DE108259C - - Google Patents

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DE108259C
DE108259C DE1898108259D DE108259DA DE108259C DE 108259 C DE108259 C DE 108259C DE 1898108259 D DE1898108259 D DE 1898108259D DE 108259D A DE108259D A DE 108259DA DE 108259 C DE108259 C DE 108259C
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tone
hammer
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DE1898108259D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die durch die Zeichnung veranschaulichte Erfindung betrifft eine Einrichtung an Tonschlagwerken für Uhren, durch welche Einrichtung es möglich wird, jede Stunde der Zeittheilung durch einen besonderen Ton zu kennzeichnen, dessen Höhe oder Tiefe die abgelaufene Stunde bezeichnet. Hierbei ist zur leichteren Feststellung des angeschlagenen Tones die Einrichtung getroffen, dafs, bevor der eigentliche die Stunde kennzeichnende Ton angeschlagen wird, ein bestimmter, für alle Stunden beizubehaltender sogenannter Grundton ertönt, so dafs aus der Steigerung des Tones die Zeit leicht festgestellt werden kann.
Einrichtung und Wirkungsweise der Erfindung sind mit Hülfe der Zeichnung aus Folgendem zu erkennen.
In der Zeichnung bedeutet:
Fig. ι eine Vorderansicht des Uhrwerkes mit abgenommenem Zifferblatt,
Fig. 2 eine Seitenansicht von Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Uhr- und Tonschlagwerkes im Augenblick der Bethätigung der Tonerzeugertragtrommel,
Fig. 4 dasselbe mit unter dem Hammer bewegtem neuen Tonerzeuger,
Fig. 5 dasselbe mit zum Anschlagen gehobenen Hämmern.
Die Tonerzeuger k sind auf einer vom Rahmen R horizontal oder auch vertical über dem Uhrwerk gehaltenen drehbaren Trommel T befestigt.
Auf der Tragachse G der Trommel T ist Stern 5 befestigt, der 12 Spitzen S1 hat und mit Stiften α versehen ist. Dieser Stern wird durch einen bei i drehbaren Winkelhebel d geschaltet, der mit der auf der Zeigerachse b befestigten Daumenscheibe c zusammenwirkt und unter dem Druck der Feder f1 steht. Eine mit den Stiften α zusammenarbeitende Nasenfeder f hält die Trommel in ihrer Lage fest (s. Fig. ι bis 3).
Der die Tonerzeuger k anschlagende Hammer B ist mit der am Rahmen R drehbar gehaltenen Welle C fest verbunden und über der höchsten Stelle der Trommel T schwebend angeordnet. Auf der Welle C sind Arme g gx befestigt, von welchen gl mit dem auf der Welle D lose drehbar gehaltenen Winkelhebel h durch eine Schnur s oder ein anderes geeignetes Mittel verbunden ist; der andere Schenkel des Hebels h liegt in dem Bereich der Stifte / des Hebnägelrades E (s. Fig. 1 und 2).
Der die Grundtonplatte kx anschlagende Hammer A ist mit der Welle D fest verbunden, welche durch den Arm h1 von den Stiften Z1- des Stiftenrades E bewegt wird.
Auf der Zeigerachse b ist das Stiftenrad F drehbar gehalten, dessen Stifte 0 ol zur Bewegung des bei il drehbar gehaltenen Winkelhebels n> dienen. Ein Schenkel dieses Hebels ■ greift in bekannter Art am oberen Ende in das Innere des Laufwerkes, um den Stift m des den Windfang H antreibenden Rades N zu sperren. Auf der Achse K sind, mit dieser drehbar, Arme η η1 befestigt, von denen η in bekannter Weise mit dem Winkelhebel n> und
der Arm η1 mit dem Stift t des Rades L, sowie durch die Nase ρ mit der Schlufsscheibe Z in Zusammenwirkung steht.
Das Spiel d]er einzelnen Theile des Tonschlagwerkes ist nun wie folgt:
Angenommen, dafs die Zeiger der Uhr so stehen, wie Fig. ι veranschaulicht, so dafs also die erste Stunde angeschlagen werden soll und die Schlufsscheibe Z ausgelöst ist, so haben die Stifte Z Z1 des sich jetzt ungehindert drehenden Hebnägelrades E die Arme h h1 erfafst, und es wird nun beim Abgleiten der Arme h h1 von Stiften Z Z1 zunächst die Grundtonplatte k1 durch den Hammer A und in entsprechendem Zeitabstand der die erste Stunde bezeichnende Oberton k durch den Hammer B angeschlagen, worauf die Nase ρ des Fallenarmes η' in die nächste Rast der Schlufsscheibe Z einfällt, der Stift t des Rades L gegen das obere Ende des Armes n1 zu liegen kommt und das Schlagwerk bis zum nächsten Stundenschlag gesperrt wird (s. Fig. i).
