DE266016C - - Google Patents

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DE266016C
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shaft
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 266016 -KLASSE 83«. GRUPPE
UHRENFABRIK MÜHLHEIM MÜLLER & CO. in MÜHLHEIM a. Donau.
Schlagwerk für Halbstund- und Vierteluhren. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Januar 1913 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Schlagwerk für Halbstund- und Vierteluhren, bei welchem beim Viertel-, Halb- und Dreiviertelschlage verschiedene Hämmer nacheinander auf verschieden abgestimmte Tonerzeuger aufschlagen. Um nun auch bei den Vollschlägen diese bei den Viertel- und Halbstundschlägen nacheinander angeschlagenen Tonerzeuger zur Tongabe heranzuziehen, ist gemäß der Erfindung eine Einrichtung getroffen, durch welche bei den Vollschlägen mehrere oder alle der bei den Viertel- und Halbschlägen verwendeten Tonerzeuger mittels eines besonderen Sektors mit Anreißstiften gleichzeitig angeschlagen werden. Hierdurch entsteht ein voller harmonischer Stundenschlag.
Eine solche Einrichtung läßt sich in der Weise ausführen, daß in den Vollstellungen der Uhr ein Rad des Gehwerkes durch Einwirkung auf ein Hebelwerk ο. dgl. die Welle des zur Ausführung der Schläge auf die Hammerwellen einwirkenden Hebnagelrades in bekannter Weise achsial verschiebt. Die Verschiebung ist derart bemessen, daß nach der Verschiebung die Hebnägel des Rades nur noch auf die eine Hammerwelle einwirken, deren mit den Hebnägeln zusammenwirkender Hubstift gegen die Stifte der anderen Hammerwellen achsial versetzt ist. Es wird bei dieser Einstellung dann von dem Hebnagelrade nur die eine Hammerwelle in eine Teildrehung versetzt, diese Drehung wird aber durch einen besonderen Teil auf die beim Vollschlage gleichzeitig zu betätigenden Hammerwellen übertragen. Zu diesem Zweck sitzt erfindungsgemäß auf der Welle des Hebnagelrades lose drehbar ein Segment 0. dgl., welches durch die achsiale Verstellung dieser Welle mit auf ihm angeordneten Hebnägeln in den Bereich von Hubstiften auf den WeI-len der beim Vollschlage gleichzeitig anschlagenden Hämmer gebracht wird. Das gleichzeitige Anschlagen dieser Hämmer erfolgt dann dadurch, daß das Segment von der durch das Hebnagelrad bewegten Hammerwelle zum Ausschwingen gebracht wird und hierbei auf die gleichzeitig zu hebenden Hammerwellen einwirkt.
Auf der Zeichnung ist ein' Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt in der Vorderansicht die für die neue Einrichtung in Betracht kommenden Teile in schematischer Darstellung.
Fig. 2 ist die zugehörige Seitenansicht und Fig. 3 die Oberansicht.
Die Fig. 4, 5 und 6 veranschaulichen die Teile in der Vollstellung der Uhr entsprechender Einstellung.
Fig. 7 und 8 sind Schnitte nach Linie A-B in Fig. 2, welche die betreffenden Teile in verschiedenen Einstellungen zeigen.
Durch das Hebnagelrad a des Schlagwerkes werden, wie aus der Lage der Hebnägel dieses Rades in Fig. 1 erkennbar, die Hammerwellen δ1, b2 und &3 mit Hilfe ihrer Hübstifte c1, c2 und c3 nacheinander angehoben
und zum Herabfallen auf die zugehörigen, nicht dargestellten Tonerzeuger gebracht. Gelangt der Minutenzeiger d aus der in Fig. ι dargestellten Dreiviertelstellung in die aus Fig. 4 ersichtliche Vollstellung, so wirkt ein Rad f des Gehwerkes mit einem Stift f1 auf einen Hebel g ein, welcher mit Hilfe einer Rolle g1 sich über einen Kegel h auf dem vorderen Ende der Welle h1 des Hebnagelrades α schiebt. Hierdurch wird, wie aus Fig. 4 bis 6 ersichtlich, die Welle h1 entgegen der Wirkung einer Feder h2 zurückgedrückt, also das Hebnagelrad α achsial verschoben. Infolge der achsial en Verschiebung des Hebnagelrades gelangen seine Hebnägel außer Eingriff mit den Hubstiften c3 und c2 der Hammerwellen δ3 und δ2, während aber der Hubstift c1 der Hammerwelle δ1 infolge seiner Versetzung gegen die Hubstifte c2 und c3
ao noch immer in dem Bereich der Hebnägel des Rades α liegt.
