DE681092C

DE681092C - Baskuelgetriebe fuer Fenster u. dgl.

Info

Publication number: DE681092C
Application number: DEW101035D
Authority: DE
Inventors: Alfred Wege
Original assignee: ALFRED WEGE
Current assignee: ALFRED WEGE
Priority date: 1937-05-04
Filing date: 1937-05-04
Publication date: 1939-09-14

Description

Baskülge-triebe für I'enster u. dgl. Die Erfindung betrifft ein Baskülgetriebe für Fenster u. dgl.
Die bekannten Getriebe dieser Art haben üblicherweise ein Dornmaß von etwa i7 mm. Dies bedingt, daß die das Getriebe aufnehmenden Rahmenhölzer der Fenster sehrbreit gehalten werden, müssen, wodurch viel Holz unnötig verbraucht wird.
In neuerer Zeit sind solche Baskülgetriebe auf den Markt gekommen, die nur einDornmaß von etwa i o mm haben und deshalb nur :eine ,geringe Breite des Holzwerks erfordern, mithin Holz ersparen. Dass kurze Dornmaß machte aber eine besondere übersetzung des Getriebes .erforderlich, indem das Triebstück (Zunge) nur die eine hinter dem Dorn gelagerte Stange direkt antreibt, während die zweite Stange durch übertragung des Antriebs auf ein zweites Triebstück nur mittelbar angetrieben wird. Diese Ausbildung des Getriebes hatte verteuerte Herstellung, Mehrverbrauch von Material, erhöhten Verschleiß und Ausleiern zur Folge.
Die Erfindung bezweckt nun, das Dornmaß auch unter Beibehaltung des bisher gebräuchlichen Antriebes der Riegelstangen durch ein einziges Treibstück kurz zu halten. Zu diesem Zweck isst für die Ausschwenkung der die Riegel verschiebenden Getriebeteile entweder im Gehäusestulp selbst oder in der die mittleren Verschlußzapfen tragenden Gleitschiene eine Ausbauchung vorgesehen, wobei für die letztere Ausführung des Getriebes in dem Stulp, der alsdann eben gehalten ist, eine Aussparung für die Bewegung der Ausbauchung der Gleitschiene vorgesehen ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungen dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Ansicht der ersten Ausführung, Abb. a und 3 das zugehörige Schließblech in Vorder- und Seitenansicht, Abb. q. einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i, Abb. 7 den ausgebauchten Stulp in Vorderansicht.
In das Triebstück (Zunge) a, in welchem der Dorn b eingesetzt ist, greifen die beiden Zugstücke c und d ein, die ihrerseits durch die Dorne e1, e2 mit dem Stangen/', 12 ver- bunden sind. Das Zugstück c bewegt sich zwischen dem Dorn b und dem Stulp g auf und ab: Um nun bei dem kurzen Dornmaß von :etwa i o mm den für diese Bewegung erforderlichen Raum zu schaffen,- ist der Stulp g an dieser Stelle mit einer Ausbauchung h versehen. Diese wird durch einen entsprechenden Ausschnitt der Getriebedecke von oben geschlossen. Das Triebstück (Zunge) cä ist so ausgebildet, daß es im eingezogenen Zustand die Stulpenausbiegung lt von der Unterseite abdeckt.
Das Schließblech .erhält die Aussparung i, in welche sich bei Schließen. des Fensters die Ausbiegung kies Stulps g hineinlegt.
Die Schnittdarstellung der Abb.4 zeigt das Getriebe am Holzwerk angebracht. Die Schlagleiste /t deckt die Stulpenausbiegung jederzeit zu.
Abb.5 zeigt die zweite Ausführung in. Vorderansicht; Abb.6 das zugehörige Schließblech in Vorderansicht, Abb. 8 den Stulp in Vorderansicht und Abb. 9 :einen Schnitt nach Linie G-D der Abb. 5.
Hier ist das Triebstück 1 nicht als herausschlagende Zunge ausgebildet, sondern mit zahnartigen. Ausschnitten versehen, die über .die Dorne m1; m2 greifen. Diese Dorne sind in der Schiene it befestigt. Die Schiene it ist mit der Ausbuchtung o versehen, die in einer entsprechenden Aussparung des Stulps p auf und ab gleitet. Durch die Ausbuchtung o der. Schiene n wird der für die Bewegung des Triebstücks und des Zugstücks zwischen Stulp und Dornerforderliche Raum gesichaffen. Die Schiene rt wird an dem: Stulp p -durch die Dorne p1, r°, die :gleichzeitig als Schließzapfen ausgebildet sind, geführt.

Claims

PATGIdTANSPRÜciirt: i. Baskülgetrieb.e für Fenster u: dgl. mit kurzem Dornmaß und einem beiderseits des Dornes auf die Riegelstangen wirkenden Triebstück, dadurch gekennzeichnet, daß für die Ausschwenkung der die Stangen verschiebenden Getriebeteile eine Ausbauchung (lt, o) im Gehäusestulp (g) oder in der die Mittelverschlußzapfen (m1, m2) tragenden Gleitschiene (n) vorgesehen ist.
2. Baskülgetriebe mit Mittelverschlußzapfen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Ausbuchtung (o) der Gleitschiene (n) eine Aussparung in dem eben gehaltenen Stulp vorgesehen ist.