DE69224C - Elektrische Weckvorrichtung - Google Patents

Elektrische Weckvorrichtung

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DE69224C
DE69224C DENDAT69224D DE69224DA DE69224C DE 69224 C DE69224 C DE 69224C DE NDAT69224 D DENDAT69224 D DE NDAT69224D DE 69224D A DE69224D A DE 69224DA DE 69224 C DE69224 C DE 69224C
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DENDAT69224D
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H. C. KRÖPLIN in Bötzow, Mecklenburg
Publication of DE69224C publication Critical patent/DE69224C/de
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C21/00Producing acoustic time signals by electrical means
    • G04C21/16Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times
    • G04C21/30Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times with provision for a number of operations at different times, e.g. ringing the bells in a school
    • G04C21/32Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times with provision for a number of operations at different times, e.g. ringing the bells in a school giving indications at a number of places each at a different time, e.g. system of alarms in a hotel

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Description

Die Weckvorrichtung ist von einem mit A bezeichneten Gehäuse umschlossen, welches an seiner Vorderseite das Zifferblatt B und unten ein Schaltbrett C aufnimmt. Das. Innere des Gehäuses birgt das in den Fig. 5 bis 7 im Besonderen dargestellte eigentliche Uhrwerk D und,aufserdem eine Centralschaltung E.
Das Schaltbrette besteht im wesentlichen aus den in Form eines Netzwerkes senkrecht und waagrecht angeordneten, die Elektricität leitenden, aber von einander isolirfen Schienen α und d. Die Zahl der Schienen «,deren eines Ende durch je eine Leitung b mit je einem der Stromschlufsstücke c der Centralschaltung E in Verbindung steht, entspricht den Weckzeiten und ist beim Ausführungsbeispiel auf halbstündige 'Weckpausen bemessen. Die Zahl der quer zu den Schienen« angeordneten Stangend, ■deren eines Ende durch je eine Leitung e mit der nicht gezeichneten Elektricitätsquelle in Verbindung steht, richtet sich indessen nach, der Zahl der Weckstellen, welche von der Centralvorrichtung aus selbsttätig zur bestimmten Zeit in den Stromkreis eingeschaltet und somit in Thätigkeit gesetzt werden. Auf jeder der, Stangen d ist ein die Nummer oder eine andere Bezeichnung der betreffenden Weckstelle tragender Schieber^ angeordnet, welcher mittelst einer Schleiffeder ,g die betreffende Stange d mit derjenigen Schiene« in leitende Verbindung bringt, vor welche der Schieber f gestellt ist. Infolge dieser Anordnung des Schaltbrettes ist es möglich, jeder der Weckstellen zu jeder Weckzeit durch Vermittclung der Centralschaltung E Strom zukommen zu lassen, und zwar einer beliebigen Anzahl der. Weckstellen gleichzeitig, je nach, der Einstellung der Schieber^/". Das Intha'tigkeitsetzen der Centralschaltung E wird vom Uhrwerk D aus bewerkstelligt, .■■-.-
Vor den in einer Ebene und im Kreise angeordneten, gegen einander isolirfen Stromschlufsstücken c ist ein Schaltrad h auf dem Zapfen drehbar derart angeordnet, dafs die an der Hinteren Seite des Rades angebrachte Schleiffeder h 1 die Stromschlufsstücke c zu berühren im Stande ist. In die Zähne dieses Schaltrades Λ greift eine Schaltklinke / ein, welche mit einem Schwinghebel k des Uhrwerks gelenkig verbunden ist. Der letztere wird aber mittelst seines Armes kl und eines Stiftenrades / (Fig. 6) derart bewegt, dafs das Schaltrad h, dessen Zähnezahl der Zahl der Weckzeiten entspricht, "in der unten be- " schriebenen Weise zwischen- zwei Weckzeiten um eine Theilung verstellbar wird.
Aufser diesen beiden Stromschlufsstellen ist noch eine dritte vorhanden, nämlich eine beim Ausführungsbeispiel an der-Platte .D1 .des Uhrwerks isolirt befestigte Stromschlufsschraube m, gegen welche zeitweise der Arm ηl des um einen Zapfen ο schwingenden Rechens η sich anlegt. Die Stromschlufsschraube in bildet den Pol eines zur Batterie führenden Leitungszweiges q (Fig. 7). Der Arm nl des Rechens« ist ebenso wie dieser selbst und das ganze Uhrwerk aus Metall hergestellt, so dafs bei einer Berührung von in' und η Strom von der Elektricitätsquelle durch die Schaltklinke i nach dem ebenfalls leitend hergestellten, aber isolirt gelagerten Schaltrad /; und durch die Schleiffeder h' in die Leitung b derjenigen Schienen a