Gleichzeitig mit dem Hebnagelrade α wird ein auf der Rückseite des Uhrwerkes lose drehbar auf der Welle h1 des Hebnagelrades a sitzendes Segment i aus der Stellung nach Fig. 2 in die Stellung nach Fig. 5 achsial verschoben. Hierdurch gelangt es mit seinen Hebnägeln i1 und i2 (s. auch Fig. 7 und 8) in den Bereich von Hubstiften c4 und c5 der Hammerwellen δ1 und δ2, und zwar schiebt sich der Hebnagel i1 des Segmentes i über den Hubstift c4 und der Hebnagel iz unter den Hubstift cB.
Wird jetzt das Schlagwerk zum Vollschlage ausgelöst, so bringen die auf dem Hubstift c1 der Hammerwelle b1 auftreffenden Hebnägel des Rades α die Hammerwelle δ1 zum Ausschwingen. Hierbei wirkt die Hammerwelle δ1 durch ihren Hubstift c* auf den Hebnagel i1 des Segmentes i ein, so daß dieses, da es lose auf der Welle h1 des Hebnagelrades a drehbar ist, mit ausschwingt. Bei dieser Ausschwingung greift der Hebnagel i2 des Segmentes i unter den Hubstift c5 der Hammerwelle δ2, so daß die Hammerwellen δ1 und δ2 mit ihren Hämmern in die aus Fig. 8 ersichtliche Stellung gebracht werden, in welcher der Hubstift c1 von dem betreffenden Hebnagel des Rades α abgleitet, so daß die Hämmer beider Wellen δ1 und δ2 gleichzeitig herabfallen und auf die zugehörigen Tonerzeuger gleichzeitig aufschlagen.
Bewegt sich der Stift f1 des Rades f beim Weiterlaufen des Geh Werkes über die in Fig. 4 gezeichnete Stellung hinaus, so gibt er den Hebel g wieder frei und die Feder A2 drückt die Welle h1 des Hebnagelrades α wieder in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung zurück, in welcher die Hubstifte c1, c2 und c3 aller Hammerwellen von den Hebnägeln des Rades a getroffen werden. Es erfolgt dann beim nächsten Viertelschlage wieder ein Anheben und Herabfallenlassen der Hammer der einzelnen Hammerwellen nacheinander.
Anstatt beim Vollschlage nur die beiden Hammerwellen δ1 und b2 zu betätigen, können natürlich auch alle drei Hammerwellen in ähnlicher Weise, wie oben beschrieben, zum Vollschlage herangezogen werden. Ebenso können auch die einzelnen Hammerwellen, anstatt wie dargestellt, mit je zwei Hämmern, nur mit einem oder auch mit mehr als zwei Hämmern versehen sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schlagwerk für Halbstund- und Vierteluhren, bei welchem durch achsiale Verstellung des Hebnagelrades bei dem vollen Schlage gleichzeitig mehrere oder alle Tonerzeuger für die Halb- und Viertelschläge angeschlagen werden, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Verschiebung des Hebnagelrades (a) die Hebnägel nur auf die eine Hammerwelle (bx), deren Hubstift (c1) gegen die Stifte der anderen Hammerwellen achsial versetzt ist, einwirkt, und daß auf der Welle des Hebnagelrades lose drehbar ein Segment (i) o. dgl. angebracht ist, welches durch die achsiale Verstellung der Hebnagelradwellef'A1,) mit auf ihm angeordneten Hebnägeln in den Bereich von Hubstiften (c4, c6) auf den Wellen der beim Vollschlage gleichzeitig anzuschlagenden Hämmer gebracht wird, so daß das Segment (i) von der durch das Hebnagelrad bewegten Hammerwelle (bx) zum Ausschwingen gebracht, auf ■ die gleichzeitig zu betätigenden Hammerwellen einwirkt. too
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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