DE595641C - Uhrwerkszuender - Google Patents

Uhrwerkszuender

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DE595641C
DE595641C DES108218D DES0108218D DE595641C DE 595641 C DE595641 C DE 595641C DE S108218 D DES108218 D DE S108218D DE S0108218 D DES0108218 D DE S0108218D DE 595641 C DE595641 C DE 595641C
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DE
Germany
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anchor
axis
clockwork
ignition
projectile
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Expired
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DES108218D
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English (en)
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ANONIMA ARTURO JUNGHANS FABBRI
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ANONIMA ARTURO JUNGHANS FABBRI
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C9/00Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
    • F42C9/02Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means
    • F42C9/04Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means by spring motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Uhrwerkszünder Bei Uhrwerkszeitzündern, besonders solchen für sehr kleine Kaliber, besteht die Schwierigkeit, in dem kleinen zur Verfügung stehenden Raum ein Werk für -etwa io Sekunden Gangzeit unterzubringen. Der Grund liegt darin, daß bei der kleinen Kraft, die auf dem kleinen Raum angeordnet werden kann, der hin und her schwingende Hemmungsanker sehr leicht sein muß und infolgedessen-eine sehr kleine Trägheit besitzt, so daß er in der Regel nur so weit ausschwingt, daß seine Paletten oder Stifte die Steigradzähne ständig, berühren. Der* Anker schwingt also nicht frei aus; er macht eine Schwingung mit sehr kleiner Amplitude und infolgedessen mit sehr hoher Frequenz.
  • Die Erfindung bezweckt nun, die Schwingung des Ankers zu verlangsamen, dadurch, daß er genötigt wird, bei seiner Bewegung einen größeren Winkel zu beschreiben als derjenige, zu welchem ihn das Steigrad bei dessen ständiger Berührung mit den Ankerstiften zwingt.
  • Zu diesem Zweck wird dem Anker eine zusätzliche Kraft verliehen, unter deren Einwirkung er bestrebt ist, nachdem jeweils einer seiner Stifte die Spitze des Steigradzahnes verlassen hat,- nicht sofort unter dem Einflüß des mit dem anderen Stift arbeitenden Zahnes zurückzuschwingen, sondern noch einen weiteren Weg bis zu einer vom Steigrad unabhängigen Begrenzung zurückzulegen, wodurch der andere Stift gezwungen wird, tiefer in das Steigrad hineinzudringen und dieses auf diese Weise zu hemmen. Diese zusätzliche Kraft.wird dadurch erzeugt, daß dem Anker ein außerhalb seiner Achse liegender Schwerpunkt verliehen wird; der zwischen dieser Achse und der Rotationsachse des Geschosses liegt, so daß der Anker infolge der Fliehkraft sich iw seiner Mittellage im labilen Gleichgewicht befindet und bei jeder Störung dieses Gleichgewichtes durch das Steigrad bestrebt ist, die angefangene Bewegung fortzusetzen, bis einer seiner Stifte an einen festen Anschlag stößt; der andere Stift hemmt das Steigrad und muß von diesem zurückgedrückt werden, wodurch der Anker nach Überschreitung der Gleichgewichtslage nach der anderen Seite - wieder bis zum Anschlag - ausschwingt.
  • Abb. i zeigt Anker und Steigrad in der mittleren Lage, Abb.2 und 3 in den beiden äußersten Lagen.
  • Der Anker ist im gewählten Beispiel als runde Scheibe a ausgebildet, die zunächst mit ihren beiden Stiften bl und b2 um ihren in ihrer Mitte liegenden Drehpunkt c genau äusgewuchtet ist. Sodann ist der Schwerpunkt des. Ankers - z. B. durch Einbohren eines Loches d - so verlegt, daß er in der Mittellage des Ankers zwischen c und der Rotationsachse C des Geschosses liegt, z. B. in s.
  • Bei der Drehung des Steigrades e in der Pfeilrichtung gelangt der Anker in die Lage der Abb. 2. Die in. der Richtung C-s verlaufende Fliehkraft f - zerlegt sich in den Achsdruck und die drehende Kraft/" die das Steigrad mit dem Stiftbi hemmt, bis der Stift b2 an einem festen Anschlag am Werkgestell zum Anliegen kommt. Durch weitere Drehung des Steigrades wird die Kraft 11 überwunden bis etwas über die. Gleichgewichtslage hinaus, wonach der Anker durch die Fliehkraft mit der Kraft f2 weiterschwingG, bis der Stift b1 am festen Anschlag anliegt: Die Amplitude, der Ankerbewegung und damit die Schwingungszeit des Ankers kann durch die Lage der Anschläge kleiner -oder größer gemacht werden.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRUCFI: Uhrwerkszünder mit einem außerhalb der Drehungsachse des Geschosses gelagerten Hemmungsanker, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt dieses Ankers außerhalb seiner Schwingungsachse, und zwar in seiner Mittellage auf der Verbindungslinie der Schwingungsachse des Ankers und der Drehungsachse des Geschosses zwischen diesen beiden Punkten liegt.
DES108218D Uhrwerkszuender Expired DE595641C (de)

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