DE251308C - - Google Patents

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DE251308C
DE251308C DENDAT251308D DE251308DA DE251308C DE 251308 C DE251308 C DE 251308C DE NDAT251308 D DENDAT251308 D DE NDAT251308D DE 251308D A DE251308D A DE 251308DA DE 251308 C DE251308 C DE 251308C
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B19/00Teaching not covered by other main groups of this subclass
    • G09B19/16Control of vehicles or other craft
    • G09B19/165Control of aircraft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
ίί M>
- JVr 251308-KLASSE 77 h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. November 1910 ab.
Um Flugschülern den Gebrauch der Hebel und Steuerräder, mit welchen man auf die Höhen- und Seitensteuer sowie auf die Stabi-, lisierungsorgane eines Flugzeuges einwirkt, zu lehren, ist es unbedingt notwendig, ihnen Hebel oder ähnliche Steuerräder, wie sie der Fluglehrer besitzt, in die Hand zu geben, so daß sie allen seinen Bewegungen folgen können. Man hat schon versucht, auf derselben Achse
ίο zwei Hebel, einen für den Lehrer und einen für den Schüler, fest aufzukeilen. Es ist aber auch erforderlich, daß falsche Bewegungen, welche die Schüler ausführen, nicht in schädlicher Weise auf die Handgriffe des Fluglehrers einwirken, damit das Gleichgewicht des Apparates nicht gestört wird und Unglücksfälle vermieden werden. Diese Übelstände zeigten sich insbesondere bei der oben erwähnten. Einrichtung, bei welcher die beiden Hebel fest auf dieselbe Achse gekeilt sind.
Zu diesem Zweck ist gemäß vorliegender Erfindung eine Einrichtung getroffen, nach welcher die Hebel und Steuerräder der Flugschüler Bewegungen in demselben Sinne und mit demselben Ausschlag wie diejenigen des Lehrers ausführen können, daß sie aber, wenn ihrer Verstellung Widerstand entgegengesetzt wird, infolge einer Auslösungsvorrichtung nachgeben.
Die Zeichnung stellt in Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Einrichtung, in Fig. 2 eine zweite Ausführungsform dar. Die Fig. 3, 4, 5 und 6 zeigen in größerem Maßstabe die Auslösungsvorrichtungen.
Bei den beiden in Fig. ι und 2 dargestellten Anordnungen ist auf einer Achse α der Hebel A aufgekeilt, so daß er erstere in den beiden Richtungen des eingezeichneten Pfeiles drehen kann zur Beeinflussung der Seitensteuerung. Auf der Achse ist ein Hebel A1 lose gelagert, welcher durch eine federnde Kupplung B, die die Auslösungsvorrichtung bildet, mitgenommen wird. Die Kupplung besteht, wie man aus Fig. 4 ersieht, aus einer Platte b, die auf der Achse α verschiebbar, aber nicht verdrehbar gelagert ist und zwei oder mehrere Aussparungen c besitzt, in welche entsprechende Vorsprünge f einer auf der Hülse h des Hebels A1 befestigten Platte g eingreifen.
Damit der Hebel A1 durch die Scheibe b mitgenommen wird, ist letztere auf einem Vierkant der Achse a oder mittels eines Keiles befestigt, so daß sie in dem Drehungssinn der Achse mitschwingt. Die Platte b steht unter dem Druck einer Schraubenfeder i, deren Spannung geregelt werden kann, und welche gegen eine Scheibe j drückt, die mittels Muttern k verstellt werden kann.
Der Hebel für Stabilisierung und Höhensteuerung C ist mittels eines Bügels I an der Achse m befestigt, um der letzteren die Drehbewegung und zu gleicher Zeit in der Längsrichtung eine Schwingbewegung zu erteilen. Dieser Hebel ist durch eine Kupplungstange η mit dem Arm D verbunden. Die Kupplungsstange steht durch eine Stange 0 mit dem Höhensteuer oder dem beweglichen hinteren Schwanz in Verbindung. Der Arm D ist nach oben durch einen Hebel C1 für den Flugschüler verlängert. Die Verlängerung erfolgt durch eine Kugelkupplung (Fig. 3). Der Hebel D endet in einer Kugel p, die von einem hohlkugelförmigen Gehäuse q am Hebel C1 umschlossen ist. Die auslösbare Verbindung

