DE265531C - - Google Patents

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DE265531C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/30Devices which can set up and transmit only one digit at a time
    • H04M1/31Devices which can set up and transmit only one digit at a time by interrupting current to generate trains of pulses; by periodically opening and closing contacts to generate trains of pulses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 265531 KLASSE 21 a. GRUPPE
in CHARLOTTENBURG.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 188·;
die Priorität
14. Dezember 1900
auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 11. Juli 1910 für den 3. Patentanspruch anerkannt.
Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf einen Stromstoßsender zum wahlweisen Anruf von Fernsprech- oder Signalstellen, bei welchem an einem auf einen Kontakt wirkenden Zahnrade ein dessen Zähne entsprechend den zu gebenden Stromstößen teilweise abdeckender Sektor vorgesehen ist. Ein solcher Stromstoßsender wird bekanntlich dazu verwendet,, um einen oder mehrere von den Stromstößen beeinflußte elektromagnetische Schaltwerke oder Wähler entsprechend den abgegebenen Stromstößen einzustellen. Die Erfindung besteht darin, daß das die Stromstöße erzeugende Rad mit dem Sektor bei jeder Anruf abgabe eine vollständige Umdrehung ausführt. Zu diesem Zwecke hat eine Welle des Triebwerkes einen Sperrarm erhalten, welcher beim Ablauf mit einem ebenfalls mitlaufenden Anschlag zusammentrifft, während beim Aufzug -des Werkes, der durch einen festen Anschlag für den Sperrarm begrenzt wird, die Sperrung des Triebwerkes aufgehoben wird. Ein weiteres Merkmal des neuen Senders liegt darin, daß, im Falle der Sektor für eine Anrufabgabe durch eine Einstellvorrichtung besonders eingestellt werden kann, diese Einstellvorrichtung, als Räderwerk ausgebildet ist, welches in seiner jeweiligen Einstellung mit dem Triebwerk gekuppelt und bei einer Anrufabgabe als ein Teil des Triebwerkes von diesem mitbewegt wird und nach dessen Sperrung in seine eingestellte Anfangsstellung zu stehen kommt. Um zur Einleitung der Anrufabgabe einen Strom von längerer Dauer, beispielsweise zur Erregung eines langsam arbeitenden Magneten, zur Einstellung des Schaltwerkes der anzurufenden Station abgeben zu können, hat der erste Zahn des die Stromstöße verursachenden Zahnrades eine am Umfang breitere Abmessung als alle übrigen erhalten.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung diene die Zeichnung, welche als Beispiel einen Stromstoßsender mit einstellbarem Sektor veranschaulicht.
Fig. ι zeigt den Sender in Seitenansicht, wobei die betreffende Wand des Gehäuses abgenommen ist, um einen Einblick in das Triebwerk zu gestatten.
Fig. 2 läßt einen Teil des Triebwerkes von unten gesehen erkennen.
Fig. 3 zeigt den Mechanismus von der Rückseite gesehen.
Fig. 4 ist eine Außenansicht des Sendergehäuses von vorn.
Fig. 5 zeigt den Sender von oben aus gesehen, und
Fig. 6 stellt einen Horizpntalschnitt nach A-B der Fig. 1 dar.
Das Gestell des Triebwerkes wird von zwei
Rahmenplattcn 5, 6 gebildet, die durch Stangen 7, 8, 9 in einem bestimmten Abstand voneinander gehalten werden. In diesen Rahmenplatten sind Wellen 10, 11 gelagert, von denen die erstere die Antriebswelle, die zweite die angetriebene Welle des Triebwerkes ist. Auf die Welle 10 ist lose ein Zahnrad 14 aufgesetzt, an welchem eine durch eine Feder 1 beeinflußte Sperrklinke 2 angebracht ist. Diese Sperrklinke greift in ein Sperrad 3 ein, welches starr mit der Welle 10 verbunden ist. Das Zahnrad 14 ist fest mit der die Triebkraft abgebenden Feder 15 verbunden und greift in einen Trieb 16, der mit einem Zahnrad 17 auf der Welle 11 fest verbunden ist. Das Zahnrad 17 greift wiederum in einen Trieb 18, der auf der Welle 10 sitzt und zu einem Zahnrad 19 gehört. Dieses greift seinerseits in einen Trieb 20 eines Zahnrades 21, das lose auf der Wellen sitzt. Das Zahnrad 21 steht mit einer Schnecke in Eingriff, die auf einer Bremsreglerwelle 22 sitzt, welche rechtwinklig zu den Wellen 10, 11 angeordnet ist und durch umgebogene Ansätze 23 der Rahmenplatte 6 getragen wird. Der Bremsregler besteht aus zwei mit Gewichten versehenen federnden Armen, die bei der Drehung der Bremsreglerachse 22 auseinandergespreizt werden, so daß sich die Gewichte gegen den Innenrand einer Metallhülse 26 legen. Die Reibung der Gewichte an der Hülse bewirkt eine Verzögerung der Bewegung der sich drehenden Teile' und verleiht ihnen eine gleichbleibende Geschwindigkeit.
