DE934757C - Uhr mit Hand- und Selbstaufzug der Triebfeder - Google Patents

Uhr mit Hand- und Selbstaufzug der Triebfeder

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DE934757C
DE934757C DESCH9191A DESC009191A DE934757C DE 934757 C DE934757 C DE 934757C DE SCH9191 A DESCH9191 A DE SCH9191A DE SC009191 A DESC009191 A DE SC009191A DE 934757 C DE934757 C DE 934757C
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DE
Germany
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wheel
winding
clock
manual
self
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Expired
Application number
DESCH9191A
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English (en)
Inventor
Otto Schmitz
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B7/00Combined normal and automatic winding up

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Uhr mit Hand- und Selbstaufzug der Triebfeder Die automatischen Aufziehmechanismen erfordern im allgemeinen eine Unterbrechung des Kraftflusses sowohl des Hand- wie des Selbstaufzuges jeweils hinter dem Federhaussperrad; sonst würden bei Aufziehen von Hand Störungen im automatischen Aufzug auftreten oder es würde bei Selbstaufziehen ein Teil der Au£ziehkraft im Handaufzug verlorengehen.
  • Man hat dieses Ziel schon mit Hebelvorrichtungen, Klinken und Federn zu erreichen versucht. Die dabei erzielten Ergebnisse waren aber unbefriedigend, denn die erwähnten Organe absorbierten einerseits selbst einen Teil der Energie und waren andererseits so verwickelt, daß sie teuer zu stehen kamen.
  • Die Erfindung hat eine Vereinfachung der bekannten Lösungen zum Ziel und ergibt kleinstmöglichen Energieverlust. Sie bezieht sich auf eine Uhr mit Hand- und Selbstaufzug der Triebfeder, bei der der Kraftfluß sowohl des Hand- wie des Selbstaufzuges jeweils hinter dem Federhaussperrad unterbrochen wird. Diese Uhr ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Übertragungsrad im Kraftfluß mit seiner zylindrischen Lagerbohrung auf einem feststehenden Zapfen gelagert ist, dessen Schaft zwei Zylindersegmente darstellt, so daß er dem Rad genügend Spiel läßt, aus der Verzahnung seines Gegenrades auszukämmen.
  • In bevorzugter Ausführungsform weist die Uhr einen feststehenden Sperrzahn auf, der in das auskämmende Übertragungsrad eingreift.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Aufziehvorrichtung. Die einzige Figur ist eine Draufsicht derselben.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Handaufziehmechanismus hat eine Aufziehwelle i, einen Aufziehtrieb 2, ein Kronrad 3 und ein Federhaussperrrad, 4.
  • Das Kronrad 3 hat in seinem Zentrum ein zylindrisches Loch 5, durch welches ein an der Werkplatte der Uhr festgemachter Zapfen 6 hindurchtritt. Der Schaft des Zapfens 6 stellt zwei Zylindersegmente dar, so daß er dem Rad 3 genügenü Spiel läßt, aus der Verzahnung des Sperrades 4 auszukämmen. Das Kronrad 3 kann zwei Endstellungen einnehmen. In seiner ersten Stellung- (in vollen Linien in der Zeichnung) ist es mit dem Sperrad 4 im Eingriff, während es in seiner zweiten Stellung oder Ruhestellung (strichpunktiert in der Zeichnung) mit dem Sperrad 4 nicht mehr kämmt, woaber ein Sperrzahn 7, der durch eine in die Werkplatte eingeschraubte Schraube 8 festgehalten wird, in die Verzahnung des Kronrades 3 eingreift.
  • In der Zeichnung ist auch ein Teil des automatischen Aufzugs sichtbar. Das Rad 9 wird von der Schwungmasse durch nicht dargestellte Räder angetrieben. Dieses Rad 9 ist fest verbunden mit dem Ritzel io, welches ununterbrochen mit dem übertragungsrad i i im Eingriff steht. Das Übertragungsrad i i hat in seinem Zentrum ein Loch 12, durch welches ein an der Werkplatte festgemachter Zapfen 13 hindurchgeht. Der Querschnitt des Zapfens 13 hat dieselbe Form wie derjenige des Zapfens 6, stellt also zwei Zylindersegrriente dar. Wie das Kronrad 3, so kann auch das Übertragungsrad i i zwei Endstellungen einnehmen. In der ersten Stellung kämmt es mit dem Sperrad 4, und in der zweiten Stellung steht es im Eingriff mit einem Sperrzahn 14, der durch eine in die Werkplatte eingeschraubte Schraube 15 festgehalten ist.
  • Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt: Wenn man die Uhr durch Drehen der Aufziehwelle i von Hand aufzieht, so treibt der Aufziehtrieb 2 das Kronrad 3 an. Wenn dieses letztere sich in der strichpunktierten Stellung befindet, so verhindert der Zahn 7 eine Drehung des Kronrades 3 und zwingt es, sich nach links zu verschieben und dadurch mit dem Sperrad 4 in Eingriff zu kommen. Das Kronrad 3 kann dann dem Sperrad 4 die Aufziehkraft mitteilen, wobei die Wandung seines Loches 5 sich gegen das rechte Zylindersegment des Zapfens 6 abstützt und auf dieser gleitet.
  • Das Sperrad 4 dreht sich daher im Sinne des Pfeiles und spannt die Uhrfeder. Während seiner Drehung wirkt das Sperrad auf das Übertragungsrad i i. Zufolge der vom Sperrad ,4 ausgeübten Tangentialkraft und der Reaktion des stillstehenden Ritzels io verschiebt sich das Übertragungsrad ii und kommt so außer Eingriff mit dem Sperrad 4 und in Eingriff mit dem Zahn 14. Man sieht, daß bei Aufziehen von Hand der Kraftfluß nicht über das Sperrad 4 hinaus auf den automatischen Aufziehmechanismus übertragen wird.
  • Wird die Uhr automatisch mittels der Schwungmasse aufgezogen, so dreht sich das Ritzel io im Sinne des Pfeiles und bringt das Übertragungsrad i i zwangläufig in Eingriff mit dem Sperrad 4; denn der Zahn 14 verhindert eine Drehung des Übertragungsrades i i, solange es die strichpunktierte Stellung einnimmt. Das Sperrad 4 wird daher im Sinne des Pfeiles gedreht und spannt die Uhrfeder. Dabei wird das Kronrad 3 zu einem angetriebenen Organ. Unter der vom Sperrad 4 ausgeübten Tangentialkraft und der Reaktion des Aufziehtriebs 2 verschiebt sich das Kronrad 3 nach rechts und kommt mit dem Zahn 7 in Eingriff. Es kämmt also nidhtmehr mit dem Sperrad 4, und der Kraftfluß kann nicht auf den Handaufzug übertragen werden.
  • Es versteht sich, daß die beschriebene Aufziehvorrichtung mit ihrem Übertragungsrad an einer andern Stelle des automatischen oder Handaufzugs angeordnet sein könnte.

