DE531875C - Arbeitszeitkontrollapparat mit zwei voneinander unabhaengigen Typendruckwerken - Google Patents

Arbeitszeitkontrollapparat mit zwei voneinander unabhaengigen Typendruckwerken

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DE531875C
DE531875C DESCH84009D DESC084009D DE531875C DE 531875 C DE531875 C DE 531875C DE SCH84009 D DESCH84009 D DE SCH84009D DE SC084009 D DESC084009 D DE SC084009D DE 531875 C DE531875 C DE 531875C
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Description

  • Arbeitszeitkontrollapparat mit zwei voneinander unabhängigen Typendruckwerken Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Zeitkontrollapparate zur Kontrollierung der Arbeitszeit, der Kalkulation und für ähnliche Zwecke, bei welchen die verschieden zu bewertenden Arbeitszeiten, wie normale und außergewöhnliche Arbeitszeiten, durch # zwei Typendruckwerke gedruckt werden, welche zwar an sich voneinander unabhängig sind, jedoch vom gemeinsamen Uhrwerk des Apparates wahlweise angetrieben werden.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der wahlweise Antrieb vom Uhrwerk aus in an sich bekannter Weise durch ein auf einem Umstellhebel sitzendes, mit dem Uhrwerk ständig und mit den Typendruckwerken wahlweise in Antriebsverbindung stehendes Zahnrad erfolgt, wobei der Umstellhebel durch ein in einer Schleife desselben liegendes Exzenter gesteuert wird, auf dessen unter Drehwirkung gestellter Achse eine Klinke sitzt, die normal von der Nase eines Sperrhebels gehalten wird, den die bekannte Hubscheibe des Uhrwerks auslöst. Das jeweils abgeschaltete Typendruckwerk wird beim Umstellen des Antriebs durch je eine Klinke in seiner augenblicklichen Stellung festgestellt, damit es seine Tätigkeit beim nächsten Einrücken genau im Anschluß an die beim vorhergehenden Ausrücken vorhandene Einstellung wiederaufnehmen kann, und zwar ist die Einrichtung derart getroffen, daß das ausgeschaltete Typendruckwerk festgestellt wird, ehe das andere Typendruckwerk mit dem Uhrwerk gekuppelt ist.
  • Gegenüber bekannten Vorrichtungen gleichen Zweckes zeichnet sich der Erfindungsgegenstand insbesondere durch die Einfachheit seiner Bauart und Arbeitsweise aus, welche Betriebsstörungen ausschließt, insofern als lediglich der Umstellhebel mit dem gemeinsamen Zahnrad eine kleine Schwenkung ausführen muß. Die ganze Umschaltung geht zudem rein mechanisch vor sich, während die bekannten derartigen Vorrichtungen Elektromagneten, d.h. den elektrischen Strom, benutzen.
  • Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in einer als Beispiel dienenden Ausführungsform näher erläutert, wobei' die nicht in Betracht kommenden Teile weggelassen sind.
  • Abb. i ist eine Vorderansicht des Typendruckwerksantriebs, _ Abb. 2 eine Rückansicht der hinteren Steuervorrichtung, Abb. 3 eine Seitenansicht und Abb. q. eine Draufsicht.
  • Zum Betrieb des Kontrollapparates dient ein nicht näher dargestelltes Uhrwerk a, welches das Typendruckwerk antreibt, und zwar sind gemäß vorliegender Erfindung zwei solcher Typendruckwerke b verwendet, von denen das eine z. B. bei gewöhnlichen Zeiten arbeitet und das andere bei außergewöhnlicher Zeit. Gemäß vorliegender Erfindung wird der Uhrwerksantrieb im gegebenen. Augenblick, d. h. wenn die eine Zeitperiode abgelaufen ist, durch das Uhrwerk auf das andere Typendruckwerk b selbsttätig umgestellt.
  • Zu diesem Zweck ist zwischen den beiden in einem Abstand voneinander liegenden Typendruckwerken b ein gemeinschaftliches Antriebszahnrad c vorgesehen, das wechselseitig mit Zahnrädern d der beiden Typendruckwerke b in Eingriff gebracht wird. Es ist auf einem Umschalthebel e frei drehbar gelagert, der um eine Uhrwerksachse f verschwenkbar ist, die ein Zahnrad g antreibt, mit welchem sich das Antriebszahnrad c im ständigen Eingriff befindet.