Auf dem äußeren Ende der Welle 11 außerhalb des Rahmens 6 ist ein Rad 30 angeordnet, das auf dem größten Teil seines Umfanges mit ' Zähnen versehen ist, die auf eine aus den Federn 32, 33 bestehende Kontaktvorrichtung einwirken können. Wie aus der Fig. 3 ersichtlich, ist ein Teil des Rades 30 ohne Zähne und der Radius an diesem Teil so groß wie der Radius des Zahnwurzelkreises. Wenn der Apparat in der Ruhelage ist, so ruht das freie Ende der Kontaktfeder 32 in diesem zahnlosen Teil. An diesen Teil schließt sich ein Zahn 35, der am Umfang des Rades breiter ist als die folgenden Zähne, und dieser Zahn geht als erster unter der Kontaktfeder 32 vorbei, wenn das Rad 30 sich in Bewegung setzt. Der Zweck dieses größeren Zahnes 35 besteht darin, einen Stromschluß der Federn 32, 33 von längerer Dauer als die von den übrigen Zähnen herbeigeführten Stromschlüsse hervorzubringen. Jeder Zahn, der an der Kontaktfeder 32 vorbeistreift, verursacht einen kurzen Stromschluß der Federn 32, 33, was zur Folge hat, daß die Wähler, welche an dem Stromkreis liegen, in bekannter Weise um einen Schritt vonvärts geschaltet werden. An.dem Zahnrad 30 ist ein Sektor 38 vorgesehen, welcher einen Teil von den Zähnen abdecken kann, so daß, wenn er unter der Kontaktfeder 32 hinweggeht, an Stelle einer- schnellen Kontaktfolge durch die einzelnen Zähne ein dauerndes Schließen des Stromkreises hervorgerufen wird. Dieser Vorgang soll eine derartige Wirkung auf der ausgewählten Fernsprechoder Signalstelle hervorrufen, daß deren Anrufstromkreis längere Zeit hindurch geschlossen wird. Da dieser Vorgang jedoch im allgemeinen bekannt und für die Erfindung belanglos ist, soll hierauf nicht näher eingegangen werden.
Zur Begrenzung der einen Umdrehung des Zahnrades 30 ist dieses auf der einen Seite mit einem Anschlag 60 versehen, der mit einem von der Welle 10 angetriebenen Sperrarm 61 in Eingriff kommen kann. Beim angelaufenen Triebwerk, d. h. also in der Ruhelage, stößt das freie Ende des Armes 61 gegen den Anschlag 60 und sperrt das Werk. Zum Aufziehen des Triebwerkes steht die Welle 10 aus der Vorderplatte hervor und ist mit einem Griff 65 versehen. Um den Sender aufzuziehen, ist die Welle 10 so lange zu drehen, bis der Sperrarm 61 ■ gegen einen festen Anschlag 62 stößt, der aus der Platte 6 hervorsteht. Wenn der Handgriff 65 nach dem Aufziehen des Werkes losgelassen wird, kommen die Wellen 10 und 11 in Bewegung, und das angetriebene Rad 30 ruft an der Kontaktvorrichtung 31, 32 so lange Stromstöße hervor, als die Zähne vom Sektor 38 nicht abgedeckt sind. Nach Vollendung einer ganzen Umdrehung kommt der Anschlag 61 in die Eingriffsstellung mit dem bewegten Arm 60 und sperrt das Triebwerk.
Die Kontaktvorrichtung, welche, wie schon erwähnt, aus den Kontaktfedern 32, 33 besteht, ist auf einem umgebogenen Ansatz 70 der Rahmenplatte 6 angebracht. Die eine Kontaktfeder ist mit dem Rahmen durch das Rad 30 leitend verbunden, während die andere mit einem Vorsprung 71, der auf dem Rahmen isoliert angeordnet ist, metallische Berührung hat. Der Sender \vird zweckmäßig in einen geeigneten Kasten eingesetzt, wobei die Platte 51 den Abschluß bildet, während der Vorsprung 71 mit einer Anschlußfeder in Beruhrung gelangt, wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist.
Bei gewöhnlichen Sendern, mit denen stets die gleiche Anzahl Stromstöße abgegeben werden soll, kann der Sektor 38 unmittelbar an dem Stromstoßrade 30 befestigt sein. Wenn die Einrichtung so getroffen ist, daß der Wähler auf jeder Fernsprechstelle auf eine andere Anzahl von Stromstößen hin den Anrufstromkreis der betreffenden Stelle schließen sail, so ist für den Sektor 38 eine Einstellvorrichtung vorzusehen, mit der er vor einer Anrufabgabe in eine gewisse Stellung gebracht
wird, so daß eine von Fall zu Fall bestimmte Anzahl Zähne entsprechend den abzugebenden Stromstößen freibleiben.
