DE160551C - - Google Patents
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- DE160551C DE160551C DENDAT160551D DE160551DA DE160551C DE 160551 C DE160551 C DE 160551C DE NDAT160551 D DENDAT160551 D DE NDAT160551D DE 160551D A DE160551D A DE 160551DA DE 160551 C DE160551 C DE 160551C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B21/00—Indicating the time by acoustic means
- G04B21/02—Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
- G04B21/027—Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour with locking wheel
Landscapes
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Uhren, deren Gehwerk eine Gangdauer von einem Jahre und mehr besitzt, war es
bisher nicht leicht möglich, Schlagwerke von entsprechend langer Laufzeit anzubringen.
Zum größten Teile liegt dies an dem schweren Gange der Vorrichtung zur Erzeugung der Einzelschläge, welche im wesentlichen aus einer Fallenscheibe zum Schließen des Schlagwerkes besteht, die für jeden einzelnen Schlag eine volle Umdrehung ausführen muß, so daß sie also während einer Umdrehung des Stundenschloßrades 90 Umdrehungen machen muß. Diese hohe Übersetzung zwischen dem Stundenschloßrad und der Fallenscheibe für die Einzelschläge erfordert eine ziemlich bedeutende Treibkraft. Da man nun bei Zimmeruhren in bezug auf die Weglänge der Treibgewichte beschränkt ist, so kann man eine längere Gangdauer des
Zum größten Teile liegt dies an dem schweren Gange der Vorrichtung zur Erzeugung der Einzelschläge, welche im wesentlichen aus einer Fallenscheibe zum Schließen des Schlagwerkes besteht, die für jeden einzelnen Schlag eine volle Umdrehung ausführen muß, so daß sie also während einer Umdrehung des Stundenschloßrades 90 Umdrehungen machen muß. Diese hohe Übersetzung zwischen dem Stundenschloßrad und der Fallenscheibe für die Einzelschläge erfordert eine ziemlich bedeutende Treibkraft. Da man nun bei Zimmeruhren in bezug auf die Weglänge der Treibgewichte beschränkt ist, so kann man eine längere Gangdauer des
Schlagwerkes nur durch Erhöhung der Übersetzung vor dem Stundenschloßrade erzielen.
Infolge der hinter dem Stundenschloßrade erforderlichen hohen Treibkraft kommt man
aber bei Erhöhung der Übersetzung vor dem Schloßrade sehr bald zur Grenze der noch zulässigen Gewichtsschwere, welche ein
Weitergehen in der Erhöhung der Übersetzung ausschließt
Dieser Übelstand wird nun nach vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, daß die
Übersetzung und damit der Kraftaufwand zwischen dem Stündensehloßrade und der Vorrichtung zur Erzeugung der Einzelschläge
vermindert wird.
Letzteres wird erreicht, indem die Einzel-Schläge (die Halbschläge und der Einschlag)
sowie jeder erste Schlag von mehreren aufeinander folgenden Stundenschlägen durch ein
besonderes Schloßrad bewirkt werden, dessen Zahnlücken gleichen Abstand voneinander
besitzen und dessen Falle für mehr als jeweils einen Schlag durch die hierbei angehobene
Falle des Schloßrades für den Stundenschlag in ausgehobener Stellung gehalten wird.
In der beiliegenden Zeichnung sind die Fig. ι bis 3 Vorderansichten des neuen Schlagwerkes
mit teilweisem Schnitt, während Fig. 4 ein Grundriß zu Fig. 3 ist. Die Fig. 1 bis 3
zeigen verschiedene Arbeitsstellungen des Schlagwerkes.
Der Antrieb des Schlagwerkes erfolgt durch ein genügend schweres Gewicht,· welches am
Seile 2 wirkt, das sich auf der Windetrommel 3 befindet. Letztere trägt ein Stirnrad
4, welches in ein solches S auf der Zwischenwelle 6 eingreift, die ein weiteres
großes Stirnrad 7 trägt, welches mit einem kleineren 8 auf einer zweiten Zwischenwelle 9
in Eingriff steht. Auf dieser sitzt ein Stirnrad 10, welches in ein solches Ii auf der
Welle 12 des Schloßrades 13 für jeweils mehr als einen Schlag befestigt ist. Von der
Welle 12 aus wird die Drehung durch ein Stirnrad 14 auf der letzteren und ein solches
15 auf der Welle 16 des Schloßrades 17 für
die Einzelschläge auf letzteres Schloßrad übertragen.
Die Welle 16 treibt ferner mittels Stirnräder
18 und 19 die Welle 20, die ihre Drehung mittels Schneckenrades 22 und
Schnecke 23 auf die Spindel 24 des Windfanges 21 überträgt.