Claims (2)

  1. PA.TEATTANSPRÜCHI:: i. Uhr mit Hand- und Selbstaufzug der Triebfeder, bei der der Kraftfluß sowohl des Handwie des Selbstaufzugs jeweils hinter dem Federhaussperrad unterbrochen wird, dadurch gekennzeichnet, _daß ein Übertragungsrad (3, 11) im Kraftfluß mit seiner zylindrischenLagerbohrung (5, 12) auf einem-feststehenden Zapfen (6, 13) gelagert ist, dessen Schaft zwei Zylindersegmente darstellt, so daß er dem Rad genügend Spiel läßt, aus der Verzahnung seines Gegenrades auszukämmen.
  2. 2. Uhr nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen feststehenden Sperrzahn (7, 14), der in das auskämmende Übertragungsrad (3, 11) eingreift. . Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 26o 634, 267734.
DESCH9191A 1951-04-14 1952-04-01 Uhr mit Hand- und Selbstaufzug der Triebfeder Expired DE934757C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1053292X 1951-04-14
CH934757X 1951-04-14
CH294399T 1951-04-14

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DE934757C true DE934757C (de) 1955-11-03

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ID=61800006

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DESCH9191A Expired DE934757C (de) 1951-04-14 1952-04-01 Uhr mit Hand- und Selbstaufzug der Triebfeder

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CH (1) CH294399A (de)
DE (1) DE934757C (de)
FR (1) FR1053292A (de)

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DE1210383B (de) * 1957-04-03 1966-02-03 Friedrich Mauthe G M B H Kalenderuhr
DE1254088B (de) * 1962-01-29 1967-11-09 United States Time Corp Selbstaufzuguhr mit einem Planetengetriebe

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CH294399A (fr) 1953-11-15
FR1053292A (fr) 1954-02-01

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