DE323102C - Stromstossgeber oder Nummernschalter fuer Fernsprechanlagen mit selbsttaetigem Betrieb - Google Patents

Stromstossgeber oder Nummernschalter fuer Fernsprechanlagen mit selbsttaetigem Betrieb

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DE323102C
DE323102C DE1913323102D DE323102DA DE323102C DE 323102 C DE323102 C DE 323102C DE 1913323102 D DE1913323102 D DE 1913323102D DE 323102D A DE323102D A DE 323102DA DE 323102 C DE323102 C DE 323102C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/30Devices which can set up and transmit only one digit at a time
    • H04M1/31Devices which can set up and transmit only one digit at a time by interrupting current to generate trains of pulses; by periodically opening and closing contacts to generate trains of pulses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Percussion Or Vibration Massage (AREA)
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Description

Die Erfindung- bezieht sich auf einen Stromstoßgeber oder Nummernschalter, insbesondere auf einen vielfach als Fingerscheibe bezeichneten derartigen Apparat, und ist für Fernsprechanlagen bestimmt, bei denen die selbsttätige Verbindung mit einer gewünschten Leitung durch Stromimpulse bewirkt wird, die von einer Teilnehmerstation ausgesandt werden. Der Gegenstand der Erfindung ist eine neue und verbesserte Stromsendevorrichtung, bei der durch Handeinstellung seitens des rufenden Teilnehmers die erforderlichen Stromstöße hervorgerufen und in durchaus zuverlässiger Weise in die Leitung ausgesandt werden.
Das eine der Erfindungsmerkmale -besteht darin, daß die Dauer der einmal vorherbestimmten Stromstöße gänzlich unabhängig ist von der Bewegungsgeschwindigkeit des mechanischen Antriebes des Stromstoßgebers und unabhängig von irgendwelchen äußeren Störungen mit Bezug auf den normalen Arbeitsvorgang der Vorrichtung.
Ferner bezieht sich die Erfindung auf die besondere Bauart und Anordnung einzelner Teile derart, daß die Stromimpulse, die durch den Stromstoßgeber erzeugt werden, außerordentlich kurz sind1, während gleichzeitig Einrichtungen vorgesehen sind, um die Zeitdauer der Stromimpulse genau bestimmen zu können, und daß die Anzahl und Art der Stromstöße für einen gegebenen Arbeitsgang 'der Vorrichtung bestimmt und unveränderlich ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung, durch welche der letzte Stromimpuls einer Gruppe von Stromstößen, die bei irgendeiner Tätigkeit der Vorrichtung erzeugt werden, länger andauernd gemacht wird als der oder die vor-j hergehenden Stromimpulse, welche durch die gleiche Tätigkeit der Vorrichtung hervorgebracht werden.
Sodann bezieht sich die Erfindung auf die Ausführung und Anordnung von Einzelheiten, wodurch ein einfacher und betriebssicherer Nummernschalter geschaffen wird, der aus nur wenigen und verhältnismäßig einfachen Teilen besteht und dabei doch mit großer Genauigkeit arbeitet, ohne besondere Anforderungen bezüglich seiner Bedienung an den Teilnehmer zu stellen.
Weitere Erfindüngsmerkmale sind aus der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen, die an Hand der Zeichnungen den Gegenstand der Erfindung erkennen läßt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht des Stromstoßgebers, wobei ein Teil der von Hand
einstellbaren Fingerscheibe sowie ein Teil des Gehäuses fortgebrochen sind, um die wesentlichen Teile der Vorrichtung deutlicher erscheinen zu lassen; Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung, wobei ebenfalls einige Teile fortgelassen sind, um die Anordnung des Sternrades, das die Unterbrechervorrichtung steuert, mit den Leitungsanschlüssen erkennbar zu machen;
Fig. 3 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1;
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1;
Fig. 5 ist eine schaubildliche Darstellung der Vorrichtung, wobei die Fingerscheibe und das Gehäuse teilweise fortgebrochen sind;
Fig. 6 zeigt die Unterbrechervorrichtung in Verbindung mit dem auf sie einwirkenden Sternrad;
Fig. 7, 8, 9 und 10 zeigen die Unterbrechervorrichtung in verschiedenen Arbeitsstellungen.