Claims (4)

  1. zwischen dem Hebel D und dem Hebel C1 geschieht durch eine Kugel r, die in dem Gehäuse der Kugel p durch eine Pfanne s gehalten wird, die unter dem Druck einer Schraubenfeder t steht und aus der Pfanne hinaustritt, wenn der Hebel in einer beliebigen, von der Bewegungsrichtung des Handhebels abweichenden Richtung bewegt wird.
    Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist die
    ίο Einrichtung für die Seitensteuerung A, a B, A1 dieselbe, aber die Auslösungsvorrichtung für den Hebel C1, welche dem Hebel D gestattet, nach allen Richtungen hin zu schwingen, ist durch eine Kupplung mit Auslösung F ersetzt, die der Kupplungsvorrichtung B gleicht. Der Hebel D ist auf einer Muffe befestigt, die auf der Achse m schwingen kann. Andererseits ist die Verbindung zwischen dem Hebel C1 und dem Hebel D durch eine Auslösungsvorrichtung vermittelt, die ein Nachgeben des Hebels gestattet, wenn er einen zu großen Stoß in der Ebene der Achse m erfährt. Wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt, ist der Hebel C1 an einer Achse χ des Bügels u des Hebels D angelenkt und besitzt zwei Blattfedern v, welche in entsprechende Aussparungen des Bügels eingreifen. Die Ränder der Aussparungen sind etwas erweitert, so daß bei einem zu starken Stoß des Schülers nach vorn oder nach hinten auf den Hebel C1 der Hebel sich auf dieser Achse χ drehen kann.
    ■ Die dargestellten Ausführungsformen der Kupplung mit Auslösung können durch gleichwertige ändere Mittel ersetzt werden und können auch bei Steuerrädern Verwertung finden.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ rü c η ε :
    i. Steuerhebelanordnung an Flugzeugen zur Ausbildung von Flugschülern, bei der die Hebel des Schülers ihre Bewegungen in demselben Sinne und mit demselben Ausschlag ausführen können wie die Hebel des Lehrers, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel des Schülers mit den Hebeln des Lehrers durch Kupplungen verbunden 4; sind, die bei einem der Hebelbewegung entgegengesetzten Widerstand sich selbsttätig auslösen.
  2. 2. Steuerhebelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung 5« der Hebel des Lehrers und des Schülers durch eine Scheibe (b) erfolgt, die die Drehung der Achse (a) mitmacht- und durch Federdruck gegen eine Scheibe (g) an dem Hebel des Schülers gepreßt wird. 5;
  3. 3. Steuerhebelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel des Schülers aus zwei Teilen (D1C1) besteht, von denen der untere (D) in gleichartiger Weise wie der Hebel des 6c Lehrers auf der Welle befestigte an seinem oberen Ende in eine Kugel (p) ausläuft, die von einem am unteren Ende des Oberteils befestigten Hohlkugelgehäuse (q) umschlossen wird, wobei die nachgiebige 6< Kupplung beider Teile durch eine im Innern des Gehäuses angeordnete kleinere Kugel (r) erfolgt, die durch eine unter Federdruck stehende Pfanne (s) in eine Aussparung der größeren Kugel (p) eingedrückt wird.
  4. 4. Steuerhebelanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel des Schülers aus zwei Teilen (D, C1) besteht, wobei der obere Teil (C1) um eine Achse (x) des unteren (D) drehbar ist und mit Blattfedern (v) in Aussparungen des unteren Teiles eingreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3406495A1 (de) * 1984-02-23 1985-08-29 Peter 2153 Neu Wulmstorf Ritter Steuerwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3406495A1 (de) * 1984-02-23 1985-08-29 Peter 2153 Neu Wulmstorf Ritter Steuerwerk

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