DE177602C - - Google Patents
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- DE177602C DE177602C DENDAT177602D DE177602DA DE177602C DE 177602 C DE177602 C DE 177602C DE NDAT177602 D DENDAT177602 D DE NDAT177602D DE 177602D A DE177602D A DE 177602DA DE 177602 C DE177602 C DE 177602C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B21/00—Indicating the time by acoustic means
- G04B21/02—Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Viertelschlagwerk mit Glocken-, Feder- oder
Gongspiel, welches gestattet, die Tongeber in veränderlicher Reihenfolge anzuschlagen.
Die Neuheit besteht in der verschiebbaren Anordnung von mehreren Schlagscheiben und in der Einrichtung, durch welche diese Verschiebbarkeit jederzeit bewerkstelligt werden kann. Hierdurch ist es möglich, den Hammerantrieb beliebig zu verändern, also die Viertelschläge auf eine Anzahl von Tongebern in verschiedenen Akkorden erfolgen zu. lassen. Dabei kann die Einrichtung so beschaffen sein, daß zwei, drei oder mehr verschiedene Akkorde geschlagen werden.
Die Neuheit besteht in der verschiebbaren Anordnung von mehreren Schlagscheiben und in der Einrichtung, durch welche diese Verschiebbarkeit jederzeit bewerkstelligt werden kann. Hierdurch ist es möglich, den Hammerantrieb beliebig zu verändern, also die Viertelschläge auf eine Anzahl von Tongebern in verschiedenen Akkorden erfolgen zu. lassen. Dabei kann die Einrichtung so beschaffen sein, daß zwei, drei oder mehr verschiedene Akkorde geschlagen werden.
In der Zeichnung, ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigt
Fig. ι denselben in der Hinteransicht,
Fig. 2 den zugehörigen Grundriß, und
Fig. 2 den zugehörigen Grundriß, und
Fig. 3 den oberen Teil der Schaltvorrichtung in der Seitenansicht.
Das gezeichnete Viertelwerk ist zum Schlagen von zwei verschiedenen Glocken- oder Gongspielen
eingerichtet. Der Viertelschlag erfolgt durch die Hämmer a, welche in bekannter
Weise auf drehbaren, unter Federwirkung stehenden Wellen gelagert sind. Auf diesen
Wellen sitzen in Stellringen Mitnehmerstifte b fest, die in den Bereich der Zähne von
Schlagscheiben c ragen und durch diese angerissen werden. Die Anzahl der Schlagscheiben
ist im vorliegenden Falle doppelt so groß, wie die der Hämmer a, um durch eine
.35 Verschiebung den· Akkord einmal zu verändern. Die Schlagscheiben sitzen — durch
Zwischenringe voneinander getrennt —■ auf der Hülse des Schloßrades d und sind mit
diesem verschraubt. Die Schloßradhülse ist auf der verlängerten Schloßradwelle e verschiebbar.
Auf gleicher Welle sitzt hinter der Platine f ein Gabelhebel g fest, welcher
zur Mitnahme der Schlagscheiben und des Schloßrades einen in diesem verbohrten Stift
umgreift. Der Antrieb der Welle e geschieht bekanntlich vom Viertelschlagwerk aus. Die
Falle h dient zur Begrenzung der jeweiligen Drehbewegung der Schlagscheiben, indem dieselbe
nach jedem Viertelschlag in Aussparungen des Schloßrades niedersinkt und das Viertelwerk schließt.
Die Mitnehmerstifte b der Viertelhämmer befinden- sich im Bereiche der Zähne von vier
Schlagscheiben und zwar so, daß zwischen je zwei benachbarten Mitnehmerstiften eine
Scheibe frei bleibt. Im gezeichneten Falle wird die Bewegung der Hämmer a — von
der Hinterplatine ab gezählt — durch die zweite, vierte, sechste und achte Schlagscheibe
eingeleitet. Soll der Akkord geändert werden, so ist es nötig, die Einrichtung derart
zu verschieben, daß die erste, dritte, fünfte und siebente Scheibe an Stelle der vorgenannten
treten. Um dies zu erreichen, wird beispielsweise die Schloßradhülse hinten mit einem Hebel i drehbar verbunden, welcher
an einer Achse k festsitzt, die zwischen den Werkplatinen gelagert ist und in achsialer
Richtung verschoben werden kann. Die Achse steht unter dem Druck einer Spiralfeder und
wird mit einem lose aufgesetzten Hülsenanschlag I gegen eine unrunde Scheibe m an-
gedrückt, welche auf der Stellwelle η festsitzt.
An der Scheibe m sind zwei Flächen (Fig. 3) vorgesehen, deren Abstand von der
!Drehachse der Stellwelle verschieden ist. Die
•5 Differenz dieser Abstände entspricht der Länge, um welche die Schlagscheiben c mit
dem Schloßrad jeweils verschoben werden müssen. Die Stellwelle η ist in einer Brücke
drehbar gelagert und ragt durch die Seitenwand 0 des Uhrgehäuses hervor, um am vorstehenden
Ende eine Kurbel ρ aufzunehmen. Soll der Akkord des Viertelschlages geändert
werden, so hat man die Kurbel um i8o° in beliebigem Sinne zu drehen. Durch
die unrunde Scheibe m, welche diese Bewegung mitmacht, wird der Stützpunkt der
Hülsenscheibe I verlegt. Die mit der Schlagscheibenanordnung
durch den Hebel i verbundene Achse k begibt sich hierbei aus der gezogenen in die strichpunktierte Lage. Die
Schloßradhülse wird verschoben; in den Bereich der Mitnehmerstifte, b treten andere
Schlagscheiben und die Einrichtung ist auf ein anderes Viertelspiel eingestellt.
Die Verstellung der Schlagscheiben kann ebensogut vom Zifferblatt aus erfolgen, in
welchem Falle die Längsbewegung der Achse k beispielsweise mit Hilfe einer aufgesetzten
Schnecke zu erreichen wäre.
Die Austeilung der Stundenschläge geschieht durch den Hammer g, dessen Bewegungswerk
unabhängig von demjenigen für die Viertelschläge gesondert gelagert ist. Die Einrichtung ist so beschaffen, daß das Stundenschlagwerk
mit Rechen, das Viertelwerk jedoch mit Schloßrad und Falle versehen ist.
Claims (2)
1. Viertelschlagwerk mit veränderlichen Akkorden, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antrieb der Viertelhämmer (a) durch eine Anzahl verschiebbarer Schlagscheiben
(c) erfolgt, die zur Erzielung verschiedener Akkorde beliebig mit den Hämmern in
Eingriff gebracht werden können.
2. Viertelschlagwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verstellen
der Schlagscheiben die Schloßradhülse mit einer verschiebbaren Achse (k) verbunden ist, welche sich mit einer
Hülsenscheibe (I) auf den Umfang einer unrunden Scheibe (m) stützt, deren Verstellung
von Hand von der Gehäuseaußenseite aus erfolgen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE177602C true DE177602C (de) |
Family
ID=442057
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT177602D Active DE177602C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE177602C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3809902C1 (de) * | 1988-03-24 | 1989-08-10 | Joseph Kieninger Uhrenfabrik Gmbh, 7209 Aldingen, De |
-
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- DE DENDAT177602D patent/DE177602C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3809902C1 (de) * | 1988-03-24 | 1989-08-10 | Joseph Kieninger Uhrenfabrik Gmbh, 7209 Aldingen, De |
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