Die Schloßräder haben die französische Form.
Auf der Falle 25 mit Nase 26 des Schloßrades 13 ruht das freie Ende 27 der Falle 28
mit Nase 29 des Schloßrades 17. Mit der Falle 28 des Schloßrades 17 ist ein winklig
angesetzter Arm 30 fest verbunden, welcher durch Gewicht 31 zum Teil eine Entlastung
der Falle 28 bewirkt.
Der Auslösearm 32 des Schlagwerkes sitzt auf derselben Welle 33 mit dem Aushebearm
34 für die Falle 28 und wird in bekannter Weise durch den T-förmigen Hebel
35, 36 angehoben, dessen Arm 36 in ein mit 24 Stiften 37 versehenes Kronenrad 38 auf
der Stundenwelle 39 eingreift. Der Auslösearm 32 wird sonach alle halben Stunden
einmal gehoben, um die Falle 28 des Schloßrades 17 für die Einzelschläge auszuheben.
Eine teilweise Entlastung des Auslösehebels und des mit ihm verbundenen Auslösearmes 34
findet durch ein Gegengewicht 40 an einem Arme 41 statt.
Die erste Warnung besteht aus einem Sperrarm oder Draht 42, welcher an der
Falle 28 befestigt ist und beim Heben derselben den sonst von ihm festgehaltenen
Windfang 21 freigibt.
Die zweite Warnung besteht dagegen aus einem Sperrarm 43 am Aushebearm 34.
Das freie Ende dieses Sperrarmes 43 tritt, nachdem die erste Warnung ausgelöst war,
in den Weg eines Sperrstiftes 44 am Antriebrade 22 des Windfanges. Diese Sperrung
wird, erst ausgelöst, wenn der Arm 36 des Auslösearmes 32 von dem betreffenden Stifte
37 des Kronenrades 38 abgleitet (Fig. 3).
Für die Einzelschläge (die Halbschläge und den Einsschlag) wird nur die Falle 28
des Einzelschlagschloßrades 17 ausgelöst, indem der Auslösearm 32 mit dem Aushebearm
34 für die Falle 28 vom Kronenrade 38 aus angehoben wird. Nach Auslösung der zweiten Warnung 43, 44 dreht das Schloßrad
17 sich um einen Zahn, worauf seine Falle 28 in die nächstfolgende Zahnlücke
fällt und damit das Schlagwerk abstellt. Während dieses Weiterganges des Einzelschlagschloßrades
um einen Zahn dreht sich das Schloßrad 13 für mehr als jeweils einen Schlag um so viel, daß der nächstfolgende
Zahn mit seiner schrägen Flanke die keilförmige Nase 26 der Falle 25 erreicht. .
Bei der nächsten, der Stundenauslösung,
tritt, ausgenommen beim Einuhrschlag, nach Beendigung der Drehung des Einzelschlagschloßrades
um einen Zahn das Schloßrad 13 in Tätigkeit.
Der erste Stundenschlag erfolgt immer durch das Einzelschlagschloßrad 17, nachdem
dessen Falle und die zweite Warnung 43, 44 in der bereits beschriebenen Weise ausgelöst
worden sind. Während der den ersten Schlag bewirkende Zahn des Einzelschlagschloßrades
17 unter der Nase 29 seiner Falle 28 hinweggeht, gelangt die. Nase 26 der Falle 25
auf den betreffenden Zahn ihres Schloßrades 13. Die Entfernung bis. zur nächsten Zahnlücke
entspricht einem Schlage weniger, als Stunden anzuzeigen sind, weil, wie oben bemerkt, der
erste Schlag der Stunden vor dem Einzelschlagschloßrade bewirkt wird.
Die mit ihrer Nase 26 auf einem Zahne ihres Schloßrades 13 ruhende Falle 25 greift
unter das freie Ende der ausgehobenen Falle 28 des Einzelschlagschloßrades 17 und hält dieses
so lange in ausgehobener Stellung, bis die nächstfolgende Zahnlücke des Schloßrades 13
der Nase 26 den Eintritt gestattet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Schloßrad-Schlagwerk mit Halbschlag, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelschlage (die Halbschläge und der Einsschlag) sowie jeder erste Schlag von mehreren aufeinander folgenden Stundenschlägen durch ein besonderes Schloßrad (17) bewirkt werden, dessen Zahnlücken gleichen Abstand voneinander besitzen und dessen Falle (28) für mehr als jeweils einen Schlag durch die hierbei ausgehobene Falle (25) des Schloßrades (13) in ausgehobener Stellung gehalten wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE160551C true DE160551C (de) |
Family
ID=426507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT160551D Active DE160551C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE160551C (de) |
-
0
- DE DENDAT160551D patent/DE160551C/de active Active
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