DE55764C - Viertelschlag werk - Google Patents

Viertelschlag werk

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DE55764C
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Germany
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hammer
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DENDAT55764D
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English (en)
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M. MÜNSCr1 in Isny, Württemberg
Publication of DE55764C publication Critical patent/DE55764C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
    • G04B21/022Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour with saw mechanism

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Es ist bereits vielfach, jedoch bisher ohne den gewünschten Erfolg, versucht worden, ein einfaches Schlagwerk herzustellen, bei welchem Stunden- und Viertelschlag auf zwei verschiedenen Federn oder Glocken durch einen Hammer von einem Triebwerk aus bewirkt wird. Einige derartige Anordnungen konnten sich, da sie zu empfindlich und verwickelt sind, keine Einführung verschaffen.
Die durch beiliegende Zeichnungen veranschaulichte Neuerung bezweckt nun, die gröfste Einfachheit solcher Schlagwerke zu erlangen.
Auf der Zeigerwelle Q (Fig. 1, 2 und 6) des Gehwerks der Uhr ist das Stiftenrad A, gleichzeitig Viertelstundenrad, aufgesetzt, welches vermittelst der Uebersetzungsräder R und S dem auf der Nabe des Stiftenrades A drehbaren Stundenrade T mit Staffel M eine entsprechende Drehung ertheilt.
Die Stifte α und b (Fig. 6) auf dem Stiftenrade (Viertelstundenrad) A, dessen Nabe den Minutenzeiger trägt, sind von verschiedener Länge. Die drei gleich langen Stifte a, welche zur Bethätigung des Einviertel-, Halb- und Dreiviertelschlages dienen, sind kürzer als der Stift b, der die Stundenauslösung des Schlagwerks und dabei gleichzeitig die Ueberführung des Hammers U von der . Viertel- (G) zur Stundenschlagfeder J bewirkt.
Die besondere Art und Weise, wie diese Ueberführung des Hammers U von der Viertelfeder G zur Stundenfeder besorgt wird, bildet das Wesen der vorliegenden Erfindung.
Hinter dem doppelarmigen Hebel B, welcher zur Auslösung und zum Anhalten des Schlagwerks dient, liegt der Hebel F. Dieser Hebel ist um einen Stift g drehbar und sein der Welle Q zugekehrtes, nur im Bereiche des längeren Stiftes b liegendes Ende läuft in eine Spitze aus, welche etwas über die Mitte der Welle Q hinausragt. Der Hebel F ist demnach etwas länger als der Hebel B.
Das der Spitze entgegengesetzte Ende des Hebels F ist nach aufwärts.gebogen. Die Aufwärtsbiegung ist mit einer unten abgeschrägten Nase h versehen. Unter dieser Nase h liegt der Zapfen i der Hammerwelle H, welcher in einem Schlitz k in waagrechter Richtung verschieblich ist. An zwei Stifte m und η der Hammerwelle H greift eine Feder I an, die dadurch den Hammer U stets in der aus Fig. 1, 2 und 4 ersichtlichen Stellung über der Viertelschlagfeder erhält und ihm gleichzeitig die zum Schlagen nöthige Federkraft verleiht.
So lange der Hebel F durch den Stift b nicht angehoben ist, schlägt bei Auslösung des Schlagwerks der Hammer U seiner Stellung gemäfs stets auf die Viertelschlagfeder G. Sobald aber das der Zeigerwelle Q. zugekehrte Ende des Hebels F von b angehoben wird, was stets vor der Auslösung des Schlagwerks zum Stundenschlag geschieht, bewegt sich das entgegengesetzte Ende des Hebels F und mit diesem die unten abgeschrägte Nase h nach abwärts. Die Nase h drängt bei ihrer Abwärtsbewegung den Zapfen i in die aus Fig. 3 er-, sichtliche Lage, wodurch die Hammerwelle H in die Stellung Fig. 5 gebracht wird.
Mit der Verschiebung der Hammerwelle H wendet sich auch der Hammer U von der Viertelschlagfeder G nach der Stundenschlagfeder J, und sobald nun das Schlagwerk durch Herabfallen des Hebels B von dem Stift b ausgelöst wird, erfolgt der Stundenschlag auf der Stundenfeder J.
Der Hebel F ist so lang, dafs der Hammer U während der ganzen Dauer des Stundenschlags über der Stundenfeder J verbleibt; erst einige Zeit nach dem Stundenschlagen fällt der Hebel F von dem nunmehr entsprechend weit vorgerückten Stift b herab. Dadurch wird der Zapfen i frei und die Hammerwelle H bewegt sich durch die Wirkung der Feder I wieder in die aus Fig. i, 2 und 4 ersichtliche Lage, und mit ihr wendet sich der Hammer U wieder von der Stundenschlagfeder J zur Viertelschlagfeder G zurück.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Schlagwerk, bei welchem der für zwei verschiedene Tonfedern dienende Hammer (U) von der Viertelschlagfeder (G) zur Stundenschlagfeder (J) durch den die Auslösung des Schlagwerks beim Stundenschlag bewirkenden Stift (b) des Viertelstundenrades (a) mittelst des doppelarmigen Hebels F verschoben wird, der an dem in waagrechter Richtung verschiebbaren Zapfen i der Hammerwelle H angreift.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT55764D Viertelschlag werk Active DE55764C (de)

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