Die auf der Zeichnung angegebene Einstellvorrichtung besteht aus einem Zahnrad 45, mit dem der Sektor 38 fest verbunden ist, und einem zweiten mit diesem in Eingriff kommenden Zahnrad 46 von zweckmäßig gleichem Durchmesser. Das Zahnrad 45 ist drehbar auf dem äußeren Ende der Welle 11 angebracht, während das Rad 46 fest auf einer Welle 47 angeordnet ist, deren vorderes, vorn herausragendes Ende einen Griff 48 zum Verdrehen aufweist. Zwischen dem Sektor 38 und dem Stromstoßrad 30 ist eine besondere Kupplung vorgesehen, welche aus einer Feder 50 besteht, die so gebogen oder geformt ist, daß sie zwar ein Verstellen des Sektors 38 gegenüber dem Zahnrad 30 durch Drehen des Griffes 48 gestattet, aber beim Antrieb des Rades 30 das Rad 45 und damit die ganze Einstellvorrichtung für den Sektor 38 mitnimmt. Zu dem Zwecke steht die Feder 50 mit dem Sektor 38 und dadurch mit dem Rade 45 in fester Verbindung, und das eine Ende von ihr greift in die Zähne des Rades 30 von 'der Seite ein, während ihr anderes Ende zum Druckausgleich flach gegen die diametrale Stelle des Rades 30 drückt. Auf der äußeren Seite der Platte 51 ist ein die Signalstellen bezeichnendes Ziffer-. blatt angeordnet, über dem ein mit der Welle
47 verbundener Zeiger spielt.
Der Sender wird in folgender Weise benutzt:
Angenommen, es soll die Signalstelle »10« angerufen werden, so wird zunächst der Griff
48 gedreht, bis der Zeiger auf die Nummer »10« des Zifferblattes zeigt. Dadurch wird der Sektor 38 in eine solche Stellung gebracht, in der die ersten zehn Zähne des Kontaktrades 30 fieiliegen. Sodann wird durch Drehen des Griffes 65 das Triebwerk aufgezogen. Beim Ablauf kommt der Federkontakt mit den freiliegenden ersten Zähnen des Rades 30 in Eingriff, wodurch zehn Stromstöße zustande kommen, welche eine entsprechende Einstellung der Wähler auf den anderen Signalstellen zur Folge haben. Dabei schließt der Wähler auf der Stelle »10« einen Weckerkontakt, der so lange geschlossen bleibt, als der von dem weiter ablaufenden Triebwerk der anrufenden Stelle verdrehte Sektor 38 unter der Feder 32 hinweggeht. Wenn die hinter dem Sektor liegenden Zähne an der Kontaktfeder 32 hinwegstreichen, werden die Wähler schrittweise weitergeschaltet und gelangen mit dem Sender in ihre Ruhestellung. Dabei kommt der Zeiger der Einstellvorrichtung wieder in die eingestellte Stellung und gibt damit eine Kontrolle ab, daß richtig gewählt ist.
Wenn der Sender keine Einstellvorrichtung für den Sektor aufweist, dann erübrigt sich eine Einstellung. Nach dem Aufzug des Werkes kommt dieses zum Ablauf, und das Stromstoßrad 30 gibt jedesmal die gleiche durch den Sektor festgelegte Anzahl Stromstöße ab.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Stromstoßsender zum wahlweisen Anruf von Fernsprech- oder Signalstellen, bei welchem an einem auf eine Kontaktvorrichtung wirkenden Zahnrade ein dessen Zähne entsprechend den zu gebenden Stromstößen teilweise abdeckender Sektor vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das die Stromstöße verursachende Zahnrad (30) bei jeder Anrufabgabe eine vollständige Umdrehung vollführt, welche dadurch geregelt wird, daß ein vom Triebwerk bewegter Sperrarm (61) beim Ablauf mit einem ebenfalls von jenem bewegten Anschlag (60) zusammentrifft, während beim Aufzug, der durch einen festen Anschlag (62) für den Sperrarm (61) begrenzt wird, die Sperrung des Triebwerkes aufgehoben wird.
2. Stromstoßsender nach Anspruch 1, bei welchem der Sektor für eine Anrufabgabe durch eine Einstellvorrichtung besonders eingestellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung als Räderwerk ausgebildet ist, welches in seiner jeweiligen Einstellung mit dem Triebwerk gekuppelt und bei einer Anrufabgabe als ein Teil des Triebwerkes von diesem mitbewegt wird und nach dessen Sperrung in seine eingestellte Anfangsstellung zu stehen kommt.
3. Stromstoßsender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Signälstelle der den ersten Stromstoß bewirkende Zahn des Stromstoßrades (30) breiter als die übrigen Zähne ist, zum Zwecke, zu Beginn einer Anrufabgabe einen Strom von relativ langer Dauer zur Einstellung der Schaltvorrichtung der anzurufenden Stelle hervorzubringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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