In der Mitte eines Gehäuses 33 befindet sich eine hohle Achse 36, auf deren vorderes Ende eine Fingerscheibe 11, die eine Anzahl Löcher besitzt, aufgesetzt ist. Die Fingerscheibe 11 kann in der Richtung des Uhrzeigers um die Achse gedreht werden und nachdem sie ausgelöst ist, sich in ihre normale Lage unter dem Einfluß einer Feder 15 selbsttätig zurückbewegen. Innerhalb des Gehäuses befindet sich auf der Achse 36 eine Nabe oder Büchse 37, an der ein Sternrad 21 und ein Sperrad 22 befestigt sind.
Schwingbar an dem Boden des Gehäuses ist ein Tragstück 2,f (Fig. 7) angeordnet, an dem Isolierstücke 29 und 30 befestigt sind, welche mit Kontaktfedern 31 und 32 zusammenwirken und die Schließung und öffnung eines Stromkreises, wie nachher näher beschrieben, bewirken. Das Tragstück 27 besitzt einen Anschlag 26, welcher mit den Zähnen 20 des Sternrades 21 zusammenwirkt. In seiner normalen Lage ruht der Anschlag 26 des Tragstückes 27 an einem Zahne 20 des Sternrades infolge der Einwirkung einer Feder 34.
An der inneren Seite der Fingerscheibe 11 befindet sich ein Arm 17 (Fig. 5), von dem eine Daumenscheibe 16 getragen wird. An dieser Daumenscheibe ist eine kreisförmig gebogene Blattfeder 18 (Fig. 1) befestigt, die mit einer mit den Zähnen 20 des Sternrades 21 in Eingriff gelangenden Ausbiegung 19 versehen ist. Wenn die Fingerscheibe in der Richtung des Uhrzeigers gedreht wird, schleift die Ausbiegung 19 über die Zähne 20 des Sternrades, während bei 6q Auslösung der Fingerscheibe und bei deren Zurückgehen in die normale Lage die Ausbiegung 19 mit einem Zahn 20 in Eingriff gelangt und dabei das Sternrad 21 in der im Sinne des Uhrzeigers entgegengesetzten Richtung, wie nachher näher beschrieben, bewegt. Das auf die Nabe 37 aufgesetzte Sperrad 22 wirkt mit einer an dem Gehäuse schwingbar gelagerten- Hemmung 23 (Fig'. 5) zusammen. Befestigt am Gehäuse ist ein federndes Halteglied 28, mit welchem ein Haken 24 (Fig. 1) der Daumenschraube 16 zusammenwirkt, um die Bewegung des Sternrades in dem Uhrzeiger entgegengesetzter Richtung zu begrenzen. Das Sternrad 21 kann sich nur in letzter Richtung bewegen und wird durch einen Anschlag 35 in der anderen Bewegungsrichtung gehemmt.
Die Vorrichtungen dieser Art werden vom Teilnehmer eingestellt, indem die Scheibe ir in Richtung des Uhrzeigers eingestellt wird, bis die z. B. der 12 entsprechende Öffnung an" dem Anschlag 13 sich befindet. Durch Freigabe der Fingerscheibe 11 bewegt sich diese in ihre Anfangslage zurück. Der erst erwähnte Arbeitsvorgang wird durch ein einfaches Eingreifen mit einem Finger in die betreffende Öffnung der Scheibe 11 und deren Drehung in der Richtung des Uhrzeigers, bis der Finger an. den Anschlag 13 stößt, hervorgerufen; dann wird der Finger aus der Öffnung der Scheibe entfernt, und die Scheibe kann sich in entgegengesetzter Richtung, und zwar unter · dem Einfluß der Feder 15 in ihre Ruhelage zurückbewegen. Die Rechtsdrehung der Scheibe ist eine verhältnismäßig langsame, und es werden hier weder elektrische noch mechanische Umsteuerungen vorgenommen, außer, daß die Feder 15 gespannt wird. Bei dieser Drehung der Scheibe 11 wurde auch die von'ihr mittels des Armes 17 getragene Daumenscheibe 16 gedreht, und der Vorsprung 19 der von der Daumenscheibe 16 getragenen Blattfeder 18 glitt dabei über eine Anzahl Zähne 20 des Sternrades 21 hinweg, entsprechend der durch den Teilnehmer eingestellten Ziffer. Sofort nach der Freigabe der Fingerscheibe 11 beginnt diese sich in ihre Anfangslage zurückzubewegen, und der Vorsprung 19 gelangt hierbei mit einem Zahn 20 no des Sternrades 21 in Eingriff, so daß dieses Sternrad zusammen mit der Fingerscheibe in Linksdrehung bewegt wird.
