AT11098B - Schlagwerk für Uhren. - Google Patents

Schlagwerk für Uhren.

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AT11098B
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hammer
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spring
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Franz Schoen
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Franz Schoen
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Österreichische 
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 EMI1.2 
 



   Den Gegenstand dieser Erfindung bildet ein Schlagwerk für Uhren, welches sich von den bis jetzt bekannten Rechenschlagwerken und solchen mit Schlossrad und Falle dadurch unterscheidet, dass der Hammer durch eine Ankerhemmung bewegt wird, welche aus einem Steigradsegment und einem Anker besteht, von denen die Welle des letzteren den Hammer trägt und behufs   Aus-und Einschaltens   des Ankers verschiebbar gelagert ist. 



   In beiliegender Zeichnung ist dieses   Schlagwerk als Viertelstunden-Repetierschlagwerk   
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 in der Seitenansicht, in   Fig. : 1   in der   Rückansicht   und in Fig. 4 in der   Draufsieht.   



   Das Schlagwerk besteht aus einem Hemm- oder Steigradsegment 1, welches mittelst einer Hülse auf dem Bolzen 2 drehbar ist. An der Hülse ist ein Arm 3 fest angeordnet, auf welchen eine an der Minutenwelle 4 angeordnete Scheibe 5 mittelst der Stifte   (i   hebend einwirkt, wenn ein solcher Stift knapp vor Ablauf einer Viertelstunde in den Bereich des   Armes 3 gelangt. Den zweiten Teil der Ankerhemmung bildet der Anker 7, welcher   
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 hebel 11 lose angeordnet, der durch ein gleichfalls verstellbares Gewicht 12 ausbalanziert ist und einen Stift   7. 5 trägt, der unter den Hammerstiel   greift und derart eine einseitige Kupplung zwischen diesem und dem Gewichtshebel herstellt.

   Der Gewichtshebel vertritt,   wie später erklärt werden   wird, sozusagen die Stelle des Pendels bezw. der Unruhe einer   gewöhnlichen Ankerhemmung. Die Welle 8 steht unter Wirkung einer Feder 14. 15. welche   
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 schiedener Entfernung von der Drehachse (nämlich in einer   Spirale) angeordnet sind und   daher das Steigradsegment der Stellung   des Minutenzeigers entsprechend verschieden hoch     heben.     Ferner dient biozu eine   an der Rückseite des   Stc. gradsegmentcs angeordnete, oben   
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   Die Wirkungsweise des Schlagwerkes ist folgende :
Kommt der Minutenzeiger einer Schlagstellung nahe, dann gelangt einer der   Stifte (j   der Scheibe 5 zur Wirkung, indem er durch Auflaufen auf die Abbiegung 16 die Feder 14, 15 niederdrückt und dadurch den Anker 7 ausser Bereich des   Stoigradaegmentes J bringt   Unmittelbar darnach hebt der betreffende Stift 6 den Arm 3 und damit das Steigradsegment 1 so hoch, als es der jeweilige Viertelstundenschlag erfordert. Durch Abgleiten dieses Stiftes von dem Arme 15 wird aber der Anker 7 durch die Wirkung der Feder 14, 15 wieder eingelöst, jedoch nur so weit, als dies die Führung 20, die jetzt als Anschlag für eine auf dem Federarm 15 angeordnete Walze 24 wirkt, gestattet.

   Unmittelbar darnach wird das Steigradsegment 1 freigegeben und fällt vermöge des eigenen Gewichtes in einer durch den Anker 7 bestimmten Weise. Die Pendelung des Ankers hat ein Schwingen des Hammers zur Folge, der somit ein-bis viermal auf die Spirale 21 schlägt und dadurch die Viertelstunden anzeigt. Wichtig für die richtige Funktion des Ankerschlagwerkes bezw. für ein langsames Schlagen des Hammers bei kleinen Uhren ist der Gewichtshebel 11. Derselbe wird nämlich beim Aufschlagen des Hammers auf die Spirale mitgenommen, schwingt jedoch, durch nichts behindert, nach unten weiter (siehe mit gestrichelten Linien dargestellte Stellung, Fig. 3) und erlangt beim Zurückschwingen soviel Kraft, die   Abwärtsbewegung   dos Hammers zu verlangsamen.

   Der Gewichtshebel 11 ist bei grossen Uhren entbehrlich, da bei solchen der Hammer ohnedies langsamer schlägt ; bei solchen Uhren bewirkt das Gegengewicht 10 im Vereine mit der Rückschlagkraft der Spirale die Umschaltung   do,   Ankers. Der Hammer 9 schlägt so lange auf die Viertelstundenspirale, bis bei entsprechend gesunkenem Steigradsegment 1 der Anschlag 20 ausser Bereich der Feder 14 kommt   und   dadurch der Anker samt Hammer durch diese Feder nach vorne (Fig. 1) geschoben wird. 



  Die   Abschrägung   des Anschlages 20 ist derart geformt, dass der Hammer beim   Übergang   von der Spirale 21 zur Spirale 22 einen nicht hörbaren Schlag auf einen Dämpfer 23 ausführt, und hiedurch wird zwischen dem Viertelstunden- und Stundenschlag ein grösserer Zeitraum als zwischen den einzelnen Schlägen verstreichen. Der Hammer schlägt sodann auf die   Stundonspirale 22   und zwar so oft, als es die jeweilige Stellung der   Staffs-1-     st'hoibe 17   gestattet, weil sich schliesslich der Stift 19 auf dieselbe   aufsetzt. Damit sind   samtliche Teile des   schlagwerks   in ihre Normalstellung gelangt und für den   nächsten     Schlag vorbereitet.

   Die Vorteile dieses Schlagwerkes   bestehen in der Ersparung   eine@   Gewichtes oder einer Feder, weil das Stcigradsegment durch sein eigenes Gewicht   wire".   
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   Steigradsegmentes   durch die Wirkung von am Minutenrade   (5)   in einer Spirale angeordnete Hebestiften (6) auf die genannte Feder und andererseits behufs Bewirkung des   Überganges   
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Claims (1)

  1. 2. Schlagwerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen auf der Ankerhammerwelle (8) lose drehbar angeordneten und ausbalanzierten Hebel (11), welcher infolge voreilend beim Aufschlagen des Hammers das Heben desselben mittelst eines Kupplungs stiftes (13) unterstützt und dadurch die Wirkung der Hemmung regelt.
AT11098D 1901-08-01 1901-08-01 Schlagwerk für Uhren. AT11098B (de)

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