Beim Weitergange des Gehwerkes wird durch Schnecke c der Winkelhebel d und durch diesen der Stern S sammt der Trommel T fortgeschaltet (Fig. 3), wobei der voider Schlagfläche χ der Nasenfeder / befindliche Stift α über deren höchste Spitze bewegt und nun durch die1 Schrägfläche x1 in bekannter Art vorwärts gedrängt wird, bis sich die Nase zwischen zwei Stiften α befindet. Bei dieser Drehung der Trommel T kommt der die nächste Stunde kennzeichnende Tonerzeuger k unter den Hammer B (Fig. 3 und 4).
Nachdem die Nase 0 den Winkelhebel d verlassen hat, wird dieser durch die Feder/1 wieder in seine Anfangsstellung zurückgebracht (Fig. 4). ,
Ist die Uhr bis zu der in Fig. 4 veranschaulichten Stellung der Zeiger weiter gegangen, so befindet sich das zweite Stiftpaar IZ1 des Hebnägelrades E. in der Nähe der die Hammer A B bethätigenden Arme h hl und es hat der Stift 0 des mit dem grofsen Zeiger in Verbindung stehenden Rades F den Winkelhebel w emporbewegt, wobei der andere Schenkel von w den Arm η gleichfalls bewegte und dessen in das Innere des Werkes greifender Ansatz in die Bahn des Stiftes m auf Rad N gebracht wurde. Mit dem Arme η wurden aber auch die Welle K und der Arm n1 bewegt, so dafs die Nase des letzteren aus der Rast der Schlufsscheibe gehoben, sowie die Bahn des sonst an n1 anstofsenden Stiftes t des Rades L freigegeben wurde (s· Fig- 4)·
Nach erfolgtem Auslösen des Laufwerkes macht dieses eine geringe Bewegung, und der Stift m läuft an dem oberen Ende des Winkelhebels w an. Verläfst endlich der Stift 0 den unteren Schenkel des Winkelhebels w, was geschieht, wenn der grofse Zeiger in seiner unteren senkrechten Stellung angekommen ist, so fällt der Winkelhebel w ab und giebt den Stift m frei. Das Laufwerk kann sich alsdann ungehindert drehen (s. Fig. 5), und nun erfolgt das Anschlagen der Töne, wie bereits beschrieben, und zwar so, dafs die vollen Stunden durch einmaliges Anschlagen des Grundtones und zwei Schläge auf den Oberton angegeben werden.
Die halben Stunden sind durch einen Grundton und einen Oberton zu kennzeichnen. Es läfst sich die Einrichtung auch so treffen, dafs die Stundenschläge auf die veränderlichen Tonerzeuger in bekannter Weise, d. h. in voller Zahl angeschlagen werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Tonschlagwerk für Uhren mit Kennzeichnung der Stunden durch verschiedene unterschiedliche Töne, dadurch gekennzeichnet, dafs die verschiedenen Tonerzeuger auf einer Trommel T angeordnet sind, die mit Hülfe eines Sprungwerks vom Gehwerke der Uhr nach jeder abgelaufenen Stunde derart springend geschaltet wird, dafs der der nächsten Stunde entsprechende Tonerzeuger k unter den vom Hebnägelrade in üblicher Weise bewegten Hammer B kommt.
  2. 2. Das unter 1. geschützte Schlagwerk mit Anordnung eines zur leichteren Feststellung der Tonhöhe beim Stundenschlage dienenden zweiten Hammers A, der gleichfalls vom Hebnägelrade bewegt wird und den einen bestimmten Grundton angebenden Tonerzeuger k1 anschlägt, bevor der Hammer B auf einen Tonerzeuger k einwirkt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE1898108259D 1898-12-06 1898-12-06 Expired DE108259C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE108259T 1898-12-06

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DE1898108259D Expired DE108259C (de) 1898-12-06 1898-12-06

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