an die Stelle des Ankerrades tritt, auf den Trieb (e) des Hebungsrades (b), das an die Stelle des Ankers eingebaut ist, und vom Hebungsrad (b) durch die Hebungsstifte (c) über den Ausschnitt (a1) in der Gleitscheibe (a) auf die Unruh (k) übertragen wird. Da die Unruh (k) nur nach einer Seite Antrieb erhält, muß sie entgegengesetzt frei zurückschwingen können; um das ztt ermöglichen, ohne die Unruh (k) durch den folgenden Hebungsstift (c) einem Stoß auszusetzen, welcher seine Ursache im Ausschnitt (a1) der Gleitscheibe (a) hätte, führt der Hebelscheibenstift (h) an der Hebelscheibe (f) den Sperranker (i) nach rechts, wodurch der Sperrankerstift (1) in den jeweiligen Ausschnitt (d) am Hebungsrad (b) gleitet und das Hebungsrad (b) mit einer gleichzeitigen geringfügigen Rückwärtsbewegung sperrt, wobei der Weg der Gleitscheibe (a) frei wird. Nachdem die Gefahrenzone überschritten ist, fällt der Sperranker (i) vom Hebelscheibenstift (h) ab, im Zusammenwirken der Abfallfederung durch die Sperrfeder (in), welche den Anker auf Ruhe außer Betrieb hält, und der leichten Neigung im Ausschnitt (d) am Hebungsrad (b), welche das Bestreben hat, bei der leichtesten Bewegung des Sperrankers (i) denselben in der Kraftdrehrichtung nach außen auf Ruhe zu drücken, auf Ruhe. Wenn nun die Unruh zurückkommt, ist der Sperranker (i) auf Ruhe, der Weg frei für die nächste Kraftübertragung durch den folgenden Hebungsstift (c), und dler Hebelscheibenstift (h) Trimmt den Sperranker ohne Funktion nach links mit, wodurch der Sperrankerst-ift (h) in den freien Raum nach rechts gleitet, bis er abfällt und sich auf Ruhe stellt, um im folgendien Schwingungsbogen der Unruh aufs neue zu sperren usw.
DEP34667D 1949-02-22 1949-02-22 Gleitscheibenhemmung fuer Unruhuhren Expired DE850279C (de)

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DE (1) DE850279C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004008258A3 (fr) * 2002-07-11 2004-07-29 Detra Sa Dispositif d'echappement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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