Mit dem Sternrad ist eine einfache Hemmvorrichtung verbunden, die aus dem gezahn- 115 ' ten Rad 22 und dem schwingbaren Hemmstück 23 besteht. Dieses Hemmstück ist ziemlich träge, und infolgedessen wird die Bewegung des Sternrades mit der Fingerscheibe umgekehrt zur Einstellbewegung der
Fingerscheibe bis zu einem gewissen Grade in bekannter Art verzögert. Die Zurückbewegung der Fingerscheibe und damit auch des Sternrades setzt sich so lange fort, bis die Fingerscheibe ihre normale Stellung erreicht hat und der Haken 24 der Daumenscheibe 16 mit der Feder 28 einhakt. Hierdurch wird die Fingerscheibe zur Ruhe gebracht und die ganze Vorrichtung ist bereit für eine nächste Einstellung.
In dem normalen Zustand der Vorrichtung und unabhängig von der besonderen Stellung, in welcher das Sternrad sich zur Zeit befinden kann, ruht der Vorsprung 26 X5 auf dem Kopfe eines der Zähne des Sternrades. Dieser Vorsprung 26 wird, wie bereits angegeben, von einem Tragstück 27 getragen, das mittels einer Schraube 28' schwingbar am Gehäuse befestigt ist und ein Isolierstück 29 trägt. Innerhalb des segmentförmig ausgebildeten Tragstückes 27 und ebenfalls auf die Schraube 28' aufgesetzt befindet sich ein Isolierstück 30, welches sich innerhalb der durch das Isolierstück 29 und Z5 den Anschlag 26 bestimmten Grenze bewegt. Mit' dem Isolierstück 29 und dem Arm 30 wirken Kontaktfedern 31, 32 zusammen, die : am Gehäuse 33 befestigt .und von diesem ' isoliert sind. An den Kontalctfedern 31, 32 sind die Leitungsdrähte des Stromkreises angeschlossen, in welchem die Unterbrechungen zur Abgabe der Stromimpulse infolge des durch den Teilnehmer eingestellten Stromstoßgebers hervorgerufen werden sollen. Wenn bei der Bewegung des Sternrades der Zahn 20, auf -welchem der Anschlag 26 aufruht, von diesem Anschlag fortbewegt wird, so führt das Tragstück 27 unter dem Einflüsse der Zugfeder34 (Fig.i) um seinen Schwingpunkt eine Bewegung nach rechts aus. Bei dieser Bewegung des Tragstückes wird der für gewöhnlich geschlossene Kontakt zwischen den Federn 31, 32 sofort geöffnet (Fig. 8), aber wieder geschlossen, sobald der Anschlag infolge der Einwirkung _ der Feder 34, seine äußerste Stellung ' (Fig. 9) erreicht hat. Wenn nun der nächstfolgende Zahn 20 des Sternrades mit dem Anschlag in Berührung kommt, so wird dieser und das Tragstück 27 entgegen der AVirkung· der Feder 34 bewegt, bis der Anschlag 26 wieder auf dem Kopfe eines Zahnes 20 auf ruht (Fig. 10). Bei dieser Rückwärtsbewegung des Anschlages 26 und des Tragstückes 27 wird der Kontakt zwischen den Federn 31/32 nicht geöffnet, da der Isolierhebel 30, auf dem nunmehr auch die Feder 31 auf ruht, den Stromkreis so lange geschlossen hält, bis er, wenn das Isolier- : stück 29 gegen ihn drückt, nach vorn bewegt !
