DE103794C - - Google Patents

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DE103794C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C21/00Producing acoustic time signals by electrical means
    • G04C21/16Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times
    • G04C21/30Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times with provision for a number of operations at different times, e.g. ringing the bells in a school

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei allen bis jetzt bekannt gewordenen, mit Uhren zusammenhängenden und von diesen selbstthätig ausgelösten, Lärmeinrichtungen werden die elektrischen Stromkreise entweder von dem Zeigerwerk oder einem unmittelbar damit verbundenen Zeitrade, dessen Markirungsstifte dann den Schleifcontact bilden, geschlossen. .
Es ist leicht ersichtlich, dafs selbst bei noch so geringen Abmessungen der sich berührenden Stromschlufsstücke und bei noch so genauer Bearbeitung der auf einander wirkenden Theile sowie bei der langsamen Bewegung des Zeigerwerkes und des etwa mit diesem verbundenen Zeitrades nie eine genaue Zeitdauer des Alarms eingehalten werden kann, abgesehen davon, dafs die Läutezeiten stets zu lang ausfallen, wodurch wiederum die Batterie stark mitgenommen wird. Wird zur Beschränkung des langen Läutens ein von Hand zu bedienender Ausschalter angebracht, so ist dieser immer von der gröfseren oder geringeren Vergefslichkeit des Bedienungspersonals abhängig und hebt vielfach den Vortheil einer selbstthätigen Alarmeinrichtung auf.
Zur Vermeidung dieser Uebelstände ist bei vorliegender Anordnung zwischen der Zeitauslösung und dem Contact ein besonderes regulirbares Laufwerk eingeschaltet, das nach jeweiliger Einstellung beliebig kurz bemessene Läutezeiten zuläfst, die nicht von der Dauer der Berührung der auslösenden Organe abhängig sind, und wodurch jede Hantirung an der ganzen Einrichtung vollständig ausgeschlossen ist.
Der Apparat besteht aus dem Zeitrade a (Fig. 1), das in seinem Kranze für 12 bezw. 24 Stunden 144 bezw. 288 Löcher besitzt, die
Verein dcut:;:,hen J mit Gewinde versehen sind und zur Aufnahme der Auslösestifte dienen. Das Rad wird von dem Zeigerwerk der Uhr derart angetrieben, dafs sich der Umfang desselben in genau 5 Minuten um einen Lochabstand dreht. Je 12 dieser Löcher stellen also die Abwickelung einer Stunde auf dem Umfange des Rades dar, weshalb jedes 12. Loch dem Zifferblatt entsprechend eine Stundenziffer trägt. In die den gewünschten Alarmzeiten entsprechenden Löcher werden kleine Stifte b eingeschraubt, die über die hintere Fläche des Rades hinausstehen und im Vorbeiziehen den Hebel c anheben, der den seinerseits auf einer Achse sitzenden Hebel d an die Stromschlufsfeder h anlegt, worauf Alarm ertönt.
Das Laufwerk (Fig. 1 und 2) besteht aus dem Federgehäuse mit dem Rade X, das nach einander die Räder X', X", X'", XIV und schliefslich den Windflügel W treibt. An dem Rädchen XIV sitzt ein kleiner seitlicher Stift S, ein ebensolcher S1 an dem Rädchen X11K Wird der Hebel c durch einen der Stifte b gehoben, dann wird durch Vermittelung des zweiten Hebels f der auf der Achsen (Fig. 2) sitzende Hebel d nach der Feder h hingedreht, während die obere Fortsetzung dx ausläuft, den Stift S und somit das Laufwerk freigiebt.
Um zu verhüten, dafs das Laufwerk läuft, ehe einer der Stifte b die Hebelnase von c verlassen hat, befindet sich jedoch an der oberen Fortsetzung von f ebenfalls ein Sperrzahn Z, der nur so lange mittelst des Stiftes S das Laufwerk versperrt, als der Hebel C aus seiner Ruhelage gebracht ist. Sobald dieser Hebel c, nach Ablauf des Stiftes b, in seine ncenieure
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niederen Ruhr.
Ruhelage zurückgekehrt ist, giebt auch der Sperrzahn Z das Laufwerk wieder frei.
Die Achse X1 (Fig. 2 und 3) trägt auf einer hinteren Verlängerung ein mit V-förmigen Einschnitten versehenes Rad r. In dieses Rad greift ein einziger Zahn Z11 ein, der seitlich durch die Wand des Gehäuses hindurch von der oberen Verlängerung dy des Hebels d ausgeht, und dessen eine Fläche so gearbeitet ist, dafs ein Drehen der Achse X1 in der angedeuteten Richtung den Zahn aus dem Einschnitt herausgleiten läfst, wodurch d in die Stromschlufsstellung gebracht wird, und zwar ■so lange, bis der Zahn Zn an dem nächsten Einschnitt des Rades r angekommen ist, in den er durch die die Achse y verdrehende Feder k gedrängt wird.
Die Wirkungsweise der gesammten Einrichtung ist also folgende: Das Zeigerwerk treibt das Zeitrad α mit den Stiften b, und der an dem Hebel c ankommende Stift b hebt diesen. Durch Vermittelung des Hebels / und der Achse y wird der Sperrzahn Z1 ausgehoben, so dafs das Laufwerk frei wird. Dasselbe wird jedoch sofort wieder gesperrt, sobald der Stift S1 an dem Zahn Z1 vorbei ist, und zwar durch den zweiten Sperrzahn Z, der an dem Hebel f sitzt und das Laufwerk so lange sperrt, bis der Stift b den Hebel c fallen läfst.
Hierauf geht f zurück und das Laufwerk beginnt sich zu drehen, wodurch der Gleitzahn Zu (Fig. 3) aus dem mit V-förmigen Einschnitten versehenen Rad r gedrängt und dadurch der am unteren Ende von d sitzende Stift d11 auf die Stromschlufsfeder h geprefst wird. Letztere ist natürlich von dem Uhrgehäuse isolirt. Der eine Draht der Leitung ist dann an dem Gehäuse befestigt, während der andere Draht an der. Stromschlufsfeder anliegt.
Da der Hebel d durch Feder k immer nach einer Seite gedreht wird, mufs, sobald der Zahn Z11 an dem nächsten Einschnitt des Rades r angekommen ist, dieser in letzteren einspringen, der Stromkreis ist unterbrochen. Gleichzeitig fängt aber der hierbei vorspringende Zahn Z1 den Stift S1, wodurch das Laufwerk gefangen und zum Stillstand gebracht wird.
Es ist leicht ersichtlich, dafs man es hun vollständig in der Hand hat, durch Einsetzen eines geeigneten Rades r (Fig. 3) mit kürzeren oder längeren Zähnen bezw. Zwischenräumen zwischen den Einschnitten das Werk für kürzeres oder längeres Läuten einzurichten.
An Stelle der Stromschlufsvorrichtung für elektrischen Betrieb des Läutewerks kann auch eine mechanische Vorrichtung zum Antreiben desselben treten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Durch eine Uhr in Thätigkeit gesetzter Fernwecker, welcher beliebig einstellbare Zeitabschnitte selbstthätig meldet, dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen Auslösung und Stromschlufsvorrichtung ein besonderes Laufwerk eingeschaltet ist, welches eine beliebige. Bemessung der Läutezeiten zuläfst.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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