DE539953C - Aus einem Kippschalter, einer Hemmvorrichtung und einem Zeiteinstellhebel bestehender Zeitschalter - Google Patents

Aus einem Kippschalter, einer Hemmvorrichtung und einem Zeiteinstellhebel bestehender Zeitschalter

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DE539953C
DE539953C DES93861D DES0093861D DE539953C DE 539953 C DE539953 C DE 539953C DE S93861 D DES93861 D DE S93861D DE S0093861 D DES0093861 D DE S0093861D DE 539953 C DE539953 C DE 539953C
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DES93861D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/02Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms
    • G04F3/027Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms using electrical contacts, e.g. for actuating electro-acoustic device

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Description

  • Aus einem Kippschalter, einer Hemmvorrichtung und einem Zeiteinstellhebel bestehender Zeitschalter Die Erfindung bezieht sich auf einen Zeitschalter, der aus einem Kippschalter, einer Hemmvorrichtung und einem Zeiteinstellhebel besteht. Bei solchen Zeitschaltern ist es bereits bekannt, den Bedienungshebel unter der Wirkung einer Feder stehenzulassen, die ihn in eine bestimmte Schaltstellung zu bringen versucht, und zwar unter dem Einfluß einer hinsichtlich ihrer Zeitdauer einstellbaren Hemmvorrichtung. Die Erfindung besteht darin, daß bei einem Zeitschalter dieser Art die Hemmvorrichtung nur während der Hemmdauer unter der Wirkung der Feder am Bedienungshebel steht und daß die Hemmdauer durch die Einstellung eines die Hemmvorrichtung entkuppelnden Anschlages bestimmt wird, der mit dem Zeiteinstellhebel fest verbunden ist. Diese Anordnung gestattet, die Hemmdauer in weiten Grenzen bequem und sicher einzustellen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt eine Seitenansicht des Zeitschalters in geöffneter Schaltstellung mit abgenommener Seitenplatte und Abb.2 die Stirnseite des Schalters. In Abb. 3 ist der Zeitschalter in der geschlossenen Schaltstellung und in Abb. 4 im Schnitt I-I der Abb. i dargestellt.
  • i ist der Tragrahmen des Zeitschalters, der aus zwei Platten 2 und 3 besteht, die im Abstande voneinander durch Bolzen 4 gehalten werden. Der Rahmen trägt einen Kippschalters, dessen Stromschlußarm 6 an seinem freien Ende mit einem Stromschlußglied 7 versehen ist, das unter Schnappwirkung aus der einen in die andere Arbeitsstellung bewegt wird.
  • Am Schalterrahmen 8 ist ein Schalthebel g in Form eines Winkelhebels drehbar befestigt. Er wird durch eine um ihn gewundene, an dem Schalterrahmen befestigte Feder =o beeinflußt, die bestrebt ist, den Hebel g aus der geschlossenen in die offene Schaltstellung zurückzubewegen. Dieser Bewegung des Schalthebels g in die offene Stellung wirkt eine Hemmvorrichtung =i entgegen, die bestrebt ist, die Bewegung des Hebels g zu verlangsamen. Die Hemmvorrichtung besteht aus einem Zahnrad 12, Übersetzungsrädern 13 und 14 und einem Hemmrad 1g. Das Hemmrad 1s wird durch die übliche Uhrwerkhemmung =i gesteuert, deren Arme 17 das Schwungrad 16 in bekannter Weise in Schwingungen versetzen. Das Rad i2 sitzt drehbar auf der Welle 18 und ist mit ihr durch eine Kupplung verbunden, die aus zwei Scheiben =g besteht. Die Scheiben sitzen auf der Welle 18 fest und halten das Rad 12 nachgiebig zwischen sich fest. Gleichzeitig ist auf der Welle 18 eine Sperrplatte 2o befestigt, die durch eine Klinke 21 lösbar mit einem Antriebshebel 22 verbunden ist, der drehbar auf einer Achse 23 gelagert ist. Die Achse 23 dient gleichzeitig als Drehzapfen. für das eine Ende der Welle 18. Die Klinke 21 ist mit ihrem einen Ende bei 24 mit dem Hebel 22 verbunden, während ihr freies Ende einen Zahn 25 trägt, der mit der Sperrplatte 2o in Eingriff steht. In dieser Lage wird die Klinke 2i durch eine Feder 26, die um den Zapfen 24 gelegt ist, gehalten. Das drehbar gelagerte Ende der Klinke 21 ist mit einem Zahn 27 .versehen, -der mit der Sperrplatte 2o im Eingriff steht, um sie in Richtung des Uhrzeigers zu drehen, wenn der Antriebshebel 2,2 während der Schließbewegung des Schalters in der gleichen Richtung gedreht wird.