wird. Da zu dieser Zeit aber die Feder 31 bereits auf dem Isolierstück 29 aufruht, so wird, irgendein Öffnen des Stromkreises auch jetzt vermieden. Dieses Zusammenwirken der Teile, wodurch der Stromkreis geschlossen bleibt, wenn der Anschlag 26 an dem nächstfolgenden Zahn des Sternrades emporgleitet, ist aus der Fig. 10 der Zeichnung zu erkennen. Hieraus ist zu ersehen, daß bei einer der Entfernung zweier Zähne j entsprechenden Bewegung des Sternrades , eine einzige Unterbrechung des Stromkreises veranlaßt wird, und daß diese Unterbrechung außerordentlich kurz ist, aber bezüglich ihrer Dauer durch Einstellung der Zugspannung der Feder 34 genau geregelt werden kann. Die Unterbrechung des Stromkreises findet nur statt, wenn der Anschlag 26 aus der Stellung, in der er durch einen Zahn 20 gehalten wird, in die hinterste Stellung fällt, die er unter dem Einfluß der Feder 34 einnehmen kann. Befindet sich der Anschlag 26 entweder in einer seiner äußersten Stellungen, oder wird er aus seiner hintersten .Stellung in seine Raststellung auf einem Zahne 20 des Sternrades gebracht, so ist jedesmal der Kontakt zwischen den Federn 31, 32 geschlossen.
Wenn die Fingerscheibe ι τ ungefähr in ihrer normalen Stellung angelangt ist, d. h. go nachdem alle Stromimpulse außer einem abgegeben worden sind, und wenn der Anschlag 26 zum letzten Male von einem Zahn des Sternrades abfällt, so wird der Anschlag durch die Scheibe 16 verhindert, seine gewohnliche volle Bewegung auszuführen, indem er durch die Scheibe in solcher Stellung angehalten wird, daß die Teile der Unterbrechervorrichtung und die Kontaktfedern 31, 32 in der in Fig. 8 gezeichneten Stellung so lange verbleiben, bis der Anschlag 26, wenn das Sternrad aufs neue zur Ruhe gekommen ist, auf den Kopf des' nächstfolgenden Zahnes hinaufwandert. Die Dauer dieses letzteren Stromstoßes wird deshalb durch die Zeitdauer bestimmt, welche das Sternrad braucht, um sich um die Entfernung zwischen zwei seiner Zähne zu bewegen. Dieser Stromimpuls ist, obgleich er an sich verhältnismäßig kurz sein kann, \vesentlich länger, als die Stromimpulse, welche in der vorherbeschriebenen Weise er-' zeugt wurden.
Die Einstellung der Fingerscheibe auf eine dem gewünschten Teilnehmer entsprechende Zahl hat das Aussenden einer bestimmten Anzahl von Stromstößen zur Folge, die der eingestellten Zahl entspricht. Alle diese Stromstöße mit Ausnahme des letzten sind kurz und haben eine gewisse Dauer, während
der letztere Stromstoß wesentlich länger ist. Um eine Drehung· des Sternrades im Sinne des Uhrzeigers zu verhindern, ist ein federnder Anschlag 35 vorgesehen, der sich von selbst immer hinter jeden Zahn des Sternrades legt.
Um die Spannung der Feder 34 zwecks Erreichung der gewünschten Stromstoßdauer bequem einstellen zu können, ist es vorteilhaft, zunächst das eine Ende der Feder aus dem Gehäuse herausragen zu lassen und durch Anhängung von Gewichten in den gewünschten Spannzustand zu bringen. Hat die Feder die gewünschte Spannung ange- *5 nornmen, so wird das Ende der Feder mittels einer Schraube o. dgl. außerhalb des Gehäuses festgeklemmt.

Claims (8)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Stromstoßgeber oder Nummernschalter für Fernsprechanlagen mit selbsttätigem Betrieb, bei dem die Stromstoßsendung durch eine in verschiedene La-
    a5 gen einstellbare Ziffern- oder Fingerscheibe verursacht wird, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der die periodischen Stromänderungen bewirkenden Kontaktvorrichtung, daß die Dauer einer oder mehrerer durch den Stromstoßgeber während des Arbeitsganges hervorgebrachten Stromänderungen unabhängig von der Geschwindigkeit der mechanischen Triebvorrichtung des Stromstoßgebers ist.