gelangt, welche durch einen der Schieber f mit einer der Stangen d leitend verbunden ist, indem der Strom -— unter Umständen sich spaltend ■—- durch die in' die Zeichnung nicht aufgenommenen Weckvorrichtungen der Fernweckstellen nach der Elektricitätsquelle zurückfliegt. .■.■■■■;..:■ : ; ■; , : ; :
Die Bewegung des . Rechens η und seines Armes ti1 erfolgt in bekannter Weise durch das Geliwerk der Uhr, indem Stifte r des Minulenrades s den um einen Zapfen t drehbaren Auslöseaum u des( Schlagwerkes derart beeinflussen, dafs derselbe aus der Stellung Fig. 5 in diejenige Fig. 6 übergeht, wobei mittelst eines Stiftes w1 die von. einer Feder beeinflufste Sperrklinke ν aus den Zähnen des Rechens η aushebt. Der letztere folgt dann der Wirkung einer Feder ψ, und indem derselbe um seinen Aufhängepunkt schwingt, kommt der Arm η1 mit der Stromschlufsschraube m in Berührung. Gleichzeitig ist aber auch eine durch die Platte D hindurchreichende Nase w2 des Auslösearmes u in die Bahn eines Stiftes xl des Laufwerkrades χ gelangt, welches dadurch an einer Drehung verhindert wird, trotzdem ein Stift«2 des Rechens η aus der Bahn eines Armes ρ auf der Welle ρ1 herausgetreten ist, welche letztere durch die Getriebe ρ 2 χ2 ihre vom Schlagwerk ausgehende Bevvegung auf die Welle des Rades χ zu Überträgen bestrebt ist. Sobald aber der betreffende Stift r des Minutenrades den Auslösearm u freigiebt, schwingt derselbe nach abwärts und läfst die von ihm ausgelüste Sperrklinke ν wieder in die Zähne des Rechens η einfallen. Gleichzeitig giebt auch die Nase κ-2, den Stift xl des Laufwerkrades χ frei, wodurch die Sperrung des Laufwerkes' aufgehoben und ein Stift 'ρ'3 des Armes ρ mit den Zähnen des Rechens η in Eingriff kommt und denselben zu einer dem Druck der Federn entgegengesetzten Bewegung veranlafst, wodurch der Stromkreis an der Stromschlufsschraube m (Fig. 5) unterbrochen wird. In dieser Stellung aber wird der Rechen η durch die vorher von dem Auslösehebel u freigegebene Sperrklinke ν wieder festgehalten, bis der nächstfolgende Stift r des Minutenrades den Anstofs zur Wiederholung der Thätigkeit' giebt. Nach einmaliger Umdrehung der Welle ρ1 legt sich der Arm ρ gegen den Stift «2 des Rechens n, wodurch das inzwischen die Umschaltung bewirkende Laufwerk ebenfalls wieder stillgesetzt wird.
Um nach erfolglosem Wecken auf einer Fernweckstelle nach einem bestimmten Zeitraum das Wecken selbstthätig wiederholen zu lassen, erhalt die Schleif feder h1 am Schaltrade/1 der Centralschaltung eine solche Breite, dafs dieselbe gleichzeitig zwei der Stromschlufsstücke c zu berühren vermag. Wird nun vorausgesetzt, dafs diese Schleiffeder mit ihrer in der Drehungsrichtung vorderen Kante dasjenige der Stromschlufsstücke c berührt, welches bei der Ingangsetzung der Wecker zu einer gewissen Weckzeit in Frage kommt, so wird die Schleiffeder beim Eintreten der nächstfolgenden Weckzeit dasselbe Stromschlufsstück c mit seiner Hinterkante berühren und die damit in Verbindung stehenden Klingelwecker noch einmal zum Ertönen bringen und aufserdem auch diejenigen, welche durch die Berührung der Vorderkante dieser Schleiffeder mit dem nächstfolgenden Stromschlufsstück c in Thätigkeit gesetzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine elektrische Weckvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Stromschlufsvorrichtung, welche einerseits von einem mit der Elektricita'tsquelle in Verbindung stehenden Stromschlufsstück (m), andererseits von einem Arm 1) des Rechens (n) eines Uhrwerkes (D) gebildet wird und entsprechend der Anzahl von Auslösestiften :'(r) des Minutenrades (s) des Uhrwerkes Strom zu dem mit einer der Anzahl von Weckzeiten entsprechenden Zahl, von Zähnen versehenen Schaltrade (h) leitet, damit der Strom gemäfs der Stellung, welche das Gehwerk dem letzteren mittelst; einer Schaltklinke (i) anweist, durch eine Schleiffeder (hlj und durch eins der StromschlufsstUcke (c) in die zugehörige, nach den Stäben (a) des Schaltbrettes (C) führende Leitung (b) übertreten kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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