  • Der Hebel 22 ist mit dem Handgriff 9 durch eine Stange 28 verbunden. Wenn der Handgriff 9 durch die Feder io in die offene Stellung bewegt wird, so bewegt sich der Hebel 22 entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung. _ Auch die Sperrplatte 2o wird in der gleichen Richtung durch die Klinke 2i gedreht. Hierbei wird eine gleiche Bewegung des Antriebszahnrades i2 hervorgerufen, das die Hemmvorrichtung beeinflußt. Die Feder :[o, die den Handgriff 9 des Kipphebelschalters in die Offenstellung bewegt, treibt demnach die Hemmvorrichtung an, die so lange fortbewegt wird, bis sie außer Eingriff mit der antreibenden Sperrplatte 2o gebracht wird.
  • Um die Klinke 21 zur bestimmten Zeit von der Sperrplatte 2o zu lösen, ist ein Zeiteinstellhebel 29 vorgesehen, der drehbar auf dem Zapfen 23 sitzt und mit einem Auslösearm 3o versehen ist. Der Arm 3o dient als Anschlag für einen vom freien Ende der Klinke 21 getragenen Stift 31. In jeder Stellung wird der Hebel durch Reibung der federnden Scheibe 32 festgehalten, die auf dem Zapfen 23 sitzt. Ist der Schalter 5 eingeschaltet, so ist die Feder io bestrebt, den Hebel 9 in die offene Schaltstellung zurückzubewegen. Bei dieser Bewegung des Hebels 9 wird gleichzeitig die Hemmvorrichtung angetrieben, die bestrebt ist, die Bewegung des Schalthebels zu verlangsamen, bis der Antriebshebel durch die Auslösung der Klinke 21 freigegeben wird.
  • In der geschlossenen Schaltstellung des Kippschalters 5 entsprechend der Abb. 3 kommt ,der Stift 31 der Klinke 21 mit der Gleitfläche 34 des Armes 30 in Berührung, da der Arm 22 und gleichzeitig die Sperrplatte 2o entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung gedreht werden. Dies verursacht ein Bewegen des Stiftes 31 über die Gleitfläche 34 des Armes 30. Hierdurch kommt der 'Z'ghn 25 außer Eingriff mit der Sperrplatte 2o, so daß der Handgriff 9 frei wird und unter dem Einfluß der Feder io mit einer Schnappwirkung in die Offenstellung bewegt wird. Der Zeiteinstellhebel 29 kann so eingestellt werden, daß der Arm 30 von dem Stift 31 der Klinke 21 schon erfaßt wird, nachdem die Klinke und die Sperrplatte 2o nur eine kurze Strecke gedreht worden sind. Der Einstellbereich kann demnach wahlweise in weiten Grenzen geändert werden. Die Auslösung erfolgt in der kürzesten Zeit, wenn sich der Hebel 29 in seiner äußersten rechten Stellung befindet, und in der längsten, wenn der Hebel 29 in seiner äußersten linken Stellung liegt.
  • Der Zeitschalter eignet sich besonders gut für elektrische Röstvorrichtungen und andere elektrische Haushaltgeräte.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einem Kippschalter, einer Hemmvorrichtung und einem Zeiteinstellhebel bestehender Zeitschalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel (9) des Kippschalters (5) unmittelbar unter der Wirkung einer Feder (io) steht, die bestrebt ist, ihn in eine bestimmte Schaltstellung zu bringen, und zwar entgegen dem Einfluß einer Hemmvorrichtung nur während der Hemrridaüer, welche durch die Einstellung eines die Hemmvorrichtung entkuppelnden Anschlages (34) bestimmt wird.
  2. 2. Zeitschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel (9) des Kippschalters durch eine Lenkstange (28) mit einem Antriebshebel (22) verbunden ist, der mit einer Sperrplatte (2o) durch einen Mitnehmer (27) zwecks Drehung in der einen Richtung und durch eine lösbare Klinke (2i) zwecks verzögerter Drehung in der entgegengesetzten Richtung in Eingriff steht, wobei die Sperrplatte (2o) durch Kupplungsscheiben (i9) mit einer an sich bekannten Hemmvorrichtung nachgiebig verbunden ist.
  3. 3. Zeitschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiteinstellhebel (29) zwischen dem Antriebshebel (22) und der Sperrplatte (2o) angeordnet ist und ein Arm (3o) des Zeiteinstellhebels als Anschlag zum Auslösen der Klinke (2i) dient.
DES93861D 1928-09-19 1929-09-11 Aus einem Kippschalter, einer Hemmvorrichtung und einem Zeiteinstellhebel bestehender Zeitschalter Expired DE539953C (de)

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