  2. 2. Stromstoßgeber nach Anspruch 1, bei dem die Drehbewegung der Ziffernoder Fingerscheibe die Drehung eines Sternrades (Nockenscheibe) zwecks Erzeugung der Stromstöße veranlaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Sternrad (21) auf ein hin und her bewegliches Glied (27) einwirkt, welches die Bewegung von Kontaktfedern (31, 32) derart steuert, daß es bei seinen hin und her gehenden Bewegungen eine von der Geschwindigkeit der Triebvorrichtung unabhängige Stromstoßsendung verursacht.
  3. 3. Stromstoßgeber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die hin und her gehenden Bewegungen ausführende Glied (27) in allen Stellungen mechanisch unmittelbar auf die Lage der Kontaktfedern (31, 32) zueinander einwirkt.
  4. 4. Stromstoßgeber nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt zwischen den durch das hin und her bewegte Glied (27) beeinflußten
    Kontaktfedern (31,32) zwecks Abgabe eines Stromimpulses nur vorübergehend geöffnet bzw. vorübergehend geschlossen wird, während das Glied sich in der einen Richtung bewegt.
  5. 5. Stromstoßgeber nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Hin- und Herbewegungen ausführende Glied (27) zwei Isolierstücke beeinflußt, von denen das eine (29) mit dem Glied fest verbunden ist und dessen Bewegungen mit ausführt, dagegen das andere (30) mit dem Glied derart verbunden ist, daß es' nur einen bestimmten Teil der Bewegung mitmacht, und daß die Isolierstücke so auf die Umschaltfedern (31, 32) einwirken, daß diese zu jeder Zeit geschlossen bzw. geöffnet sind, mit Ausnahme des bestimmten Zeitraumes, während dem sich das Glied in einer bestimmten Richtung bewegt.
  6. 6. Stromstoßgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hin und her gehenden Bewegungen des die Umschaltung der Kontaktfedern bewirkenden Gliedes (27) durch das Zusammenwirken eines geeigneten an dem Gliede angebrachten Anschlages (26) mit dem Sternrade o. dgl. hervorgerufen werden, und die Kontaktfedern (31, 32) die Erzeugung der Stromimpulse nur dann veranlassen können, wenn dieser Anschlag in eine Lücke zwischen zwei Zähnen des Rades einfällt, wobei die Dauer der Stromstöße durch die Dauer der Fallbewegung des Anschlages in die jeweilige Zahnlücke bestimmt wird.
  7. 7. Stromstoßgeber nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der Fallbewegung des Anschlages (26) durch Veränderung der auf das hin und her bewegliche Glied angewendeten Triebkraft (Feder 34) verstellt werden kann.
  8. 8. Stromstoßgeber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromstöße, welche bei einem Arbeitsgange zwecks Auswahl einer gewünschten Leitung durch den Stromstoßgeber erzeugt werden, gleichartig und verhältnismäßig kurz sind mit Ausnahme des letzten Stromstoßes, der, wie die ersteren, unabhängig von der Geschwindigkeit der mechanischen Triebvorrichtung aber von längerer Dauer ist als die vorhergehenden Stromstöße.
    Q. Stromstoßgeber nach Anspruch τ und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verlängerung der Dauer des letzten Stromstoßes an einer Stelle, an der bei der Bewegung des Sternrades ein 1^o
    ■■ ■ ~^ 5 '
    längerer Stromstoß abgegeben werden Zähne weiterdrelit, in einer solchen Zwi-
    soll, zwischen zwei Zähnen des Stern- ' schenstellung (Fig. 8) festhält, daß die
    rades eine Sperrvorrichtung (i 6) wirk- Kontaktfedern (31, 32) geöffnet bzw. ge-
    sam wird, die das hin und her bewegte schlossen gehalten werden, während das
    Glied (27) während der Zeit, in der das : hin und her gehende Glied auf der Sperr-
    Sternrad sich um die Entfernung zweier vorrichtung aufruht.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREt.
DE1913323102D 1913-09-01 1913-12-23 Stromstossgeber oder Nummernschalter fuer Fernsprechanlagen mit selbsttaetigem Betrieb Expired DE323102C (de)

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FR454529A (fr) 1913-07-07
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