  • Der Umschalthebel e wird nun von der bekannten Zeitscheibe h des Kontrollapparates umgesteuert. Diese drückt im-gegebenen Zeitpunkt einen Sperrhebel i beiseite, der um einen Zapfen k verschwenkbar ist und durch eine Feder t ständig nach. innen gezogen wird, wobei ein Anschlagzapfen m seine Bewegung begrenzt. Der Sperrhebel i ist mit einem Lappen versehen, auf den die Stifte o der Zeitscheibe h auftreffen und dadurch den Sperr-Nebel i entgegen der Wirkung seiner Feder l beiseitedrücken. Dadurch kann eine Doppelklinke P, die auf einer im Drehbestreben gehaltenen Achse q sitzt, von einer als Anschlag für sie dienenden Nase y abfallen, d. h. sich drehen. Sie fällt dabei zunächst auf eine zweite Nase s des Sperrhebels i und wird dadurch aufgehalten. Wenn dann der Sperrhebel i durch seine Feder l wieder nach innen gezogen wird, sobald die Zeitscheibe h entsprechend weitergedreht ist, wird die Klinke p vollständig frei. Sie kann aber nur eine halbe Umdrehung machen, weil sie dann mit ihrem anderen Ende wieder auf die Nase y auftrifft. Durch diese halbe Umdrehung der Klinke p ist ein auf der Vorderseite des Apparates auf der Klinkenachse q sitzendes Exzenter t ebenfalls von der einen Seite nach der andern gedreht worden, der in einer Schleife u am oberen Ende des Umschalthebels e liegt und diesen von der einen Endstellung in die andere verschwenkt. Dadurch wieder wird das Antriebsrad c außer Eingriff mit dem betreffenden Zahnrad d des Typendruckwerkes b gebracht, das bis jetzt gearbeitet hat, und in das Zahnrad d des anderen, bisher ausgeschalteten Typendruckwerkes b eingerückt, d. h. der Antrieb ist umgestellt.
  • Um das jeweils ausgeschaltete Typendruckwerk b genau in seiner zuletzt eingenommenen Stellung festhalten zu können, ist für jedes derselben eine Klinke v vorgesehen. Diese Klinken v drehen sich um Zapfen w und werden durch Federn x in Eingriff mit den Zahnrädern d der Typendruckwerke b verschwenkt. Die Auslösung findet mittels eines innenliegenden Armes y der Klinke v statt, der in die Bahn einer Rolle z am unteren Ende des Umschalthebels e greift, welche z. B. auf der Achse des gemeinschaftlichen Antriebsrades c gelagert ist. Die Rolle z trifft im gegebenen Augenblick auf einen der Klinkenarme y auf und rückt diese dadurch aus, während gleichzeitig der andere Arm y freigegeben wird, so daß dessen Klinke v vermöge der Wirkung ihrer Feder mit dem Zahnrad d des anderen Typendruckwerkes b in Eingriff gelangt.
  • Die Einwirkung auf-dig Klinken v ist derart getroffen, daß jeweils das zu sperrende Typendruckwerk b schon gesperrt ist, ehe das andere mit dem Uhrwerk a in Verbindung steht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Arbeitszeitkontrollapparat mit zwei voneinander unabhängigen Typendruckwerken, welche wahlweise angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß der wahlweise Antrieb, vom Uhrwerk aus in an sich bekannter Weise durch ein auf einem Umstellhebel (e) sitzendes, mit dem Uhrwerk ständig und mit den Typendruckwerken wahlweise in Antriebsverbindung stehendes Zahnrad (c) erfolgt, wobei der Umstellhebel (e) durch ein in einer Schleife (u) desselben liegendes Exzenter (t) gesteuert wird, auf dessen unter Drehwirkung gestellter Achse (q) eine Klinke (p) sitzt, die normal von der Nase eines Sperrhebels (i) gehalten wird, den die bekannte Zeitscheibe h des Uhrwerks auslöst.
  2. 2. Arbeitszeitkontrollapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Typendruckwerke (b) wechselseitig mit dem Umstellen des Antriebs durch je eine Klinke (v) in ihrer augenblicklichen Lage sofort festgehalten werden.
  3. 3. Arbeitszeitkontrollapparat nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung der Typendruckwerke aus zwei Einzelklinken (v) besteht, die durch den Träger (e) des gemeinschaftlichen Antriebsrades (c) entgegen der Wirkung ihrer Federn ausgelöst werden.
  4. 4. Arbeitszeitkontrollapparat nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellklinken (v) je einen abstehenden Arm (y) haben, der in den Bewegungsbereich - des Trägers (f) für - das gemeinschaftliche Antriebsrad (e) ragt. g. Arbeitszeitkontrollapparat nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Feststellklinken (v) zeitlich derart gesteuert werden, daß die jeweils sperrende Klinke (v) ihr Typendruckwerk schon feststellt, ehe das andere Typendruckwerk mit dem Antrieb (c) gekuppelt ist.
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