DE355916C - Hemmung mit konstanter Kraft - Google Patents

Description

• Hemmung mit konstanter Kraft. Es sind Hemmungen mit konstanter Kraft bekannt, bei denen eine Feder gespannt wird, die bei jeder Pendelschwingung ihre Stoßkraft auf das Pendel abgibt, unabhängig von der veränderlichen Kraft des Triebwerks.
• Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß diese Feder in Form einer Schraubenfeder unmittelbar auf der Ankerwelle angebracht ist. Bei einer derartigen Hemmung wird durch das Laufwerk eine Schraubenfeder vorübergehendgespannt, und diese gibt sodann ihre ganze dadurch erhaltene Energie an das Pendel wieder ab, so daß die Schraubenfeder während der Bewegung des Pendels in der einen Richtung gespannt und während der umgekehrten Bewegungsrichtung des Pendels von Anfang an als konstante Kraft treibend auf dasselbe einwirkt.
• Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
• Abb. i stellt die Anwendung der Schraubenfeder bei einer Drehpendeluhr mit aufgehängtem Pendel in Vorderansicht dar.
• Abb. 2 zeigt die Anwendung bei einer Schwingpendeluhr.
• Auf der Ankerachse f ist über der Platine der Mitnehmerarm p befestigt und über diesem der Mitnehmerstiftarm q drehbar gelagert, welcher den senkrecht nach unten stehenden Mitnehmerstift qI trägt. An dem' Arm q greift das eine Ende r' einer um die Achse f zwischen dem Arm g und dem Arm q angeordneten Schraubenfeder r an" dessen anderes Ende r' gegen die Nase #I der Reguliermutter s anliegt, welche durch die Schraube s2 auf der Achse f festgestellt ist. Durch das drehende Stiftrad wird der Mitnehmerstift q#I und mit ihm der Arm q ohne den Arm p zurückbewegt, unter Spannung der Schraubenfeder r; letzteres, weil die Bewegung des nach links eben zu Ende sich drehenden Drehpendels der Bewegung des Armes q entgegengesetzt ist. Die auf die vorgeschriebene Art in der Schraubenfeder erzeugte Spannkraft wird durch die Reguliermutter s, die Welle f und die Übertragungsorgane als treibende konstante Kraft gleich von Anfang an auf das nach rechts sich zurückdrehende Drehpendel übertragen. Bei Abb. 2 sitzt auf derAchse f diePendelgabel w" welche das Schwingpendel x bewegt.

Claims (1)

1. PATENT-Ai,zspp,uc:a: Hemmung mit konstanter Kraft, bei welcher eine Feder gespannt wird, die bei jeder Pendelschwingung ihre Stoßkraft auf das Pendel abgibt, unabhängig von der veränderlichen Kraft des Triebwerks, dadurch gekennzeichnet, daß diese Feder in Form einer Schraubenfeder (v) unmittelbar auf der Ankerwelle (f) angebracht ist.